Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.04.1836

499 18 500 sllW.f Die Cr c u z ba u cr' schc Buch - und Kunsthandlung aus Carlsruhc beehrt sich anzuzcigen, daß wahrend der Messe in ihrem Local eine Auswahl schön colorirtcr Stahl stiche als Muster aufgelegt sind. Da die Kostspielig keit des Colorirens und die sorgfältige Behandlung dieser Blätter, die für Albums und geschmackvolle Zimmervcrzicrungen sich ganz besonders eignen, Versendungen a concl. nicht zulassen, so wollen die Herren College» nach den vorliegenden Mustern gefälligst ihre festen Bestellungen abgcben, die dann von Carls- ruhc aus prompt und bestens ausgeführt werden sollen. s11!)!).f In dem allgemeinen M it tw o ch bla t te und in der ! Zcitschrift für la nd mi rt h sch. und Gcwerbve reine Thüringens, werden, soweit der dazu bestimmte Raum es ge-j stattet, über die literarischen Neuigkeiten, welche die Herren Verleger gratis cinsendcn, so schnell wie möglich kurze, aber die wcrthvollcn Schriften hinlänglich charaktcrisirendc- und em pfehlende Rcccnsionen besorgt von der Redaction. Rudolstadt, d. 11. April 1836. fIMV.f Anzeige. Wie gewöhnlich wird Herr Leopold Voß in Leipzig auch diesmal wieder für mich Saldi zahlen und empfangen, und habe ich allen denjenigen Handlungen, von denen mir die Auszüge u. s. w. bis heute zugekommen sind, die betreffenden Saldi ohne Uebcrtrag überwiesen, dagegen ersuche ich diejenigen Hand lungen, welche mir schulden, die Rechnung gleichfalls pünctlich zu saldircn, mit llcbcrträgen mich aber gänzlich zu verschonen. Bra unschw eig, 21. April 1836. Schcnk'sche Kunsthandlung. L. w. Aamdshr. s1201.f Da wir verhindert sind, die Messe zu besuchen, so I bitten wir, den uns treffenden Saldo an Herrn Herdig in Leipzig bezahlen zu wollen. Die Balz'sche Buchhandlung. s1202.s In Beziehung auf die in Nr. 34 des Börsenblattes vom vor. Jahre abgedruckte Erklärung über Herrn Ackermann in Dessau halten wir uns für verpflichtet, hierdurch bekannt zu machen, daß derselbe den uns rückständig gebliebenen Saldo vollständig bereits vor länger als drei Monaten bezahlt und da durch sein gegebenes Wort als rechtlicher Mann gelöst hat. Wir glauben diese Erklärung demselben schuldig zu sein. Leipzig, L. 22. April 1836. Ariiold'sche Buchhandlung. s12vi> j S. öcc I. Luchtmans in Leyden neuster Verlag ist immer bei mir vorräthig: auch lasse ich deren ältere Artikel i» meinem Lager nicht fehlen. Außerdem besorge ich alle in Hol land erschienene Artikel, die noch im Handel sind, oder im an- tiquar. Geschäft Vorkommen. Leipzig. I. A, G. wcigcl. s1204f Das unmäßige Cinsendcn der Neuigkeiten, welche für unfern Wirkungskreis ganz ohne Werth sind, veranlaßt uns, Sie wiederholt zu ersuchen, sich bei Versendung ihrer Nova ge nau nach folgender Angabe zu richten, ohne erst unsere Verlang- zcttcl abzuwartcn- Katholische Theologie. 2 Religionswissenschaft. 2 Gebetbücher. 2 Predigten. 2 Pädagogik. 2 — 3 Schul- und Kindcrschriften. 1 Philosophie. L Medicin und Chirurgie (Allöopathie und Homöopathie). 1 Naturwissenschaft. 1 Landwirthschast und Forstwissenschaft. 1 Bergbau. 1 Technologie. 1 Philologie. 1 Mathematik. 1 Geschichte und Geographie. 1 Almanach und Taschenbücher ohne Kalender. 1 Rcisebcschrcibungcn. 1 Katholische Kirchenmusik und andere Musikalicn. Werke aus andern Fächern, besonders Rechtswissen- l schaft, politischen Flug- und Localschriftcn, dann Kupferstiche, Lithographiecn und Landkarten (wegen hoher Mauth), cnd- ! lich Schauspiele und andere unbedeutende Broschüren bitten wir ohne ausdrückliches Verlangen durchaus nicht mehr als Neuigkeit cinzusenden, daniit so viele kostspielige und undankbare i Arbeiten erspart werden. Dagegen wünschen wir ihre Novazct- tel und andere literarische Anzeigen. Schließlich bitten wir, nach dem August oder September keine Nova zu senden, weil diese gewöhnlich 2—3 Monate in dem Censuramtc liegen bleiben, bis sie zum Verkaufe erlaubt werden. Bis dahin kommt die Zeit zum Remittircn, folglich müssen solche Nova ohne Bekanntmachung mit Verlust der Fracht und hohen Mauth zurückgchen. Salzburg, O. M. 1836. Na^r'sche Buchhandlung. sl2v5.j Die F. Feistl'sche Buchhandlung in Grätz ersucht um Einsendung ä concl. aller neuern seit 1832 bis derzeit erschienenen Werke über und zwar: von größern bauwissenschaftlichen Büchern 2—4, von volksthümlichen, aber klein ern 6—12Ex. sI206ss Die Herren Verleger von Romanen berühmter Schriftsteller werden häßlichst ersucht, mir davon glcich nach Er scheinen 1 Ercmplar zukommcn zu lassen, wovon ich mir guten Absatz verspreche. Weiteren Bedarf werde ich dann nach- vcrlangcn. u l m. Ernst Nstbling. (1207f Hiermit zeige ich an, daß Herr K. F. Köhler in Leipzig meine Com misst on daselbst zu übernehmen die Güte hatte, und bitte ich, alles für mich Bestimmte mir durch ihn zugchen zu lassen. Leipzig, Jubilate-Messe 1836. L. weift in Stettin. s1208.j Von dem deutschen Lesebuch. 2. Theil erscheint nächstens eine neue Auflage. Ich ersuche die Hand lungen, welche mir Er. zu remittircn berechtigt sind, um un verzügliche Zurückscndung derselben, da ich später nichts würde zurücknehmen können. Johann Georg Heyse in Bremen. s12V!).f Im Besitz einer höchst accuratcn Linir - Maschine er laube ich mir, meine Dienste in dieser Branche ergebenst anzu- bictcn-, mittelst derselben bin ich im Stande, nach icdcm beliebi- i gen Muster und in allen Farben streng accurat zu arbeiten, und erlaube mir besonders darauf aufmerksam zu machen, daß Las Papier dabei nie an Güte verliert, was bei gedruckten Li nien nie der Fall sein kann, indem jedes Papier durch das Feuch ten zum Druck an Cvnsistcnz verlieren muß; ebenso beachtens- ! wcrth dürften die höchst billigen Preise, 8 pr. Buch unge bundenes Papier mit Querlinien und ca. 6 Langlinicn und bis höchstens 16nach mehr oder weniger schwierigem Muster für