Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.12.1861
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 06.12.1861
- Sprache
- Deutsch
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18611206
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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2674 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. M 150, 6. Deccmber. t2ii3o.l x kjsyxiikLus' 8ortiment unck /sntiqusrium in Bsipri^ empstelilt sieb uni Besorgung älterer und »euerer Werlt« <ler xesainmten riusIrLnriisetien Literatur. tlle wicbtixen kleuigkeite» derselben, nsmeutlicli aus der o n g l i s ck e » und tru n- rosisclie» Biterutur, sind sofort nach Blr- sclieinen vorrätbij;, und dss bedeutende stell ende I.:>j;er von wissen« ekaftlioben Werken, Olussiker», bessern ld nt er st alt» ngssc strikten, klebet- und An- daektsbiicliern, lluxendsck ritten, Oranimatiken und Wörterbückern in allen 8pracsten u. s. vv. wird fortwästrend aus dein Neuesten und Besten ergänzt, was die ausländiscbe Presse naeb dieser Bicst- tunj; liin producirt. Alle üeriestu»K;en rum Auslände sind direete und regelmässige; mit Brank- reicb und bingland werden dieselben durest w ö c st e ntl i eil e Post- und bülrugsendungen vermittelt, so dass Kielitvorrätkiges stets in den kürzesten b'risten besckaltt werden kann. Der pisterung von Journalen wird beson dere 8orgtalt gewidmet. Pie näbern Bedingungen des Berugs werden aut Verlangen mitgetbeilt. s21I31.^ Obgleich in einer Reihe von Jahr gängen des Schulzischen Adreßbuches von mir zur Genüge angedeutct wurde, daß ich mei nen Bedarf wähle, — obgleich ich ferner jene Verlagshandlungcn, welche trotzdem mich mit unverlangten Nova und Fortsetzungen behelligten, spccictl bat, derartige Zusendun gen cinzustcllcn, mehren sich dieselbe» in neue rer Zeit wieder ungemein. Ich sehe mich da her gcnbthigt, denjenigen Verlagshandlungcn, so es angcht, wiederholt zu erklären, daß ich für jede unverlangte Sendung das volle Porto berechne und eine Haft pflicht für solche Sendungen selbstredend nicht anerkenne. Die sehr kleine Zahl der Verlagshandlungen, denen ich speciell meine Wünsche über Zusendung ihrer Nova ausge sprochen habe, wollen «obige Erklärung unbe achtet lassen. Kreuznach. N. Boigtländcr. s2ii324 Pharmaccutischcr Verlag kann in dem im März 1862 erscheinenden Ge neral-Katalog für Apotheken angekündigt wer den, und bitte um Einsendung der Inserate vor Ende Februar (die breite Zeile berechne mit 2 N-f). Hciur. Hotop in Cassel. s21I33.j Die von mir herabgesetzten Bücher werden täglich in Leipzig gegen baar ausgelie- fcrt und können also schneller den Bestellern zugehcn, als mein übriger Verlag, der nur von hier aus erpedirt wird. Im Börsenblatt ist durch einen mir un- crllärlichcn Druckfehler angczeigt, daß ich bei Baarpackctc» im Betrage von 10 einen Extra-Rabatt von 5 o/o abziehen will; dies ist verdruckt, nur bei Baarpackcten von 20 habe diese Vergünstigung gewähren wollen; dies gilt nur für neue Bücher, nicht sür her abgesetzte. Stuttgart, den 27. November 1861. Rudolph Chelins. — Campe, Robinson Crusoe — contra Vieweg L Sohn in Braunschweig.— s21134.j Soeben kommt uns ein Circular der Handlung Vieweg L Sohn in Braunschweig zu Gesicht, datirt vom 15 Rovbr-, in welchem dieselbe das in unserer Expedition erschienene Werk: Campe, Vobinson Crusoe der Arltcrc als ein dem Titel nach gefälschtes darzustellcn bemüht ist und in straffälliger Weise vor dem Vertriebe desselben warnt. Indem wir nun hiermit erklären, daß dieses Circular der p. Vieweg L Sohn seinem wesentlichen Inhalte nach eine Entstellung der Wahrheit ist, oder aber auf unverantwortlicher Unwissenheit beruht, indem genannte Firma glauben machen will, der in ihrem Verlage erschienene Robin son der Jüngere sei ein Originalwcrk, der unsrigc nur eine Ucbcrsetzung oder Bearbeitung des englischen Romans von de Foe, während doch fast sämmtlichc vorhandene unzählige Ro binsons, wie jeder Buchhandlungslehrling wissen kann, nichts als Uebcrsctzungen, Bearbeitun gen oder Nachbildungen des englischen Origi- nalwcrks von de Foe sind, — wohin auch die Viewcg'sche Ausgabe gehört! — bemerken wir wahrheitsgemäß, daß unser Robinson Crusoe eine neu bearbeitete rechtmäßige Originalaus gabe des ursprünglich von F. Campe heraus- gegebcnen und verlegten, in Tausenden und aber Tausenden von Exemplaren verbreiteten, auch, wie kritisch vermuthet worden ist, von nur gedachtem, 1777 geborenem Campe verfaß ten (er war vr. pstil.) gleichnamigen Werkes ist, welches nebst den Originalplattcn durch ordnungsmäßigen Kauf in unfern Besitz über- gegangcn. Wie schon der Titel unseres Robinson er gibt, bestehen beide Ausgaben selbständig ne ben einander, aber die unsrigc concurrirt aller dings insofern mit der p. Vieweg'schen, als die unsrigc nicht der Tadel trifft, welchen eine gewichtige Autorität, wie Herr Professor Her mann Hettner, gegen die p. Vicweg'sche ausge sprochen, indem er in seiner Schrift: „Robin son und die Robinsonaden" die „Vieweg-Campe'sche Ausgabe eine schul meisterliche Verwässerung nennt, die wenig oder gar nichts mit den Vorzü gen des echten Originals von de Foe ge mein habe", an welches „echte Original" sich unsere Aus gabe allerdings genauer anschließt! p. Vie- wcg k Sohn sind nun allerdings vor mehre ren Wochen gegen uns klagbar geworden, höchst wahrscheinlich aus Verdruß über die Vorzüge, welche unsere Ausgabe vor der ihrigen in jeder Hinsicht hat; aber Jeder sicht nach dieser wahr heitsgemäßen Darstellung ein, daß wir das ge richtliche Urtheil i» dieser Sache ruhig abwar- ten können, und daß die anmaßlichen und straf fälligen Bezichtigungen der p. Vieweg V Sohn ohne allen legalen Bode» sind. Wir selber werden das endliche Urtheil in dieser Sache unfern College» wie dem Publi cum bekannt machen und haben außerdem die nöthigcn Schritte zu einer strafrechtliche» Ver folgung der p. Vieweg L Sohn wegen des er lassenen Circulars, als einer Injurie und einer beabsichtigten willkürlichen Vermügenobcschädi- gung, eingelcitet. Leipzig, den 3. Deccmber 1861. Expcd. des Campe'schcn Robinson. Adolph Werl. Dringende Bitte zur gefälligen Beach tung. s21I35.s Bezugnehmend auf mein Circular vom Mo nat September d. I., wünsche ich die Zusendung von Anzeigen, Wahlzetteln und Circu laren über geeignete Bücher für meine Leihbibliothek aus den Fächern der Belletristik, der hi storischen Schriften,Lebensbeschreibun gen, Rcisebcschreibungen, des Thea ters, der Almanachc und Taschenbücher, sowie in denselben Fächern in englischer und französischer Sprache. Ich bitte dringend, hiervon an geeigneter Stelle Vormerkung zu nehmen und meine je tzige Firmirung genau zu beachten. Bremen, 1861. A. D. Gcislcr's Verlagsbuchh. s2ii36.j Mxnx pikante und billige Ven- .jahrskartcn empfehle ich bestens und offerier das Hundert sortirt mit 1 baar. Ein Probcdutzcnd lasse ich für 5 R-f baar ab und trage bei Insertionen in Ihren Blättern die halben Kosten. Inden, ich Sic hbflichst ersuche, gefälligst davon Notiz zu nehmen und sich dafür zu ver wenden; zeichne hochachtungsvoll Leipzig. Gustav Poenickc. Warnung. s21137.s ' Außer andern Berliner Journal-Verlegern hat auch jüngst die Bibliographische An stalt (L. I. Heumann) in Berlin oie unbe rechtigte Nachbildung von Illustrationen aus den im Verlage der Unterzeichneten erscheinen den Zeitschriften „Tour du Alonde" (Paris) und „Globus" (Hildburghausen) sich erlaubt, und zwar namentlich in der ersten Nummer der Monatsschrift „Füllhorn". Wir erkennen darin eine strafbare Beeinträchtigung unsrer Verlagsrechte und warnen vor dem Verkauf jener Nr., da wir in allen uns bekannt wer denden Fällen den Schuh der Gesetze dagegen anrufen werden. L. Hachctte Ls Co. in Paris. Bibliographisches Institut in Hildburghausen. s2ii38.j Antiquarische Kataloge erbitten wir von jetzt an in 12 Exemplaren, periodisch erscheinende antiquar. Anzeige-Blät ter in 20 Exemplaren, Auctions-Kataloge in 2—4 Exemplaren- Paris, den 15. November 1861. Haar Ls Steiuert. s21139.j Wir finden uns zu der Anzeige ver anlaßt, daß wir für die nächste Festzcit die un fern Verlag betreffenden Inserate von hier di rect bewirken werden und andere Ansprüche auf Vergütung für Empfehlungen und Be sprechungen nicht berücksichtigen können. Hier durch erledigen sich auch die so zahlreich ,an uns eingegangcnen Gesuche um Inserate. Berlin, im November 1861. Wiuckelmaini Ls Sohne.
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