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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.06.1855
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 29.06.1855
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18550629
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1116 f^84 Die Stempel-Taxe für Kalender beträgt im Hannoverschen, wenn der eigentliche Tages-Kalendcr dem unterhaltenden Theile angehestet, pr. ä E xe mp l. 4 G As; liegt Erstcrer lose dem Buche bei, p r. s Exempl. ^ GA. — Kalender, denen der Tages-Kalender vocgeheftct, sind daher hier im Lande fast gar nicht zu verkaufen, und liegt cs deshalb in dem eigenen Inter esse der Herren Verleger, diese Notiz zu berücksichtigen- E. H. E. Berlin, den 24. Juni 1833. Da Herr Zanke in Nr- 80 sich in seiner „Erklärung" auch zum Verfasser jenes Artikels in Nr. 13 des B.-Bl-, 0—0- unterzeich net, bekennt, so halte ich es für überflüssig, Sie fernerhin mit Wider legungen und Entgegnungen in diesen Blättern zu belästigen, denn Jedermann sieht, daß all den Artikeln und Artikelchen, anonymen und Unterzeichneten, welche gekommen sind und vielleicht noch kommen werden, die Ueberschrift „Brodneid" gebührt und ihnen das Be streben zum Grunde liegt, durch die unwahre Behauptung: „ich umginge beim Vertriebe des Bazar den Sortimenter," eine Concur- renz zu schwächen, der er auf bessere Weise zu begegnen nicht im Stande zu sein scheint. — Der in derselben Nr. 80 von Herrn Zanke als Inserat veröffentlichte, aus der Feuerspritze entnommene Artikel hat Herrn vr. Löwenstein, den Herausgeber einer bei Herrn O- Zanke erscheinenden Zeitung für Kinder, zum Verfasser und genügt diese Notiz. — Die Beantwortung der Frage, welche in vorliegender Angele genheit die Herren Collegen allein intcressiren kann: „macht die National-Dank-Stiftung mit dem Bazar Geschäfte und beeinträchtigt sic den Sortimentshandel in Preußen?" habe ich durch Mittheilung der Thatsache verneint, „daß die bestellten Eremplare in den betreffenden Städten den Handlungen gegen 25ssh Rabatt in Jahrcs-Rcchnung zur Erpedi- tion übergeben sind, welche die größte Continuation auf den Bazar haben," und das genügt. Im Interesse meiner Zeitung bitte ich mir noch eine Bemerkung zu gestatten- — Es ist, ich weiß das, vielfach der Glaube verbreitet, der Bazar verdanke nur dem National-Dank-Vertrieb die binnen wenigen Monaten erreichte bedeutende Auflage, und dem muß ich, im Interesse meiner Zeitung, widersprechen. Wenn ich auch nicht verkenne, daß die vielen „Erklärungen," „Notizen," „Entgeg nungen"«. s. w- u. s- w. des Herrn Zanke, den National-Dank und den Bazar betreffend, den Absatz des Letztem wesentlich gefördert ha ben, mehr als Hunderte von theurcn Inseraten, so ist doch der Ab satz, welchen die Stiftung d irec t erzielt hat, nur ein sehr geringer, und hätte ich ihn, im Interesse der Stiftung und der Sortiments handlungen, gern größer gesehen. Um indeß den gehcimnißvollen Schleier, welcher den „National-Dank-Vertrieb des Bazar" um hüllt, ganz zurückzuschlagen, so theile ich denen, welche sich so sehr für den Absatz meiner Zeitung intcressiren, im Vertrauen mit, daß die Anzahl der Exemplare, welche an den National-Dank ver sandt werden, circa 800 beträgt, also etwa soviel, als eine thätige Handlung einer größern Stadt vom Bazar abzusetzcn im Stande ist. - Ich hoffe nicht mißverstanden zu werden, wenn ich auf fer nere Artikel des Herrn Zanke nicht mehr antworte. — Louis Sch aefer. Anmcrk. Wir müssen ebenfalls hiermit diese Angelegenheit für den nicht amtlichen Thcil des B.-Bl. als geschlossen betrachten und etwaige weitere und nicht anonyme Auslassungen unter die Inserate verweisen. Die Rcdaction. Leipzig, 26. Juni. Wir haben den am 24. Juni erfolgten Tod eines Mannes anzuzeigen, der sich auf literarischem, namentlich aber auf dem lexikographischen Gebiete ausgezeichnet hat; cs ist der hiesige nordamerikanische Consul vr. I. G. Flügel. Er war am 22. Nov. 1788 zu Barby (Preuß. Provinz Sachsen) geboren, widmete sich dem Kaufmannsstand und ging 1810 nach Nordamerika, wo er sich besonders mit dem Studium der englischen Sprache beschäf tigte. Er kehrte 1819 nach Deutschland zurück und siedelte sich in Leipzig an, dessen geachteter Bürger er seit dieser Zeit war. 1824 ward er zum Lector der englischen Sprache an der hiesigen Uni versität ernannt; 1838 ward er List's Nachfolger im Consulat der Vereinigten Staaten; 1848 ernannte ihn die Smillisonisa ill8litutwn, .später andere wissenschaftliche Institute Nord-Ameri kas zu ihrem Correspondenten und Vertreter für die Länder des ge lammten germanischen und slawischen Europa. Unter seinen lexi kographischen und grammatikalischen Arbeiten nennen wir nur das große „Vollständige englisch-deutsche und deutsch-englische Wörter buch", das bereits in drei Auflagen erschienen ist und seinen Ruf begründete. (Deutsche Allg. Ztg.) Nachträglich zu dem Artikel „Leipzig, 11. Juni." Den Schutz der Rechte an literarischen Erzeugnissen betreffend, in Nr. 81 des B--Bl., bemerken wir, daß derselbe der Nr- 140 der Deutschen All gemeinen Zeitung entnommen ist. Die Redaction. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern deö Börsenvereins werden die dreigespaltene Petit «Zeile oder Raum mit 5 Pf. sächs.. alle übrigen mit LO Pf. saclis. berechnet.) GeschäftlicheEinrichtungen und Veränderungen. M6g.) Kauf-Gesuch. Ein Sortimentsgeschäft größeren Umfan ges in Oesterreich wird gegen baare Zahlung zu kaufen gesucht; auch würde auf eine Concession, in einer Stadt, die für den Sortimentshandel ein günstiges Feld bietet, Rücksicht genommen werden. Offerten bittet man, unter Zusicherung der strengsten Discretion, an die Red. d. Bdrsenbl. unter L. 6. einzusenden. s7770.f Commissionswechsel. Nach freundschaftlichster Uebereinkunft mit meinem bisherigen Commissionär, Herrn CH. E. Kollmann in Leipzig, übernimmt vom 15. Juli d. I. ab mein Sohn Eduard Heinrich Mayer die Besorgung meiner Commission für den dortigen Platz. Nur der Wunsch meines Sohnes, auch das Commifsionsgeschäft in den Bereich seiner Wirksamkeit zu ziehen, konnte mich zu dieser Acnderung veranlassen. Ich be nutze mit Freuden diese Gelegenheit, Herrn Koll- maun für die vieljährige, besonders aufmerk same Vertretung meiner Interessen auch öffent lich meinen aufrichtigsten Dank auszusprechen.— > Aachen, den 2V. Juni 1855. I. A. Mayer. (7771.) Commissionswechsel. In freundschaftlichstem Uebereinkommen mit Herrn CH. E. Kollmann, habe ich meinem Vetter, Herrn Eduard Heinrich Mayer, vom 15. Juli d. I. ab die Besorgung meiner Commission für Leipzig übertragen. Nur durch nahe verwandtschaftliche Verhältnisse sehe ich mich veranlaßt, diesen Wechsel vorzunehmcn, und ergreife mit Freuden dieGelegenheit, Herrn CH. E. Kollmann für die langjährige, besonders gute Wahrnehmung meiner Interessen den ver bindlichsten Dank hierdurch auszusprechen. Cöln, den 20. Juni 1855. M. Lcngfcld.
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