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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.10.1856
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1856-10-29
- Erscheinungsdatum
- 29.10.1856
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18561029
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185610292
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^1? 134, 29. October. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 2025 an die Red. d. Bl. mit Angabe der zcithe- rigen Thätigkeit, der Vermögens- und son stigen Verhältnisse, den Kopien der Zeugnisse über zeitherige politische und moralische Con- duite und den Mittheilungen über die Bedin gungen, unter welchen der Beitritt gewünscht wird, zu deponiren unter H. 1,. l-eiprig. s iE.) Associö-Gesuch. Um ein in einer sehr angenehmen und fort während frequenten Stadt bereits seit mehre ren Jahren bestehendes und im guten Gange sich befindendes Verlagsgeschäft, nebst Stein druckerei, welche letztere ausschließlich nur für den Verlag arbeitet, bedeutend zu erweitern, wozu namentlich die Anschaffung von zwei Buch- druckpreffen und Vermehrung der Steindruck- preffen gehören soll, wird ein Affocie gesucht mit einem disponiblen Vermögen von 10 bis 12,000^. — Andernfalls ist der Geschäftseigcnthümer we gen seiner vielseitigen Beschäftigung in Folge seiner gegenwärtigen bedeutenden Verlagsun ternehmungen nicht abgeneigt, die Stcindruckerei (es werden mehrere Pressen mit Kreide- und Farben-, sowie mit Gravir- und Federdruck beschäftigt) allein zu verkaufen, mit der Ver bindlichkeit für den jetzigen Eigenthümcr, seine Verlagsunternehmungen in dieser Anstalt drucken zu lasten. Außerdem würde man durch die vie len bedeutenden Aufträge, die bisher unbeachtet bleiben mußten, die Steindruckerei sehr ausdeh nen können. Am liebsten würde es dem jetzigen Besitzer beider Geschäfte sein, wenn sich ein Theilnchmer am Ganzen fände, wie oben angedcutet worden. Ernstliche Reflektanten belieben ihre Adres sen sub L. 8. 30 franco an die Red. d. Bl. bald zu richten. LL" Sehr vortheilhaftc Offerte für Buchhändler, auch Kapitalisten und (14216.) Banken! Wegen Erbauseinandersctzung und theil- wciser Auswanderung soll ein großes, einzig und ohne Concurrenz dastehendes Verlagswerk verkauft werden, das für lange Jahre Gewinn und sichere Rente bietet und dessen Vertrieb an jedem Orte mit wenig Mühe von einem Geschäftsmanne allein oder höchstens mit einem Buchhandlungsgchilfen besorgt werden kann. Von diesem jetzt schon aus 48 Bänden be stehenden Werke erschien in den letzten Jahren eine neue Auflage. Die Vorräthe repräscntircn eine Ladenpreissummc von mehr als 100,000fl. und dessen fortwährend erscheinende Fort setzung wirft allein eine gesicherte und hohe Rente ab, die stets progressiv ist. Jur Acquisition und Fortführung dieses re ellen Geschäftes ist nur ein verhältnißmäßig sehr geringes Capital erforderlich, das sich bei lebhaftem Betriebe in wenig Jahren mit guten Zinsen wieder cinbringcn läßt. Das Erträgniß der Fortsetzung bildet allein schon eine schöne, stets wachsende Rente. Convenirenden Falles könnte auch eine gut ausgestattete Buchdruckerei mit verkauft wer den. Gern würde sich der Verkäufer dabei auch ferner bethciligen und mit seinen Erfahrungen und Kenntnissen zur Seite stehen. Höchst beachtcnswcrth ist diese Offerte nicht nur für Buchhändler (namentlich solche, welche eine eigne Druckerei besitzen und dafür andau ernde Beschäftigung wünschen), sondern auch für Kapitalisten, Banken u. s. w., da auf dem wei ten Felde der Spekulation der Neuzeit kaum ein Unternehmen so nutzbringend und gesichert erscheint, als vorstehendes, das nur durch außergewöhnliche Familienverhält- nissc veranlaßt, verkäuflich ist. Reelle Kaufslicbhaber, welche diesem Un ternehmen ca. 30 — 36,000 fl. widmen können und wollen, erfahren Näheres auf Franco-Au- schriften «ub I-. lVI. stsi 10, welche durch die Red. d. Bl. befördert werden. Verkauf einer Verlagshandlung. (14217.) Eine Verlagsbuchhandlung in Berlin ist anderweitiger Unternehmungen wegen sogleich oder zu Neujahr 1857 zu verkaufen. Zur Uebernahme genügt ein Kapital von 4000 bis 5000^, von denen ca. 3000,^ baar vorhanden sein müßten. Ein junger Buchhändler würde durch die Uebernahme dieses Geschäfts einen soliden Grund zur Selbstständigkeit legen. — Ernstlich Reflectirende wollen ihre Adresse un ter der Aufschrift „Verlag in Berlin" der Red. d. Bl. zuscndcn, worauf Näheres direct mit- gctheilt werden wird. Fertige Bücher u. s. w. (14218.) Fortsetzung zu Pumas' Gras Monte Christo. Soeben verließ die Presse, wird jedoch nur auf Verlangen versandt: Der Herr der Welt. Fortsetzung deö Grafen Monte Christo. Roman von Adolph Mützelburfl. 8 72 Bogen. Ausgabe in 18 Heften ü 4 S-s ord. Ausgabe in 4 Bänden 2 15 S-s ord. Dem Schlußhcft wird eine sauber colo- rirte Prämie: gegen 5 Zahlung beigegeben. Der Verfasser, beliebt beim deutschen Publicum, hat es sich zur'Aufgabe gestellt, das Meisterwerk der französischen Roman literatur, dessen Schluß fast allgemein nicht befriedigte, fortzusctzcn und zu beenden. Der Absatz von über 6000 Ercmp larcn ist der beste Beweis für den Anklang, den dies Unter nehmen fand, und nach der Beendigung des Werkes wird der Absatz gewiß bedeutend ge steigert werden, da ein großer Lheil der Bü cherkäufer den Lieferungsausgaben nicht gewo gen ist. Eine erneuerte Verwendung, um die ich ergebenst bitte, wird sich glänzend lohnen, zumal ich inRechnung 33 zh, gegen baar 50 Rabatt bewillige und bei complet be zogenen Exemplaren beider Ausgaben an Freiexpl. 11/10, 28/25, 57/50, 116/100 gewähre. Prospekte mit und ohne Firma, sowie Inserate stelleich zur Disposition der Hand lungen, welche sich für das Werk verwenden wollen. Den Bedarf bitte ich auf Naumburg's No- vitätcnzettcl zu verlangen. Berlin, 25. October 1856. Albert Lacco. (14219.) Soeben ist bei uns erschienen: Homiletische Bearbeitung der Sonn-, Fest- und Feiertags-Evangelien des zweiten Jahrgangs von zwei evangel. Geistlichen in Württemberg. Erster Band. gr. 8. Br. 1 fl. 48 kr. oder 13 S^s. Diese Schrift haben wir nur an württem- bergische Handlungen p. Nov. versendet. Aber auch außerhalb Württembergs, wo über freie Texte zu predigen erlaubt ist, dürfte dieselbe den Geistlichen eine willkommene Er scheinung sein, und wir bitten deswegen die Handlungen, welche sich Absatz davon verspre chen, gef. ü Cond, zu verlangen. Stuttgart. Chr. Bclscr'sche Buchhandlung. (14220.) Diejenigen Herren Sortimenter, welche sich für den Absatz landwirthschaftlicher Li t c r a tur intcressircn , mache ich besonders aufmerksam auf die in meinem Verlage er scheinende höchst interessante Zeitschrift: Der IlindwirthschasNich IrchnischcFragckastrn. Redigirt vom Amtsrath Gumprccht in Berlin, Herausgeber der Neuen Landwirlhschasllichen Zeitung >c. unter Mitwirkung der polytechnischen Gesellschaft in Berlin, der landniirlhschasllichcn Gesellschaft in Berlin und Potsdam, des Gartenbau - Vereins in Berlin; der Herren Oeconomic-Nath Fleck, I>r. Finicl- mann, Hosgärtner Finlclmann, Prof. I)r. Zart stem in Bonn, Prof. I)r. Koch i„ Berlin, tzan- des-Oeconomic-Rath Ilr. Lüdersdorf in Berlin, General - Secrctär des König!. Landes-Oecono- mie-Collegii; Freiherrn v. Monleton, General- Ritterschafts - Direktor, Landes - Oeconomie- Rath; Ritterschafts-Rath Moser ; Geh. Kriegs- Rath Mentzel in Berlin; Prof. vr. Lroinmer in Eldena; vr. Spinola an der Königl. Lhier- arzneischule in Berlin. Diese Zeitschrift erscheint seit April d. I. monatlich ein Mal, 9 Nummern im Preise von 18^ S/. Wie Sie sehen, wird dieses Blatt von den bedeutendsten Gesellschaften und landwirthschaft- lichen Autoritäten unterstützt, sammelt sein Manuskript nicht hinter dem grünen Lisch, sondern vom grünen Felde der Erfahrung, in dem cs die von den Fragestellern eingehenden Fragen zur Debatte stellt, und die eingehen den Antworten mitthcilt. — Auf diese Weise bringt es, wie die vorliegenden 6 Nummern darthun, die interessantesten Fragen und Ant worten aus dem praktischen Leben zur Sprache, ist also kein Blatt, welches bald nach Erscheinen veraltet, vielmehr in seiner Eigcn- thümlichkeit über Jahre hinaus, wie ein Buch, dauert, da die hier besprochncn Fragen oder Zweifel sich jedem Landwirthe mehr oder we niger, früher oder später von neuem aufdrän gen werden. Wenn Sic sich ernstlich für dieses Unter nehmen interessircn wollen, wird cs Ihnen nicht schwer werden, eine größere Continuation davon zu erlangen. — Probe-Nummern stehn zu Diensten, ebenso Prospeclc mit Firma zum Beilegen für Zeitungen, und bitte ich nur schnellstens gef. zu verlangen. Hochachtungsvoll Berlin, im October 1856. Rcinhold Kühn.
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