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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.12.1842
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 20.12.1842
- Sprache
- Deutsch
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3155 109 3156 leger Kochendörffer zu einer Geldstrafe und ernstlichem Verweis vcrurtheilt, weil er den Bctulius deshalb injurirt, während sein Nachfolger Brönner, der beim Ankauf des Verlags wohl wußte, daß Bctulius denselben mit ihm theile, sogar mit diesem ge meinschaftliche Sache machte zur Unterdrückung eines in Schw. Hall beabsichtigten Nachdrucks — zum klaren Beweis seiner faktischen Anerkennung des Bctuliusschen Rechts. Was daher die im B-Bl- citirtcn, wunderlicher Weise immer wieder abgedrucktcn Stelle» aus der Vorrede betrifft, so ist nicht übersehen, daß dieselbe von dem Sohne des Verfassers herrührt, dem es empfindlich sein mochte, daß seine moderni- sirte theurcrc Ausgabe nicht den Beifall im Publikum finden wollte, wie die bei der alten Kraftsprache des Vcrf- geblie bene Stuttgarter. Wie dem aber auch sei, so frage ich jeden unbefangenen Sachkenner, ob dem jetzigen Inhaber des- Brdnnerschen Buch handlung in einer Angelegenheit, die sich auf drei seiner Vor gänger zurückdatirt und von diesen beruhen gelassen wurde, mir gegenüber irgend ein Anspruch zusteht? Im I. 1834, nachdem derselbe die erste Erinnerung des halb gemacht hatte, legte ich die Sache cilf hiesigen Colle ge» zur Begutachtung vor, und diese erklärten einstimmig und urkundlich meine Ausgabe von Starks Handbuch „für ein rechtmäßiges und wohlerworbenes Eigen- „thnm, dos sie auf keine Weise unter die Kategorie „eines Nachdrucks zu stelleil wissen." Seither, also 8 Jahre lang, schien Herr Brönner, mit dem ich fortwährend in freundlichem Verkehr stand, ohne daß er diese Frage auch nur erwähnt hätte, ganz beruhigt, bis ihm auf einmal wieder der alte Zweifel kam und sogar in einem Briefe an mich die merkwürdige Drohung entfiel, daß er sich im Weigerungsfälle „durch Herausgabe gangbarer Artikel aus meinem „Verlage schadlos zu halten suchen werde!" Als ich mich hiedurch nicht irre machen ließ, trug er bei dem Rathc der Stadt Leipzig auf Beschlagnahme des dortigen Vorraths an, die auch provisorisch verfügt wurde, woge gen ich jedoch eine Verwahrung eingelegt habe, deren Erfolg mir noch nicht bekannt ist, aber wenn auch nach localem Brauch vielleicht ungünstig, doch die Brönnersche Dcduction keineswegs unterstützen würde. Somit glaube ich diese Fehde hinlänglich beleuchtet zu haben, um meinen Co liegen das Urthcil und die Nachachtung ruhig anheim geben zu können- Im klebrigen darf ich wohl nicht erst auf den unbescholtenen Character meines ganzen Ver lags und die loyale Weise meiner fünfzigjährigen Geschäftsthä- tigkeit hindeutcn, da deren Anerkennung mir in diesem Jahre durch so viele wcrthe Zeichen gewiß geworden ist, für welche ich auch bei dieser Gelegenheit nochmals herzlich danke. Stuttgart, 10. Dcc. 1842. I. F. Steinkopf. s6971.f , Das von mir im vorigen Jahre rcdigirtc, von Herrn B. F. Gocdschc Sohn in (Chemnitz debitirte „ Sächsische Gcwcrbcblatt" hört mit dem Schluß dieses Jah res zu erscheinen auf und werde ich fortan meine literarisch-technische Thätigkeit wiederum dem bei Herrn Nob. Binder in Leipzig erscheinenden Oetverhehkütt ssÜL zuwendcn. bhcmnitz, den 12. Decbr. 1842. Fr. Georg Wieck. Vorstehendes bestätigend, habe ich noch zu bemerken, daß Herr Fr- Georg Wieck der technischen und gewerbsvkonomischen Abtheilung des Getverbeblattcs für Sachsen seine speciclle Mitwirkung widmen, wahrend Herr Georg Günther die Redaction on 6Kek nach wie vor fortführcu wird- Ich empfehle neuerdings dies auf ganz Deutschland berechnete und fü.r dieses geschriebene Blatt, ckus nur sturcl» sten Vsortluul stör Ooncession an sten l'itcst — — gekünsten ist, der Beachtung meiner Herren Kollegen. Der Stoff desselben ist so überaus reichhaltig, daß jeder Gebildete, der sich für die Entwickelung der werthschaffcnden Kräfte unseres Volkes mteressirt, darinne einen Schatz darauf bezüglicher Mittheilungen vorsindet. Leipzig, den 15. Decbr. 1842. Robert Binder. 16972.) >Vir erlauben un8 biersiiircb ansmxei- gen, <1u88 ir «Ion 8ünnnt1iehen Verlag von Herrn r'n ll t/nw in Xoin- ini88ion erhalten haben, un«l von getrt an tur UN8616 keebnung «lebitiren. — I^eipirig, «I. 5. Deeember 1842. Liilri rriri« 16973.) Um gefällige schleunige Einsendung eines vollständigen Vcrlagscatalogs und eines Exemplars aller antiquarische» und Auktionskataloge bittet Leipziq, im Dcccmber 1842. A^F. Böhme. 16974.) Die Herausgeber von antiquarischen Katalogen ersuche auch meine Firma mit unter die, auf Bücher Bestel lung annchmcnden zu setzen; gewiß wird dies in beiderseitigem Interesse sein. Luzern. Rudolf Jenni. sk975.f M. LcIIgseld in Cbln ersucht um gcf. Ein sendung von Neuigkeiten, in einfacher Anzahl, so wie aller bis jetzt erschienenen und noch erscheinenden Carri-- katurcn in 6 Ercmplaren. s6976.) Von allen neu erscheinenden Schriften über Wasser- Heilkunde bitte ich mir jedesmal 2 Exemplare zur Post zu sen den- Coblcnz, 23. Nov. 1842. I. Hölscher. s6S77.j Vom 1. Jan. 1843 an erbitten wir uns keine Novitäten mehr, sondern bloß Wahlzettcl. Langensalza, d. 10. Dec. 1842. Schulbuchhandlnng d. Th. L.V. f6978.j Keine Nova mehr! Höfischst ersuche ich alle meine Geschäftsfreunde hierdurch, mir von Neujahr an keine Neuigkeiten mehr cinzusenden. Ich
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