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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.06.1837
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1837-06-27
- Erscheinungsdatum
- 27.06.1837
- Sprache
- Deutsch
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1131 51 1132 ncn. Da nur die Aussage eines Umstandes vor der angcmcssc-l neu Zeit „vorlaut" genannt, sobald aber der ausgcsagte Umstand nicht wahr ist, ein anderer Ausdruck gewählt zu werden pflegt, so scheint somit die Richtigkeit unserer Behauptungj vom Verlag der Classiker nun selbst zugestanden> zu sein. Ob jedoch, nachdem der Verlag der Classiker die Besitzer unserer Ausgabe von Bulwcr's Werken öffentlich versichert halte, die Mctzlcr'sche Buchhandlung werde nie im Stande sein, dieses neueste Werk E. L. Bulwcr's in ihre Ausgabe aufzunchmen, unsere einfache und ruhige, jedes Prädicates und Urtheils sich enthaltende erste Erklärung, „dass die Zeitgenossen nicht von E. L. Bulwcr, sondern von einem deutschen Schriftsteller hcrrüh- rcn", mit Reckt eine „sehr vorlaute" zu nennen sei, überlassen mir gern der Beurthcilung Anderer. Nachdem übrigens eine Reihe öffentlicher Blätter inzwischen Bulwcr's Autorschaft von dieser Schrift in Abrede gezogen und ihre Bedenken vielfach begründet haben, nachdem in Nr. 46 und 47 des „Spiegele" nachgewiesen ist, daß in den Zeitgenossen gebrauchte englische Wörter nicht englisch sind, sogar der Name des Wohnortes von Bulwcr am Schluffe des Vorwortes un richtig ist, ein aus Bulwcr's Leben dort erzählter Vorfall gar nie Statt gesunde» hat, u. s. w. u. s. w, wird uns um so weni ger zuzumuthen sein, unsere Behauptung durch ausführliche Be weisführung zu begründen, als, wäre in der That Bulwcr der Verfasser, dem Verlag der Classiker sehr leicht sein müßte, uns und alle Läugncr durch Mitthcilung eines oder mehrerer Originalbriefc Bulwcr's zu widerlegen und zu beschämen. — Wir fordern daher den „Verlag der Classiker" hiermit auf, durch eine solche Mitthcilung an drei Stuttgarter Buchhand lungs-Chefs, wovon derselbe einen, wir den zweite» und diese Beide den dritten wählen mögen, die bestrittene Autorschaft Bul wcr's zu erweisen. Sollte etwa der Verlag der Classiker auf diese» leicht ausführbaren Vorschlag nicht eingehen, sondern aber mals durch eine vage, Nichts widerlegende Erklärung zu ant worten vorziehcn, so wird dadurch Jeder in Stand gesetzt sein, über Liese Frage sich sein eigenes Urtheil zu bilden. I. 2). Mctzlcr'sche Buchhandlung in Stuttgart. s2K35.s hje Herren Pcincipale und Gehülfen (Stellen- und Gehülfen - Gesuche betreffend). Es kam in den letzten Jahren, seitdem in Stuttgart das Commissionsgeschäft bedeutend geworden ist, häufig vor, daß Principale und Gehülfen sich hierher wandten, um Nachrichten über, im südlichen Deutschland vacantc, Gehülfen- oder freie Stellen oder ähnliche Angelegenheiten cinzuziehen. Man konnte jedoch nur selten oder ungenügend auf Anfragen dieser Art Be scheid ertheilcn. Um von Erfolg zu sein, müssten solche Deside- rien auf einem Punkt Zusammentreffen, wo ein Register über freie Plätze und Personen, ein V a ca n z e n - R cgi st er ctablirt würde, bestimmt, die gegenseitige» Anliegen auszutauschcn, und den Fragenden zu ihren Zwecken zu verhelfen. Daß ein solches Register nicht ohne viele Mühe und Zeitverlust zu führen ist, wenn es gehörig verwaltet werden soll, ist eben so wenig eine Frage, als dass cs für die Gesammthcit sehr nützlich werden müßte. Die kostspieligen Zeitungsanzeigen sielen weg, cs brauch ten keine Briefe mehr ins Blaue geschrieben zu werden, die Zeit würde geschont, in unvorhergesehenen Fällen wäre schnell Rath zur Hand rc. Wollte sich Jemand erbieten, ein solches Register pro ix»w publica, ohne alle Entschädigung, zu führen, so könnte man wenig von ihm verlangen oder erwarten; mit halben Antworten ist aber Niemandem gedient. Von der andern Seite gehört die Scheu, sich Dienste dieser Art bezahlen zu las sen, unter die Bedenklichkeiten, welche man schwer los wird. Die Häufigkeit solcher Anfragen in der letzten Zeit bestimmt mich indessen, mich über alle Zweifel wegzusetzen, und Ihnen anzuzeigen, dass ich von, l. Juli d. I. an ein solches Vacanzen- Register cinrichtcn werde, zunächst zur Vervollständigung mei nes CommissionsgcschäftS und zum Besten meiner Herren Com- mittenten, alsdann aber auch zu dem des ganzen (süd- und norddeutschen) Buchhandels. Es wird in Rubriken abgctheilt sein, die alle Details aufnchmen können, welche Jemand wün schen dürfte, mitzutheilcn oder zu erfahren. Man kann daher, und ich bitte selbst darum, so specielle Angaben machen, als man für nützlich hält. Den Herren Principale», welche bei mir an- fragen, werde ich daraus melden, welche Gehülfen im Norden und Süden vacant sind oder cs werden, und den Herrn Gehül- fcn, wo sie hoffen dürfen, Plätze zu finden. Jede Anfrage wird umgehend beantwortet, und so detaillirt, als man es verlangt, und ich in Stand gesetzt bin, die Auskunft zu geben. Die Verpflichtungen, welche ich mit diesem Geschäft über mich nehme, sind ohne Prärie nicht zu tariren. Ich mache da her versuchsweise folgende Bedingungen, die man billig finden wird: I) Alle Briefe, die man in dieser Angelegenheit an mich richtet, müssen frankirt sein. Werden sie in Leipzig meinem, je den Samstag abgehenden, Postpacket beigeschlossen, so erhalte ich sie beinahe eben so schnell als mit der Briefpost, und ohne dass sie Porto verursachen. 2> Jeden Brief, der mir einen Auftrag ertheilt, muß eine Anweisung oder ein Caffcnschein von 1,/!. preuß. Cour, oder Werth begleite». Ausserdem kann ich ihn nicht beachten. (Von dieser Bedingung sind meine Herren Commiktentcn und deren Gehülfen natürlich ausgenommen, welche diese, wie jede andere Auskunft, gratis erhalten.) 3) Den Herren Gehülfen steht cs frei, im Laufe desselben Jahrs mehrmals Anfragen zu machen, wenn die erste Antwort ohne Resultat blieb, ohne dass ich eine zweite Vergütung ansprcchc. Stuttgart, 1. Juni 1837. p.'.ul Ncff. sL636.j Zur Uebernahme und Besorgung von Commissionen ist sehr gern bereit Ludwig Schreck in Leipzig. s2ül>7.j Aelterer und neuerer Verlag zu verkaufen. Wir haben ein Verzeichnis' vieler gangbarer Artikel unserS Verlags, (mit Verlagsrecht- mit Angabe des Vorraths und unsrer Bedingungen ausgegeben, Las unser Herr Commisstonair in Leipzig ausliefert. Stuttgart, Juni 1837. 8r. 2)rodhag'sche Buchhandlung. s2l)38.j Bei der wachsende» Zahl buchhändlerischer Etablisse ments wird der Absatz Vieler, die zwar Novitäten wünschten, so unbedeutend, daß dergl. Geschäfte zu beiderseitigem grossen Nachtheil in einen puren Remitkenden-Verkehr ausarte». Ich habe daher Ihr und mein eigenes Interesse zu befördern ge glaubt, wenn ich die bisherige Anzahl meiner Nov.-Sendungcn auf ungefähr die Hälfte reducirc und solche seit letzter O. M. nur auf die bedeutender» und thätigern Sortiments-Handlungen beschränke, bei denen eine solche Aufopferung noch lohnen kann. Erstern werde ich aber fortfahrcn, von allen neuen Sendungew Wahlzettel zu senden und empfehle ich diese unter obigen Um ständen ihrer vermehrten Aufmerksamkeit. Weimar, 20. Juni 1837. 2). 8. Voigt. s263!).j Wohl und Schalck in Prag wünschen von Bücher- auctionskatalogen 4 Erpl. zeitig eingesendct zu erhalten. f26ty.j Ein junger Mann, von 23 Jahren, der dem Buchhan del mit Liebe zugethan, in einer Reihe von 7 Jahren thcils als Lehrling, theils als Gehülfe in 3, sowohl nord- als süddeutschen Handlungen servirtc, sucht eine anderweitige Stelle, am liebsten in Süddculschland. Geneigte Offerten unter der Adresse -4. ?. wird Herr Leich die Güte haben zu befördern.
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