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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.12.1836
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 16.12.1836
- Sprache
- Deutsch
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1659 51 1660 20), Schubothe in Copenh. 25 (O.M. 18), Schultheß in Zürich 25 (O.M. 2), Weidmann'sche Buchh. in Lpz. 25 (O.M. 19), Duncker u. H. in Bcrl. 24 (O.M. 28), Mayer in Aachen 24 (O.M. 18), O. Wigand in Lpz. 24 (O.M. 15) Arnold'sche Buchh. in Dresden 23 (O.M. 49), Fürst in Nordh. 22 (O.M. 19), Gödsche in Meißen 22, (O.M. 18), Heymann in Berlin 22 (O.M. 23), Höst in Copenh. 22, Max u. E. in Breslau 22, Rieger u. E.inStuttg. 22 (O.M. 20), Gerold in Wien 21 (O-M- 18), Heckenast in Pcsth. 21 (O.M. 24), Dieterich'schc Buchh. in Gott. 20 (O-M. 8), Kupffer und Singer in Wien 20 (O.M. 1). Nach den Staaten Deutschlands eingetheilt, in denen sie erschienen sind, kommen von der ganzen Summe der neuen Schriften auf: Ocstrcich .... 251 (auf Wien allein 113) Preußen .... 934 (auf Berlin allein 340) Bessern .... 395. Hannover ... 81. Württemberg . . 292. (auf Stuttgart allein 242) d. Königreich Sachsen 561. (auf Leipzig allein 465) Baden .... 114. Kurhessen ... 39. d. Großhcrz. Hessen 75. Die Herzogth. Sachsen 125. Braunschwcig . . 21. Mecklenburg . . 22. Nassau .... 19. Oldenburg ... 5. Holstein u. Laucnburg 16. Die kleinen Herzogthü- mec u. Fürstenthümer 30. Hamburg, Lübeck, Bre men u. Franks, a. M 125. Ein Theil dieser Angaben ist einem Aufsätze „der deut sche Buchhandel und der Leipziger Mich.-Meß-Katalog 1836" in der literarischen Zeitung entlehnt, für dessen gü tige Mittheilung wir Herrn Hr. Büchner unfern Dank sa gen, und da wir uns einmal erlaubt haben, jenen Auf satz hier zu benutzen, wollen wir noch einige der vielen inter essanten Notizen, die er enthalt, ausziehen, einen Ab druck der darin vorkommenden Vertheidigung der Heftaus- gabcn aber uns für die Folge Vorbehalten. Es haben sich in letzterer Zeit so vielfache Klagen über den Schaden, wel chen die Heftausgaben dem Buchhandel bringen sollen, hö ren lassen, daß es wohl passend ist, einmal ein Wort über deren Vortheil zu sagen, welcher den Schaden gewiß bei weitem überwiegt, und wir haben deshalb jene Vectheidi- gung in Herrn Or. Büchner's Aufsatz mit Vergnügen ge lesen. Wiedas Verhaltniß in der Anzahl der jähr lich in Deutschland erscheinenden Bücher in alten und neuen Sprachen sich im Laufe der Zeit umgcstaltct hat, laßt sich aus der Angabe ersehen, daß imMeßkat. d.J.1589 unt. 362 vcrz.Schr. 246 in lat.Sprache - - - 1616 - 731 - - 461 - - -OMKat. - 1714 - 628 - - 209 - - - - - 1780 -2115 - - 198 - - 1589 war also das Verhältnis der lat. Schriften zu den deutschen wie 2 zu 1 und zwei Jahrhunderte spater wie 1 zu 10. Große Vermehrung der Buchhandlungen, aber auch des Bücherabsatzes. 1545 gab es in Lpz. 7 Buchhändler (von denen sich aber nur 2 auch mit Sort. beschäftigen), 1778.26, ;etzt bekanntlich über 100. 1659 ctablirte sich in Berlin die erste Buchhandl., 1778 gab es dort deren 13, jetzt circa 70. Im 1.1786 gab es in Deutschland etwa 300 Buch handlungen, 1836 zählen wir deren etwa 1100, also fast viermal so viel; 1786 lebten aber auch in Deutschland nur 26 Mill. Menschen, und jetzt 35 Mill., also fast noch über ^ mehr. 1786 erschieUen 2935 Bücher, 1836, 7400, also noch 1H mal mehr; 1786 waren aber die Preise der Bücher im Durchschnitt nur halb so hoch, und 2H mal so viel Bücher sind also etwa 5 mal so viel werth. 1786 war jedes 20. Buch eine neue Austage, jetzt jedes 10., und dies rührt wohl nicht von kleinern ersten Auflagen her, sondern von dem stärkern Schulbesuch, der größccn geistigen Bil dung des Volks und dem größern Absätze nach dem Aus lande zu. Der Absatz ist also vcchältnißmäßig zum Erschei nen besser geworden. Demnach erzeugen jetzt vier mal so viel Buchhändler als vor 50 Jahren eine, den Werth der damaligen Er scheinungen um das fünffache übersteigende Büchermenge und erzielen einen Absatz davon, der wenigstens mit dem Absätze jener Zeit in gleichem Verhältnisse steht. Es wäre somit anzunehmcn, daß der Buchhandel, trotz der gro ßen Eoncurrcnz, ein besseres Geschäft geworden wäre, als früher, wären nicht auch die Herstellungskosten der Bü cher wenigstens in demselben Verhältnisse gestiegen, wie ihre Preise, wodurch ein ganz anderes, aber schwerlich mit irgend einem Anscheine der Richtigkeit zu berechnendes Resultat bedingt wird. Süddeutsche Angelegenheiten. Dem Verfasser der Aussätze in Nr. 32 und 46 des Börsenblattes ist es Ernst um Ordnung im Geschäft und dieß ist sehr lobenswerth, aber sein Eifer flackert über die Noch. Die Usancen sind ihm ein Greuel, er will Gesetze; in Nr- 32 heißt ec die Veteranen schweigen, in Nr 46 die Nichtvereranen; nach Nr. 32 sind die erster n außer Cours, nach Nr. 46 die letz lern*). Es möchte beinahe zu zweifeln sein, ob er selbst darin ist. Daß er in der Acu- ßerung meiner Ansicht, die Jemand Anders, in Nr. 43 be scheiden fand, loses Gerede findet, kann mich nicht verlocken, in den gleichen Ton zu fallen. Ich bitte mir aber aus, daß man mir ein Eitat nicht mehr als eine Meinung unterschiebt, und gebe zu bedenken, daß eine Debatte un möglich ist, wenn man Andersgesinnten den Beweis ins Gewissen manipulict. Wenn nicht zugegeben werden will, daß die dem Abrcchnen in Leipzig Abgeneigten, Freunde ') Der Herr Verfasser ist hier wohl in eine zu willkühr- lichc Auslegung dessen verfallen, was in den erwähnten Auf sätzen gesagt ist — wenigstens können wir Nichts darin fin den, was obige Bemerkung bestätigte. Die Rcdaction.
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