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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.12.1834
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 26.12.1834
- Sprache
- Deutsch
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1085 1086 Namens veranlaßt, sich wegen eines bei uns erscheinenden Buches über ,, Wagnerei" aussprechen zu muffen, oder sie ist einer irrigen Ansicht, indem sie meint, daß die Kunst: und Kutschcnwagncrei von A. Bickes ein Werk sey, wodurch ihre Darstellung aller Arten von Equipagen überflüssig werde. Dieser Fall zeugt abermals von der verkehrten Ansicht und Bchandlungsweise der technischen Literatur in Deutschland, wo noch immer die größten Fehler begangen werden, worüber wir uns ohnedies eine Vorstellung an das Gcsammt-Publicum vorgcnommcn haben und solche — unterstützt von angesehenen Technikern und Auroren — den öffentlichen Blättern Vorbehal ten. Das Buch des Herrn W. in F. ist hauptsächlich für Chaiscnfabrikanrcn im ganzen Umfange geschrieben, und cs sind darin die Arbeiten des Wagners, Schmieds, Lackirers, Gürtlers, Glasers, Schreiners, Sattlers u. A. erwähnt; daß aber darin diese Verrichtungen eines einzelnen Gewerbes nur auf ein Paar Blättern abgehandelt werden konnten, ist be greiflich, da sein ganzes Werk kaum so groß als ein einzelnes der sechs unsrigcn ist. Cs wäre doch eine wahre Lächerlich keit , einem Schriftsteller, welcher z. B. schon eine Geschichte von Deutschland in 25 Bogen geschrieben hat, verbieten zu wollen, noch eine separate Geschichte, etwa Würtcmbcrgs :c. in ähnlicher Größe von etwa 25 Bogen herauszugeben; alsdann Härte Herr W. auch ,,Ncbau's Geschichte von Baden" nicht druckcnchürfen. Man denke einmal an die Schriften von P.; wie oft hat sich dieser Schriftsteller in seinen technischen Schrif ten dem Sinne »ach wiederholt, und es ist keinem vernünfti gen Verleger deshalb noch eingefallen, in ähnlichen Fällen Lärm zu schlagen, besonders wenn solche Erscheinungen ihm keinen wirklichen Schaden gebracht haben. Daß Bickes thcilweise dieselben Abbildungen für die Grund prinzipien als Schriftsteller und Autor seiner eigenen Abhand lungen bringen mußte, muß jedem klar seyn, der von der Tech nik nur etwas versteht, und den Grund der Abbildungen kennt. Wer sich über die Wagncrei und diejenigen Arbeiten, welche einem Wagner hauptsächlich wichtig sind, gründlich unterrich ten Witt, oer wirb »i»,Vr t Lsck> . Hierin Nr. W. in F. seine Anleitung selbst verschenkt, denn er wird ei» Buch wollen, worin er das findet, was er sucht, und ein an deres, welches schon veraltete Darstellungen hat, und ihm in den meisten Fällen keine Auskunft giebt, kann er nicht brau chen — das wird doch in dieser schwer zu begreifenden Streit frage leicht genug zu begreifen seyn! Es thur uns daher sehr leid, daß Herr W. in F. seiner eigenen Papicrtochter einen «Schwanengesang gebracht hat, und wenn sülche jetzt das Gereiß nicht mehr hat, so ist das in an dern Gründen aufzusuchen; er hat sie, ehe etwas von unfern Professionen erschien, schon um die Hälfte ihres ehemaligen Preises mit einem neuen Ueberwurfsmantel wiederholt zu Markte geführt, und rhut ihr jetzt die Schmach an, fast um den Preis des alten Eisens sie auf solche Art zur Verdrängung anderer anzubictcn. Heilbronn, d. 14. Der. IM. I. D. Claß'sche Buchhandlung. s'.Wi.j Graeff, Sammlung von Verord nungen 6. u. 7. Band betreffend, bemerke ich nochmals, daß diese nur commisions weise von mir dcbitirt werden. Sie sind, wie die erster fünf Bände, zum Besten der Justiz-Officianten-Witwcn-Esse in Berlin gedruckt; ich muß*sämmtlichc Exemplare mit ciwm ge ringen Gewinn vertreten. Zur Deckung meiner Ausladen für die Herstellung des Werkes, welche sehr bedeutend sind, hat das hohe konigl. prcuß. Ministerium sämmrlichen Ober- und 1!n- tergerichtcn des prcuß. Staates die Anschaffung des Werkes anbefohlen und amtlich mitgerheilt, solche aus m-iner Hand lung zu entnehmen. Diese amtliche Mittheiluvg betracksten manche Handlungen als einen gewMigen Eingriff in ihre Rech te, ob mit Recht, glaube ich kaum, denn die Anschaffung ei nes Cxempl, für das Gericht, welches aus den königl. Kaffen bezahlt wird, hat nicht den geringsten Einfluß auf den Sorti- mcntkhandcl, dies ist meine Meinung. Ich habe dadurch we nigstens meine baarcn Auslagen gedeckt und brauche nicht zu warten, ob man mir die Exemplare in der Messe wieder re- mitlirr oder nicht bezahlt, denn auch ich mache die traurige Erfahrung, daß K der Handlungen, wo ich Saldos zu fordern habe, bis Ende November noch nicht bezahlt haben. Da es mir an Zeit mangelt, die deshalb eingehenden Schreiben zu beantworten, so mögen diese durch vorstehende Erklärung als erledigt zu betrachten seyn. Bis Ende März werden sämmtliche Exemplare auf alte Rechnung ausgcliefcrt. Breslau, den 10. Dec. 1854. G. P. Aderholz. f2232.s Anzeige. Cs ist in neuerer Zeit sehr oft vorgekommen, daß meine Firma; Musikalisches Magazin (G. Schubert), mit andern ähnlichen Firmen verwechselt worden ist, und bei mir Anfragen eingegangen sind, welche nur jene angchen. Ich be gnüge mich hier mir der Bemerkung, daß ich für keins meiner Verlagswerke PränumerationS-Iahlung entnommen und dem nach also Niemandem bereits bezahlte Restlicferungen zu ma chen habe» — Zugleich ersuche ich hiermit meine resp. Geschäfts freunde wiederholt, alle für mich bestimmten Zettel, Briefe ic. genau unter nachstehender Adresse an mich abgchen zu lassen. Musikalisches Magazin. (G. Schubert.) s2233.s ib Zur gefälligen Brachtung. Bei der Eröffnung meines Geschäftes in Brüssel habe ich meinen geehrten Herrn College» angezeigt, daß ich mich durch dasselbe in den Stand gesetzt sehe, deren etwaigen Bestellungen in holländischer, belgischer und französischer Literatur, letztere w»,ol'l i» Original- als namentlich in Brüsseler Ausgaben zu besorgen. Seit der Aeir bnv nur bereits von vielen Seiten die mamnchfaltigsten Aufträge und über deren Effecruirung die schmeichelhaftesten Beweise von Anerkennung zu Thcil geworden. Durch meine noch immer sich erweiternde Verbindungen werde ich künftig alle Bestellungen noch schneller und billiger als bisher befriedigen können und empfehle mich daher meinen Herren College» für alles was sie aus Frankreich, Hol land und besonders Belgien zu beziehen wünschen, da auch von hi-raus regelmäßig jede Woche nach Leipzig expedirt wird. Aachen, im Dec. 1834. I. A. Mayer. f223-t.s Zur gefälligen Beachtung. Bei Insertionen in das hiesige wöchentliche Nachrichtsblatt Sitte ich gefälligst, auch meine Firma erwähnen zu wollen. An kündigungen -c. Bücher, Kunstartikel und Wusikalien betref fend, kann ich, mit meiner Firma versechcnt 650 Cxpl. durch erwähntes Blatt schnell und zweckmäßig verbreiten und berechne dafür nichts. Nord Hausen, den 12. Der. 1834. Herrmann Förstemann, Buch-, Kunst- und Musikalien-Handlung. f2235s Dringende Bitte. , Von dem im Juni dies. Jahres als Neuigkeit versandten Tuchen; Aftn, Lehrgang zur Erlernung der franzö sischen Sprache 8. Brosch. 6 ggr. — 27 kr. besitze ich augt-fg^,;^ keine Exemplare mehr, und täglich ge-
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