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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.02.1856
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 27.02.1856
- Sprache
- Deutsch
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t2604.) Die Herren Heyder Sk Zimmer in Frankfurt a/M. haben im Börsenblatte Nr. 22 unter der Üeberschrift: Jur Aufklärung über die „Original-Ausgabe" der Z. 8. v. Meyer'schen Bibelübersetzung in einer Weise sich ausgelassen, die leicht zu irrigen Ansichten führen könnte, ließen wir sie ohne Erläuterung. Im ersten Satze nämlich wird die Behaup tung aufgestellt, „daß weder die Herren Schwetschke u. Sohn, noch die Herren Velhagen u. Kla- sing, sondern wir im Besitze der „Original- Ausgabe" des Bibelwerks von Z. F. i v. Meyer sind." Ist hier unter Bibelwerk und Bibel übersetzung ein so scharfer Unterschied ge-! macht, daß die Ausgabe mit Anmerkungen der Textausgabe, d. h. der Meyer'schen Uebersetzung gegenüber gestellt wird, so bemerken wir, daß wir niemals das Verlagsrecht des Bibel Werkes in Anspruch genommen haben und die ange führte Behauptung auch nicht durch unsere An kündigung provocirt war. Dagegen aber nehmen wir das Verlags recht einer Original-Lusgabe der Meyer'schen Bibelübersetzung unbedingt in Anspruch. Herr I. F- v. Meyer schreibt uns unterm 19. November >845 wörtlich: „Nun hat aber die von Ihnen verlegte Bibel einiges Eigene, das zuvor der berichtigte Text nicht darbot, nämlich 1) die einzelnen neuen Berichtigun gen, die zuletzt durch nochmalige Durch sicht und Correspondenz mit Herrn Pf. R. Stier in Barmen hinzugekom men sind, 2) meine Vorrede, 3) dir von R. Stier verfaßten Ci- tate oder P arallelen. Auf dieses Alles gestehe ich Ihnen als ' erstenUnternehmern gern einen vor zugsweisen Anspruch zu; doch bemerke ich zu 1, daß, wenn ich die 3. Auflage meines Bibelwerks in 3 Bänden anderweitig in Verlag geben werde, sie jene neuen Ver besserungen des Textes gleichfalls enthalten wird, indem ich darauf nicht ver zichtet habe, noch verzichten kann." Wenn also die Herren Heyder u. Aimmer weiter sagen: „Für den allgemeineren Gebrauch veran- laßte Herr v. Meyer im Jahre 1818 im Hermann'schen Verlage einen wohlfeileren Abdruck des Textes. Diese Textausgabe gab er im Jahre 1842 in Verbindung mit Herrn R. Stier im Verlage von E. A. Schwetschke u. Sohn neu heraus, und diese Textausgabe ist es, die diese Hand lung jetzt in einer neuen Ausgabe an kündigte" so glauben wir durch Anführung jener Stelle aus dem Briefe des Herrn I. F. v. Meyer v. 19. Novbr- 1845 zur richtigen Würdigung der beiden angezogenen Aeußerungen der Herren Heyder u. Aimmer genügend beigetragen zu haben. — Die Rerscrvirung des Rechts, die in unserer Ausgabe zuerst enthaltenen Berichtigungen bei der neuen Auflage der Aus gabe in 3 Bänden benutzen zu können, hebt jeden Zweifel darüber auf, ob unsere Ausgabe als Originalausgabe zu bezeichnen sei, ohne eine Hinweisung auf die von Herrn I. F- v. Meyer unter 2 und 3 hervorgehobenen Merk male nöthig zu machen. Unserer Ansicht nach besteht das Haupt werk des Herrn I. F. v. Meyer in der neuen Uebersetzung der Bibel, und sind wir nach wie vor der Ueberzeugung, die in der Augsb. Allg. Aeitg. hervorgehobenen Verdienste ebenfalls auf unsere „Original-Ausgabe" beziehen zu dürfen. Aus Obigem geht nun hervor, daß unsere Ausgabe nicht nurkein reiner Abdruck des Textes der Ausgabe in 3 Bänden ist, sondern sogar Herr I. F. v. Meyer sich das Recht Vorbehal ten hat, die in unserer Ausgabe zuerst enthal tenen Berichtigungen bei einer neuen Auflage der Ausgabe in 3 Bänden benutzen zu können. — Ob das handschriftliche Exemplar für die 3- Auflage der Ausgabe in 3 Bänden im Texte weitere „wesentliche und zahlreiche Verbesserun gen" enthält, als solche, die bereits in unserer Original-Ausgabe und zwar zuerst enthalten sind, lassen wir als offene Frage fortbestehen, da zu einer genauen Vergleichung, wie sie doch erforderlich wäre, uns die nöthige Muße fehlt. Die vorhandenen Acten über die gepflogenen Verhandlungen führen den Beweis^ welch großen Werth Herr I. F. v. Meyer gerade auf unsere Ausgabe gelegt und ihr besonders die größt möglichste Verbreitung gewünscht hat. Braunschweig, den 22. Februar 1856. C. A. Schwetschke L» Sohn, (M. Bruhn.) s2605.j Durch die kürzlich mehrfach vorgckom- menen unrichtigen Abgaben der für mich be stimmten Adressen fühle ich mich veranlaßt, die hiesigen Herren Commissionärc höflichst zu ersuchen, die von ihren Herren Committenten an mich adressirten Briefe pr. Stadtpost oder ! Lange Str. Rr. 2 mir aütigst zu übermitteln. Ergebenst Leipzig, den 23. Febr. 1856. Gustav Scheiter, Schriftgießcreibesitzer. j2606.j kür äie Herren VerieZer. 3-lnncbcrlei VeruöKerunKen in der Expe dition eiligst verlangter Lüeber vom Deipriger I-ager nötlügsn miek ru der nookmsligen s.n- reig«. dass meine b'irmn seit Oetober v. 3. von IVlax Xorniclier L Onusä in Oüarie« t-nuse umgeändert ist. Ick bitte, diese einlacbeSonde rung socvobl in Ibron Hiicbern, nie auck aus der I-eipriger ^uslieserungsliste vornekmen ru lassen. ,VIles klebrige bleibt unverändert. Ergebenst I-iitticb, 20. I'ekruar 1856. f2607.j Denjenigen geehrten Sortim.-Hand- lungen, welche mein Circular vom 28. p. — zum großen Theil unter Kreuzband gesandt — unberücksichtigt ließen, zur Nachricht, daß ich die Nova-Sendung von „Neues und Altes" nur in gewohnter Weise einrichtcn konnte. Ich verwahre mich gegen jeden Borwurf, wenn viele Handlungen andauernd mit Exempl. versehen sind, wogegen andere bald Mangel haben werden. — Heft 1. und 2. gehen heute von hier ab. Münster, 20. Februar 1856. I H. Deiters. f2608.j Für Musikalien-Verleaer. Zur Begründung einer Mustkalien-Leih- Anstalt in einer Provinzialstadt wird eine Auswahl älterer und neuer Musikalien von bekannten Componisten zu annehmbaren Preisen zu kaufen gesucht. Auf Offerten über gediegene und beliebte Compositionen für das Pianof. zu 2 und 4 Händen, sowie über bekannte und beliebte Ge sangstücke mit Begl. des Pianof., wird beson ders Rücksicht genommen werden, und beliebe man diese sub I. L. an Herrn U. Wienbrack in Leipzig zu richten. f26oo.j Keine Disponent» en von Sammlung klassischer Werke der neuern katholischen Literatur Englands in deutscher Uebersetzung kann ich gestatten, da sämmtliche Bänd chen in der nächsten Zeit eine neue Auflage erfordern werden. Ich bitte, hiernach die ver sandten Formulare zu Remittenden-Facturen zu berichtigen. Diese Bändchen tragen folgende Specraltitel: Ncwman, die Türken- Wiseman, vermischte Schriften. I. u. ll. — Fabiola. 2. Auflage. Jves, Kampfund Sieg. Fullerton, Francisca Romana. Fernere Bestellungen können nur in feste Rechnung ausgeführt werden. Cöln, 21. Februar 1856. I. P. Bachem. Dringend zur Beachtung empfohlen! f2610.j Von nachstehenden Büchern kann ich in dieser Ostermeffe keine Disponenden ge statten: Crüger, Evangelienbüchlein. Gnadenstegel. Kurtz, Bibel u. Astronomie. 3. Aufl. — bibl- Geschichte. 3. Aufl. — Geschichte d- Alten Bundes- I. II. Bd- Theel, Katechismus. — Lesebuch. Sollte dessen ungeachtet Jemand sich er lauben, von obigen Schriften das eine oder andere zu disponiren, so bedaurc ich, beim Ab schluß keine Notiz davon nehmen zu können! Berlin, im Februar 1856. Justus Albert Wohlgemuth's Verlag. s26ii.j Disponrndm von Schafer's Grundriß d. Gesch. d. dt. Lit. 7. Aufl. kann ich unter keiner Bedingung gestatten. Bremen, im Februar 1856. A. D. Geister. s26i2.j Keine Disponenden von Hering's Hausarzt, Latein. Elementarbuch- 2. Bdchn-, Kries, Mathematik, wegen bevorstehenden neuen Auflagen, w:e bereits auf meiner Remirrendenfactur zu lesen. Jena, 20. Febr.»I85a Fr. Fronnnann.
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