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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.07.1852
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 09.07.1852
- Sprache
- Deutsch
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18520709
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970 ^?64 4489. Deubn» in Leipzig. 4490. — — 4491. — — 4492. — — 4493. — — — 4494. — — — 4495. Thcil« in Königsberg. 4496. Trcuttcl Ls Würy in Straßburg. 4497. Lrewentt « Granier in Breslau. 4498. — — — 4499. Trowitzsch 8 Sohn in Berlin. 4500. Danbenhocck är Ru precht in Güttingen. 4501. Vereins - Buchh. in Berlin. 4502. — — — 4503. Allgem. Deutsche Bcr- IagS-Ans»aIt in Berlin. 4504. NerlagS-Comptoir in Aarau. Hi t> 1 i o tl> e c a leubnerisns, versch. Bde. (Heidelb. Jahrb. d. Lit. 39.) Libliotlisea l'eudnsrisns, (die neuen Bände.) (Liter. Centralbl. 27.) Göbel, griech. Schulgrammatik. (Ebend.) Herbst, d. class.Alterthum. (NeuePrcuß. Ztg. 152.) Klemm, Culturgcschichte.(Heidelb. Jahrb. d. Lit. 40.) Kur», Gesch. d. Literatur. (Preuß. Ztg. 148.) Lengcrke, Weltgeheimnisse. (Bl. f. lit. Unterh- 26.) Bruch, Weisheitslehre d. Hebräer. (Reuter, Rcpert. 7.) Hoffman», Kalendergcschichten. (Voß-' sehe Ztg. 151.) Holtei, die Vagabunden. (Neue Preuß. Ztg. 153.) Worch, Naturklänge. (Spener'schc Ztg. 151.) Koch, Mineralgegenden Nordamerika's. (Hcidelb. Jahrb. d. Lit. 39.) Gubih, Volksgcsellschafter- (Voß'schc Ztg. 151.) v. Plehwe, Bildung der Erde. (Gers- dorf's Rcpert. >3.) Stirn er) Reaktion.(Voß'sche Atg. 152.) 4505. Verlags - Comptoir in Grimma. 4506. — — — 4507. Vicwcg K Sohn in Braunschweig. 4508. — — — 4509. — — — 4510. Voigt in Weimar. 4511. Vollmann in Cassel. 4512. Wagner in Innsbruck. 4513. Weber in Danzig. 4514. Weber in Leipzig. 4515. — — — 4516. — — — 4517. Wcibmann'sche Buchh. in Leipzig. 4518. T. IS. Weigel in Leipzig. 4519. Wcstermann in Braun, schweig. 4520. Wiegaudt K Grieben in Berlin. 4521. — — — Rüstow und Koch ly, Gesch. d. griech. 4522. iv. Wiganb in Leipzig. Kriegswesens. (Heidelb. Jahrb. d. Lit. 36, 37.) 4523. K. Winter in Hcibelb. Nichtamtlicher Th eil. Dorvault, Jodvgnosie. Gcrsdvrf's Re- pert. 13.) Käseberg, Gedächtnißübungcn. (I. allg. Schulztg. 56.) Keller, neuere Gedichte- (Hamb. lit. u. krit. Bl. 50.) König, Haus u- Welt- (Europa 53.) Owen R ees, Nierenkrankheiten. (Gers- dorf's Rcpert. 13.) Le Blanc, Maschinenbauer. (Liter. Cen tralbl. 27.) Landgrebe, Seidenzucht in Deutschland. (Liter. Centralbl. 27.) Lirol's Volksdichtungen. (Europa 53.) L ran ei s tat o r , <Io karon^inis graecis. (Liter. Centralbl. 27.) Cotta, geolog. Bilder. (Lit. Centralbl.27.) Haas, deutsche Seidenzucht. (Ebend.) Kopezky, Naturgeschichte der Wirbel- thicre. (Liter. Centralbl. 27.) Grimm, deutsches Wörterbuch- (Z. allg. Schulztg. 61.) 11 auve entlass, Ilisquisitio. (Lit. Cen tralbl. 27.) Rothert, der kleine Livius. (Z. allg. Schulztg. 61.) Hub er, üb. span. Nationalität. (Reuter, Rep. 7.) Schnell, dic Schuldisciplin. (Z. allgem. Schulztg. 60.) Wag n er, Kunstwerk der Zukunft, lln- terarv Öarette 1842.) Bilder ohne Rahmen. (Bl-1. lit. Unterh.26.) Die Handschrifteikhändler des Mittelalters. Von 'Albrecht Kirchhofs- (Fortsetzung.) Reben den 8tstionarii und lädrsrii gab es jedoch zu Paris auch noch unvereidete Handschriftenhändler, oder wohl eher Trödler, die nicht zu den Universitätsgliedern gehörten. Doch waren sie mancherlei Be schränkungen unterworfen, namentlich durften sie kein Buch, das über 10 Sous werth war, verkaufen und nicht in bedeckten Buden, sondern nur unter freiem Himmel feil halten. Erlaubten sie sich Eingriffe in die Befugnisse der vereideten Buchhändler, so waren sic sofortiger Pfän dung ausgesetzt. Die 8istioi>srii und Issdrarü bildeten mit den Abschreibern, Rubri- catoren und Buchbindern eine unter dem Gesammtnamen Buchhändler (libraires) begriffene Corporation und standen unter der eximirten Juris diction der Universität, deren Privilegien und sonstiger Rechte sie ebenfalls theilhaftig waren. Im Jahre 1292 bestand diese Corporation laut der Steuerrollc von Paris aus 24 Abschreibern, 17 Buchbindern und nur 8 eigentlichen Handschriftenhändlern"; in Folge der steigenden Frequenz der Universität und des damit sich vergrößernden Bedarfs an literarischen Hülfsmitteln erhob sich die Zahl der 8tatw»itrii und I>1Iirarii bis zum Jahre 1323 dagegen bis auf29, worunter sich auch zwei Frauen befanden. Paris war die bedeutendste Hochschule für theologische Gelehrsamkeit und wurde dadurch natürlich auch für die einschlägige Literatur ein ähn lich bedeutender Büchermarkt, wie es Bologna für die juristische Literatur war. Als solcher übte es auch auf ziemlich entlegene Gegenden eine be deutende Wirksamkeit aus. So berichtet z. B. Hanslik", daß, als König Wenzel II- von Böhmen bei der Gründung der Cistercienserabtei Königsal 200 Mark Silber zur Anlegung einet Bibliothek geschenkt hatte, der Abt Conrad nichts Zweckentsprechenderes zu thun gewußt habe, als sich nach Paris zu begeben, um dort die erforderlichen Ankäufe zu be werkstelligen. 44. Lsalrmne I. c. p. 129. SS. Beschlchi- und Beschreibung der Prager Umversilät-.Biblioihek. Prag lSSI. 8. l>. 8. Ihre Geschäfte betrieben die Handschriftcnhändler meistentheils in Buden oder Ständen (stalages) an bedeutenden öffentlichen Gebäuden, wie die Kirchen und der Justizpalast, so wie an besonders frequenten Orten, wie die Brücken und öffentlichen Plätze, ein Gebrauch, den selbst viele Buchhändler nach Erfindung der Buchdruckerkunst beibehielten und sogar noch weiter ausdehnten. In Folge ihrer Zugehörigkeit zur Univer sität genossen sie die Abgabenbcfreiungen der Mitglieder derselben und hatten nur bei ihrer Aufnahme eine Steuer von 4 Sous, seit 1467 aber von 8 Sous, so wie für die Erlaubniß einen offenen Laben zu halten eine solche von 24 Sous zu entrichten. Diese Zahlungen flössen in die Caffe der Corporation, zu deren Erhaltung ferner für die Annahme eines jeden Lehrlings 8 Sous und für jeden Arbeitsgehülfen wöchentlich 12 Denicrs entrichtet werden mußten«». Die bereits weiter oben erwähnten vier Taxatoren (Iss quatrs >>rin- oipsux librairss jurss) hatten zugleich ihr Gutachten über die Aufnahme gesuche neuer ITbrarii abzugeben und die statutenmäßige Erfüllung der eidlich übernommenen Pflichten Seitens der Corporationsmitglieder zu überwachen. Wurden dieselben von Jemand verletzt, so hatten sic die Bcsugniß sein Geschäft so lange zu schließen, bis das Vergehen nach Gutbefindcn der Universitätshehördcn geahndet war. Daß dies bis zur Entziehung der Geschäftsbefugniß gehen konnte, zeigt eine Notiz bei Buläus" aus dem Jahre 1370. Gegen die unvereideten Büchertrddlcr konnten die krincipsles llurati sofort mit Pfändung und Confiscation einschreiten, wobei die Pedelle sie auf Verlangen unterstützen mußten Neben diesen Notizen über den Handschriftenhandel zu Paris sind solche nur noch aus Angers, Orleans, Rouen und Montpellier vorhanden. Aus Angers bestehen die Notizen nur in der Erwähnung, daß dort 8ta- tioiiarii vorhanden gewesen seien; die Notizen aus Rouen, wo die Hand schriftcnhändler ihren Stand an der Kathedrale hatten, melden auch nicht viel mehr als ihr Dasein. Nur aus Montpellier, einer bedeutenden Rechtsschule, sind durch die Universitätsstatuten ausführlichere Nachrichten erhalten, die aber wieder fast ausschließlich das Leihwesen betreffen. Diese Statuten stammen aus dem Jahre 1339. In Betreff des Verleihens der Handschriften war, wie in Bologna, eine Eintheilung derselben in Pecien eingeführt, deren Umfang von den 46. ksiziwt, «ss»i lustorique sur l» libeiis L'scrite. Usiis 1832. 8. >,.32. 47. SisioriL umversitsiis parisiensis. Vom. IV. I>. 436.
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