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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.06.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-06-12
- Erscheinungsdatum
- 12.06.1907
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- Deutsch
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- Saxonica
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Wilhelm Knapp in Halle a. S. 5991 Lsriollt über äis Lrüdjaürs-VsrsLwwIuvA äsr -Iran g-llä 8tssl Institute». 6 Edmund Meyer in Berlin. 5991 8sclls Rows,ntilcsr - Porträts. Lins Uolxsebuittkolxs v. Uöxtsr. In Napps 15 Albert Müller in Zürich. 6006 *Bircher-Benner, Leistungsfähigkeit und Nahrung. 50 *v. Leonhard, Durch Dick und Dünn. 4 "Sommer, Gedanken über Grundlagen der physikalischen Theraphie. 50 *8ts,ätsr, Usrdert 8psvosr. 50 "Thalberg, Adoption im heutigen deutschen Recht. 3 Pan-Berlag G. m. b. H. in Berlin. 5995 Lsrnstsin, karlainsntarismus und 8oris,Iäswokrs,tis. 3. Taus. 1 Max Pasch in Berlin. v 2 Lange, Spezialkarte vom Ober- und Unter-Harz. 3. Auflage. Unaufgezogen 2 aufgezogen 3 — Karte der Umgebung von Wernigerode. 2. Auflage. Unauf gezogen 60 -Hx aufgezogen 1 ^ 35 Georg Reimer in Berlin. 6010 Ilauäbüoüsr äsr Nassau. Dä. XII: "8oüudart, Das Luoü bsi äsu Urisollsn uuä Römern 2 50 Aed. 3 Friedrich Rothbarth in Leipzig. 5999/6002 "IssivKÜaus, dlistrsollss 8tsIIuug xu IVsib, Disbs uuä Lös. Xart. 1 50 Onvxlsäsr 2 50 "Penthcsileia. Ein Frauenbrevier für männerfeindliche Stunden. 3 Ganzleinwand mit Goldschn. 4 50 I August Scherl G. m. b. H. in Berlin. U 1 10. 8ouäsrüslt äsr »TVooüs»: »8ommsr- uuä Lsrisuüäussr». 26.—40 Taussuä. Lart. 2 Ferdinand Schöningh in Paderborn. 6009 "Nutds Liulsituug iu äas klibsluogsulisä. 2. ^.uü. vou ssagfl. 8 "Kehrei», Entwürfe zu deutschen Aufsätzen und Reden. 11. Ausl. 5 >6 40 H. Julius Zeitler in Leipzig. 6003 "LsoXkorä, Vatüsk. 3 xsd. 4 Dvx. uum. 8 ^ 50 "Dumas, Lamslisuäams. 3 Zsd. 4 Dux. uum. 7 ^ 50 *6ouoourt, üsrmiuis Daesrtsux. 3 ^ 50 §sb. 4 50 Dux. uum. 10 Verbotene Druckschriften. Das hiesige Amtsgericht hat durch Beschluß vom 6. v. M. die im Verlage von Gebethner L Cie. in Krakau er schienene Druckschrift: »Rolcu kisrvsxsgo Loust/tuo^i. 30. 10. 1905, 30. 10. 1906 oä Xrogulse i Usr. Luoü. Ürskov 1907. Druekism v Lotnrslslci^o v LoäZorxn« beschlagnahmt, da ihr Inhalt den Tatbestand des ß 95 St.- G.-Bs. begründet. Das äußere weiß-gelbe Titelblatt der Druckschrift zeigt eine Sonne mit einer Knute in ihrer Scheibe. Die Sonnen strahlen bescheinen zwei Kosakenmützen. Ostrowo, 4. Juni 1907. (gez.) Der Erste Staatsanwalt. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 2495 vom 8. Juni 1907.) Nichtamtlicher Teil vr. Karl Trübner -s-. Den »Straßburger Neuesten Nachrichten«, deren Redaktion und Geschäftsleitung der Verstorbene nahe stand, entnehmen wir mit gütig erteilter Erlaubnis den folgenden Nachruf an unfern vorzeitig Heimgegangenen Dr. Karl Trübner: (Red.) -j- Dr. Karl I. Trübner. Der Ehrendoktor der philosophischen Fakultät der Kaiser-Wilhelms-Universität Verlagsbuchhändler Kommerzien rat Dr Karl I. Trübner ist gestern (am 2. Juni) nach schwerem Leiden im noch nicht vollendeten einundsechzigsten Lebensjahr gestorben. Ein an Arbeit, Streben und Erfolgen reiches Leben hat damit frühzeitig seinen Abschluß gefunden: wir verlieren in ihm einen für das Wohl unserer Stadt treu besorgten Bürger, der mit ruhigem klaren Blick ihre Entwicklung verfolgte und sein Urteil abgab ohne Ansehen der Person und des Standes. Der deutsche und besonders der elsaß-lothringische Buch handel verehren in ihm einen zielbewußten Führer, der hohen Idealen nachstrebte: »er wollte kein bloßer Bücherfabrikant werden, sondern für jedes Verlagswerk ein höheres Ziel, eine innere Notwendigkeit vorausgesetzt wissen«. Diesen Geist, den er aus dem Tun und Wirken seines Oheims, des Chefs des Londoner Welthauses für Buchhandel, Nikolaus Trübner, schöpfte, übertrug er auch auf den Buchhandel seiner neuen Heimat und vertrat er ebenso im großen deutschen Buch handel, dessen Zierde und vielbefragter Ratgeber er war. Der Wissenschaft stand er als der Chef einer aus kleinen Anfängen zu europäischer Höhe angestiegenen Verlagsbuch handlung nahe. Die engsten Beziehungen verknüpften ihn mit der Kaiser-Wilhelms-Universität und der Kaiserlichen Universttäts- und Landesbibliothek. Wenn wir seinen Ver lagskatalog durchblättern, so finden wir die eminentesten Namen der Wissenschaften vertreten. Kein Wunder, daß ihm die XVUbsliv» ^.r^sntinsusis durch ihre philosophische Fakultät ihre höchste Ehrung verlieh, den Ehrendoktor. Die Kunst verliert in ihm einen feinsinnigen Freund und Sammler. Dr Karl Trübner hätte im politischen Leben unsrer Stadt und unsres Landes eine bedeutende Rolle spielen können; aber seine stille, von Bescheidenheit getragene Art liebte den Kampf auf dem Markte mit seinem Schmutze nicht. Der Kenner unsrer Verhältnisse aber kann in vielen wichtigen Entwicklungsphasen etwas von seinem Geiste frei heitlichen echten Bürgerstnnes verspüren. Der Verstorbene gehörte einer Reihe von Instituten an, denen er mit Rat ünd Tat zur Seite stand: seine besondre Fürsorge widmete er der von ihm mitbegründeten und in jeder Weise geförderten Volksbibliothek. Auch dem Aufsichts rate der »Straßburger Neuesten Nachrichten« gehörte er an, und die Redaktion kann nur tief bedauern, daß seine gründ liche Kenntnis der hiesigen Verhältnisse und sein abgeklärtes Urteil ihr nun nicht mehr nutzbar sein werden. Karl I. Trübner wurde am 6. Juli 1846 in Heidel berg als Sohn eines Goldschmieds geboren. Einer seiner Brüder ist der bekannte Kunstmaler Wilhelm Trübner. In seinem schönen Beruf wirkte er vor allem bei Brockhaus in Leipzig und seinem Oheim Nikolaus Trübner in London, bei dem er 5^ Jahre tätig war und den er stets mit hohen Worten pries. Am 22. Mai 1872 gründete er sein hiesiges Geschäft und brachte es provisorisch in der damals Fr. Wölfischen Buch druckerei am Gutenbergplatz unter. Der Anlaß, sich in Straß- burg als Buchhändler niederzulassen, ging indirekt auf seinen Oheim zurück. Als jener im Jahre 187 0/71 die Sammlungen für die Wiederbegründung der zerstörten Straßburger Biblio thek in England, den englischen Kolonien und den Vereinigten Staaten organisierte, da führten den Oheim diese Bestrebungen auch mit Freiherrn von Roggenbach, dem Organisator der
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