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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.03.1861
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 18.03.1861
- Sprache
- Deutsch
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540 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 33. 18. März. O. Voigt in Leipzig ferner: 2051. Universitäts-Zeitschrift, allgemeine deutsche. Hrsg. v. E. Lowcn- thai. 2. Jahrg- 1861. Nr-I. gr.8. Frankfurt a.M. Vierteljährlich *12i/, N-s Voigt S» Günther in Leipzig. 2052. Ramshorn, C., Maria Theresia u. ihre Zeit- 9. Tfg. Lex.-8. Geh. Wagner in Leipzig. 2053. Actenstücke Brasilischer Seite, bctr- die Kolonisation d. Kaiserrei ches. Hrsg. v. I- Hbrmeyer. 3. Jahrg. 1. Hst. gr. 8. *12 N-s R. Weigel in Leipzig. 2054. Xrodiv f. äio reidiiienäe» Künste m. desonä. Leriekx. auf Kn pserstecker-u.Holrscbiieiäelcunst u. il>re6escliiclite. Hrsx. v. U. - I^auman» unter Nitvvirleß. v. N. Weisel. 6. lalirg. 3. u. 4. Nkt. xr. 8. *I8IV-s Wcstcrmann in Braunschwcig. 2055. Macaulay's, Th. B., sämmtliche Werke in 23 Bdn. Deutsch v. W. Beseler, F. Steger, A. Schmidt u. Ji Althaus. 17—20. Lsg. gr- 8. Geh. ä*8 N-s O. Wigand in Leipzig. 2056. Sturm, K., kurze Randglossen zu den anstößigen Artikeln d. bster- reichischen Concordats vom 18. Aug. 1855. gr. 8. Geh. ^ Winekclman» de Söhne in Berlin. 2057.Schul-Almanach, preußischer, f. die Zeit v. Ostern 1861 bis Ostern 1862. 10. Jahrg. Mit Bcnutzg. amtl. Quellen Hrsg. v.E-Mushacke. 16. In engl. Einb. Zsi Wirth'sche Sort.-Bttchh. IN Mainz. 2058. Berichte üb. Ackerbau, Weinbau, Gartenbau, Viehzucht u. land- wirthschaftliche Gewerbe. Hrsg. v. H. K. Schneider. Jahrg. 1861. Nr. 1- gr. 8. In Comm. Vierteljährlich 4stz N/ Nichtamtlicher Theil. Die Umgestaltung des buchhändlerischen Abrechnungs wesens. IV. *) NachstehendeZeilen schrieb ich sofort nach dem Lesen des E. W. Unterzeichneten Artikels in Nr. 22. d. Bl. nieder, legte sie aber mit dem Gedanken „es Hilst doch nichts ! " wieder bei Seite. Nach dem jedoch eine so gewichtige Stimme, wie die des Hrn. Heinrich Brockbaus, sich über diese Angelegenheit vernehmen ließ — und zwar, wie ich mit Vergnügen sah, ganz mit meinen Ansichten übereinstimmend —, will auch ich gern dem von Hrn. Brockhaus ausgesprochenen Wunsche Nachkommen. Obschon sich mit ziemlicher Gewißheit voraussetzcn laßt, daß auch dies Wort in dem großen Strome der „frommen Wünsche" untergchcn wird, kann ich doch nicht umhin, dem Artikel in Nr. 22. d. Bl. (bis auf eine nicht unwesentliche Acndcrung) aus ganzer Seele bcizustimmen. Es scheint fast, als ob viele Verleger alle Erfahrungen aus dem Sortimentsgcschäftc her ganz vergessen, oder nie gekannt haben. Obgleich ich in Leipzig und Berlin ei nen Eommissionär habe, empfing ich viele, noch dazu undispo- nirbare Novitäten im Laufe und selbst noch Ende Januar! Zu dieser Zeit hatten die Rcmittcndcnarbciten in meiner Handlung bereits begonnen, — was gewiß keinen Eollegen, der diese Ar beit in einer Handlung (einer großen Stadt), die Novitäten u n v er lan g t a n n i mmt, zu würdigen weiß, wundern wird — zumal in diesem Kalenderjahre. Ich halte cs für überflüssig, nach den Motiven des Hrn.W. noch Weiteres in Betreff der gerügten, gänzlich zweckwidrigen Einrichtung hinzuzufügcn, obschon sich noch gar Vieles sagen ließe; cs wird doch, aus gewissen Gründen, wahrscheinlich nichts nützen. Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, daß, so groß der Schaden sein mag, welcher dem Sortimenter durch verlorene Spesen und Arbeit rc. erwächst, ich doch den Nachtheil, welcher für die große Mehrzahl aller Verlagshandlungen durch unsere ver frühte Abrechnung entsteht, für viel bedeutender halte. Nur gegen den Vorschlag, das buchhändlcrische Rechnungsjahr von April zu April datiren zu lassen, muß ich mich entschieden aussprcchcn. In dieser Beziehung kann nur der alte Modus fvrtbcstchcn, denn 1) läßtsichdieEinrichtungder Neujahr-Rechnungen imKun- dcnverkehr platterdings nicht ändern, und mit dieser hängt die Rücksendung vieler zur Ansicht gesandten Novitäten, ebenso wie die Remission seitens auswärtiger Unterverkäufcr zusammen rc. *) HI. S. Nr. 32. 2) aber, und das ist vielleicht die Hauptsache, würde die neue Einrichtung den beabsichtigten Zweck ganz illusorisch machen, da dann viele Verleger Novitäten noch in alter Rechnung Anfangs oder Ende März und noch später bringen würden. Der Vorschlag, die Abrechnung Ende August, aber ohne Ue- bertrag und ohne Mcßagio, zu bewirken, würde mir vielmehr als am praktischsten erscheinen. Es bedarf da keiner Entschädigung für die Verlagshandlungen, da sich diese Einrichtung für sie von selbst lohnen würde, und diejenigen Verleger, für die es wün schenswert),, könnten ja eine frühere s conto-Zahlung auf größere Saldi von überhaupt solventen Handlungen leicht durch Bewil ligung eines Disconts erlangen. Wohl weiß ich, daß sich auch für den bisherigen Usus Man cherlei sagen läßt, aber Eins gegen das Andere abgewogen, heißt cs hier den Weg wählen, der die wenigsten Uebelstände bietet. Eöln, im März 1861. Eduard Heinrich Mayer. V. Wenn irgend ein Artikel seit langer Zeit im Börsenblatt erschien, der praktischen Werth hat, so war es der in Nr. 28., worin Hr. H. Brockhaus, angeregt durch einen Ungenannten in Nr. 22., eine höchst zweckmäßige Reform über buchhändlerische Abrechnung vorschlägt. Hoffentlich wird darüber nicht lange debattirt, sondern schnellgehandelt und in bevorstehendcrOstermesse Beschlußgefaßt. Am besten wäre cs, im Börsenblatt schon jetzt Stimmen zu sammeln. Der Verleger erhält bei der neuen Einrichtung, resp. Ver legung des Zahltcrmins in den Monat August, seine Gelder fast 4 Monate später; aber die Zeit, in welcher der Sortimenter jetzt die Rcmittendcn besorgen muß, ist sicher besser benutzt, wenn er für den Vertrieb der Nova thätig ist. Nebenbei gewinnt er auch Zeit für Jncasso seiner Ausstände, was an vielen Orten um die Osterzcit geschieht. Für die Rcmittendcn muß der späte st eTermin der Ablieferung Ende Juli sein, damit vor der Abrechnung im August etwaige Differenzen erledigt sind und Reinabschluß zur Zahlzeit möglich ist. Die schwerfällige Weise und die in man gelnder Anerkennung der Richtigkeit des Rechnungsauszuges ab sichtlich gesuchte Verzögerung muß endlich beseitigt werden. Die Ab sch affung der Disponenden oder wenigstens ihre Beschränkung ist dringend geboten. Manche Handlungen treiben damit wirklich Unfug, namentlich mit gebundenen Arti keln, womit sie ihren Laden aufKosten der Verleger ausschmücken, die endlich als Rcmittendcn, durch Staub, Luft rc. total verdorben, zurückwandern und für den Verleger Maculatur geworden sind.
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