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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.05.1886
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 31.05.1886
- Sprache
- Deutsch
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124, 31. Mai 1886 Amtlicher Teil. 29l1 W. Spcmann in Stuttgart. 4 National-Littcratur, deutsche. Historisch krit. Ausg. Hrsg. v. I. Kürschner. 317. u. 318. Hst. 8°. L * —. 50 Inhalt: Schiller s Werke, Hrsg. v. N. Box- berger. 10. Bd. 2. Abtlg. 1. n. 2. Lfg. (S. 1—192.) Gerhard Stalliiig's Verlag in Oldenburg. Stakemann, ?l., Spriichsammlung insbesondere s. höhere Lehranstalten n. mehrklassige Schulen. 3. Aust. 8°. (XX, 124 S.) * 1. — Tausch Grosse in Halle, /silselnilt s. Xaturrvisseusodustsn, ürsA. v. öru!I, Ounolrer, Vritssb etc. 4. Val^s. 5. tick. 1886. (6 Ms.) I.M. ^r. 8°. (72 8.) kro lrplt. * 16. — Treuttcl 8 Würtz in Straßburg. Schriften d. protestantischen liberalen Vereins in Elsaß-Lothringen. Nr. XXIV—XXVII. 12°. —. 95 Inhalte XXIV. Das Abendmahl. Von A. A. Quirin, sas S.' —. ?0. — XXV. Die kirchlichen Wahlen in Tingehosten Bo» M. Reue. z2> S.> —. IS. — XXVI. Sind wir noch Christen? u. Sind w.r schon Christen? Von F. Riss. (IS S > —. 3V. — XXVII. Der Eid. Von I. Schneider. (27 S.s —. 20. Vrnst Wasmnrh in Berlin. 8<4>N(I(IIV, 6., Ilulvolst ock. V. <1sn Naallsn cl. Nsnsvbsii iiaok cksm Oesebleebts u. Xltsr. Xtlns. (Xsue Xus^.) Vol. (30 Vak. in. Text. 96 8.) Lart. * 20. — E. F. Winter'schc Vcrlagoh. in Leipzig. Blum, H., Hallwyl n. Bnbenberg. Erzählung aus den Freiheitskämpfen wider Karl den Kühnen. 8°. (XII, 416 S.) * 7. :— Paul Wolfs in BlasewiD-DreSdeu. 8Iiuiv, IV., INnigv« über Vtls^e uml Xut'xusbl clsr Iluiicks. Xus cksar Liigl. 8°. (56 8.) " -.50 Victor Zimmer in BrcSIau. Lehrer-Zeitung, katholische. Central-Organ s. das Königr. Preußen. I. Jahrg. 1886. Nr. 27. 4°. (11/2 Bog.) Vierteljährlich * I. 65 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nnmmer znm ersten Male anqekündiszt sind. Mar Babeuzieu in Nathenow. 27559 v.Haber, dieCavallerie d.Deutschen Reiches. Grpeditiou d. kal. Zentral-Scliulbüclier- Verlagö in München. 27558 Hof- u. StaatShandbuch des Königreichs Bayern 1886. Wilhelm Friedrich Nachf. in Berlin. 2756V v. Pcderzani-Wcbcr, die Marienburg. A. Haack in Berlin. 27554 Voiiiloii-86'nsib-XaIsixle, k. 1887. Xleiiisr V»ssl-Xaieu(kvi' s. 1887. Nlsinsr I'itsolukn-Xalsmtsr k. 1887 liiviiivrlii isttnselleii-ltalviulsr I. 1887. ^rl. Haart in Berlin ferner: 27548 Haack's Damen-Kalender s. 1887. — Portemonnaie-Kalender s. 1887. W. Schwabe in Ginden. 27545 Pract. Führer durch d. Nordseebad Borknm. 4. Jahrg. G. A. Schwetschke Sohn in Braunschweig. 27551 Piinjcr, G. Ehr. B., Grundriß der Reli- gionsphilosopie. Bernhard Tauchnltz in Leipzig. 27544 ölui i jitl, VI., tlie Vaster kussiou. Albert Unslad in Leipzig. 27S47 I.eivinsüv, Xus (lern (lueüüasteu. Dslinar, stille Oeseliieliten. Olirsiiliei'se, lu lustiger Uessllsoball. Iiiixlsiibei'^, Vecksrrügs. Berliner Verlags-Anstalt (O. Gray) in Berlin. 2755Ü Der perleete Däne. »er pvrleete 8vl>ive«te. H. Weiter in Paris. 27Sül1 I.'uvenir «ie In Vruiiee. li-öpouss 4t „Xvaut In Lutaills". <ü. Zehi'S Verlag in Leipzig. 27äS v. Reichcnbach, Tagebuch. 4. Ausl. Nichtamtlicher Teil. Dir geselligen Vereinigungen und das Kantatefestessen zur Osterniesse I88E. Vor einigen Jahren, beim Jubiläum des Börsenvercins, nannte der würdige Abgeordnete der holländischen Kollegen unser Leipzig das Mekka des Buchhändlers, seine »heilige Stadt«, zu welcher er mindestens einmal im Leben pilgern müsse, wolle er bnchhändlerisch selig werden. Dieser schmeichelhafte Vergleich ist im allgemeinen zutreffend ist ja doch mancher Prophet und Reformer im Buchhandel in Leipzigs Mauern geboren worden! In einem jedoch hat unsere gute Stadt ihr arabisches Vorbild nicht erreicht, es fehlt ihr etwas, was gerade für eine »heilige Stadt« nicht unwesentlich sein soll —, die Heiligkeit nämlich. Davon besitzt sie kein Lot! Dafür geht es aber in ihr viel lustiger und gemütlicher zu, als das in Arabien möglich ist. Unsere Ostermeßpilger brauchen weder zu fasten noch sich zu kasteien, ja sie dürfen kaum ernst bleiben, denn ein rühriger Vcr- gnügungsansschus; heftet sich an ihre Fersen, umstrickt sie mit Verfnhrnngsnetzen, sorgt für eitel Lust und Wonne, für Sang und Klang, für Witz und Lied, ohne die Bedürfnisse der Mägen und die den Kehlen so nötige Anfeuchtung auch nur einen Augen blick außer acht zu lassen. Das Kantatevergnügnngsprogramm steht in seiner äußer lichen Erscheinung ein für allemal unabänderlich fest: Festmahl am Sonntag und zwangloses Zusammensein an den Abenden des Sonnabend und Montag. An dieser bewährten, durch die Ver hältnisse gebotenen Festeinteilnng hat das Komitee natürlich auch diesmal nicht gerüttelt; aber es hat in den alten Rahmen recht viel Neues hincingefügt, es hat so Reichliches geboten, hat so viel Geist und Geschick und Geschmack und — Geduld an den! Tag gelegt, um alle zufrieden zu stellen, daß es Dank und Ä» erkennung der Festteilnehmer reichlich verdient. Die zwanglose Zusammenkunft »zu gegenseitiger Begrüßung? am Sonnabend abend konnte dank der vorgerückten Jahreszeit, diesmal im Freien, im geräumigen Garten des Krystallpalastes abgehalten werden. Da wandelte oder saß der Buchhandel unter Lorbeerbäumen, und das elektrische Bogculicht bestrahlte manch' herzliche Begrüßung alter Freunde. Das weibliche Ele ment fehlte. Schade! Warum verbirgt der Leipziger Buch handel bei solchen Gelegenheiten seine Frauen, Töchter, Konsilien und Schwiegermütter dem suchenden Auge der Fremden? Das Wetter war prächtig, das Konzert gut, die Stimmung vorzüglich- Die Ausgabe der ersten Nnmmer vom »Börsen-Ban-Blatt für den deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäfts zweige« erhöhte die allgemeine Vergnügtheit. Von diesem witzigen reich illustrierten Journal erscheint eine Nnmmer nur an den Tagen, an welchen der Grundstein für eine neue Buchhändler- börsc gelegt wird. Fünfzig Nummern bilden einen Band, zu dessen vollständiger Abnahme jedoch niemand sich zu verpflichten braucht. Das Risiko für den Subskribenten ist also nicht groß, und es ist anzunchmen, daß die wenigen Exemplare, welche Herr Artur Seemann noch besitzt und ä 25 -X zum Besten des Unterstützungsvereins verkauft, bald vergriffen sein werden. In keinem Jahre haben wir unser Kantatefestmahl so wohl verdient, und niemals hat es uns so gut geschmeckt wie diesmal, denn des Vormittages Last und Mühe und Hitze war gar zu groß gewesen. Der weite Theatersaal des Krystallpalastes, welchen nahezu achthundert Festteilnehmer bis in die äußersten Ecken füllten, bot einen prächtigen Anblick dar. Durch eine ebenso praktische als schöne Deckendekoration wurde das grelle Oberlicht 394*
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