Verlag von Karl W. Hiersemann in Leipzig. In meinem Verlage ist so- L^/eben erschienen: Goethes Faust Für die Bühne eingerichtet von vr. Ludwig Weber Dramaturg der Vereinigten Stadt theater zu Leipzig. Klein-Oktav. 253 Seiten. In Amschlag geheftet. Preis I ^ mit 25"/o in Rechnung, einzelne Exemplare mit 35-/o bar. Partien von lO Exemplaren ab mit 40°/o Rabatt bar. Seit etwa 80 Jahren gehört Goethes Faust der deutschen Bühne an. Indes, wenn sich diese größte Dichtung unserer deutschen Literatur beim Theater bis auf den heutigen Tag noch nicht die Stellung er obern konnte, die ihr zukommt, so liegt dies zum großen Teil an den bisher erschienenen Bearbeitungen bezw. an den Mängeln derselben. Die vorliegende Neubearbeitung des Leipziger Dramaturgen vr. Ludwig Weber unterscheidet sich in wesentlichen Punkten vorteilhaft von den früheren. Zunächst wären die wichtigen szenischen Verein fachungen der Neubearbeitung her vorzuheben. Die Zahl der Ver wandlungen ist gegen frühere Be arbeitungen ganz bedeutend ver mindert. Der erste Teil der Faust dichtung spielt sich nach der Weberschen Einrichtung in nur 12, der zweite in nur 10 bezw. in 9 Bildern ab, im Gegensatz zu den 16 bis 20 Bildern, die andere Ein richtungen für die einzelnen Faust abende nötig haben. Die Spiel dauer dürfte nunmehr die Zeit von 3'/, bezw. 3 Stunden für den ersten bezw. den zweiten Teil der Dich- tung nicht überschreiten. Diese Vereinfachung ist dadurch möglich geworden, daß vr. Weber es ver stand, zu verschiedenen Szenen brauchbare Übergänge zu schaffen. Daß er das mit den WortenGoethes sertigbrachte, und daß die ganze Bearbeitung nicht ein einziges Wort enthält, das nicht von Goethe stammte, macht sie besonders wert voll und sympathisch. Es ist zu erwarten, daß die Webersche Bearbeitung von „Goethes Faust" in diesem Win ter an verschiedenen Theatern zur Aufführung gelangt. Auch die Kritik wird sich mit der Ar beit eingehend befassen, so daß viel Nachfrage entstehen dürfte. Ich bitte daher, umgehend zu verlangen. Hochachtungsvoll Leipzig, September 1907. Karl W. Hiersemann. Vellserduelilisnljlunx 1.5i8neir Mvvm LONDON, 1V.O. und LRIP2I0, lii8el8tru88e 2V 8osbsu ist ersobisusu: (M kanä 50: 6^ Al. Oer weitbekannte /Vutoren- blamewird dem50 Vaud der bestsingskübrtsu llnwin'8 l.ibrar> siobsr eine vortretk- liebe ^.ukuabms bereiten, rumal mit vorliegendem Romans dem Leser natur getreue Littenbilder aus dem kranrösisobsnRamilisn- Isbsn vor ^ugen gskübrt werden. Raoksnd und interessant ist dis Handlung gsscbil- dert, das Nilisu reugt von ungemein sebarker Le- obaobtuvgsgabe, und sind Personalien, sowie 8itua- tionsn in ausgersiebnst keiner IVsiss rum ^.usdruvk gsbraobt. krsis pro Lanä Al. 1.50 orä. AI. 1.— Q0. Al. —.90 bar uüä 13/12 Vorrugs - Lsctingungen! v«- klznremler Verdienst Om es jeder Oirma mög- iieb ru maobsn,siob kür diese vorrügliebs und gediegene Rollsktiou erstklassiger englisebsr Romane einru- sstrsn, liekers iob dis auk weiteres alle 50 Oände dar m!tllmtau»obreobtru!it.40.— ne. und 100 Sande bar mit llmtausobrevbtru bt.75.— no. Vsrtriebsmaterial stebt gern rur Verfügung. Litte um tätigste Ver wendung kür diese äusserst gangbare 8ammlung. Lloobaobtungsvoll 1'. Risbvr Onwin. künwer tz, Schwan, Essen (8«dr). In unserem Kommissions-Verlage ist ^ soeben erschienen: Smkkllllliskll Ni! ÄkjtMWÄim. Herausgegeben von der Geschäftsstelle rheiu.'westf. Setriebskraukenkast'eu zu Essen. Preis 60 H ord., 40 H netto. Das Schriftchen schildert interessant das Verhältnis zwischen Krankenkassen u. Ärzten. „Die herrschende Ansicht, daß die Kranken kassen die Arzte bedrücken, ist falsch. In „Wirklichkeit liegt heute die Sache umgekehrt. „Die Krankenkassen verlangen darum gesetz liche Hilfe gegen die Ärzte.» Die Ausführungen sind kurz, sachlich und überzeugend. Wir liefern gern ä cond., jedoch in jeder Stadt nur einer Firma, in der Unterstellung reger Verwendung. Günther L Schwan, Essen (Ruhr). 8oebsu srsobisn: Übel bis klilmtiW lieil bell Mgee Mb böl bioliiMeüöli öliltüiffeskiiriesiiU. Vou Oeb. Reg.-Rat Rrok. vr. s>. lllllSIllllltd, Direktor d. baktsriol. 2rbtsilg. d. Raissrl. Ossuudbsitsamts in Lerliu. — 6r. 8". ^ 1.— ord. — (2ug1siob Leibokt 9 2ur Nvdi^in. Llinik 1907.) 3Vir lisksru gern ä oond. Ordan L 8ckivsrrenderg, Lerlin.