Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.07.1883
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- 02.07.1883
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- Deutsch
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O. Schulze in Leipzig. Gower, Lord R>, die Schätze der großen Gemälde-Gallerien Englands. 7. u. 8. Lfg. 4. ü. * 3. 50 Thienemann'S Verlag in Stuttgart. 1- Ornamenteiischatz, der. Ein Musterbuch stilvoller Ornamente aus allen Kunstepochen, m. erläut. Text. 5. Lsg. 4. * 1. — SiegiSmund L Volke,ling in Leipzig. Juughiinel, A., Festspiele f. die Jugend. 2. Reihe. 1—3. Hst. u. 3. Reihe. 1. u. 2. Hst. 12. » 1. 25 Inlialk: II. 1. Der Kaiser u. der Abl. * —. 20. — 2. Rübezahls Rache. * —. 25. — 3. Die 3 Wünsche. * —.20. — III. I. Der Prinzenranb. * —. 40. — 2. Hassan od. die Erbschaftsreise. * —. 20. Springer in Berlin. Nsrinxvr, V., lciitisevs VerxlsiebuiiZ der slelitrisobsn Lruktüber- traxunx m. den gsbrüuebliobstsn weebanisebsn Oebsi-trs.xuiiAS- s^stswev. 8. * 2. 40 Ltakel'Iche Buckik. in Würzburg. Krankenversicherung» die, der Arbeiter. Gesetz vom 15. Juni 1883. 8. —. 15 Orlletis, I». V., perxumsuisebs Insebrikteo. 8. * —. 80 Toeplitz K»' Deuticke in Wien. kürst, 0., lcliniovlis Aittbeilunxsn üb. Osburt ii. tVoobenbott in. Rüolrsiobt unk deren LsbandlunA. 8 * 2. — Xorvulc, .7., bskrbuob der kl^Zisns. 2. ^uü. 5. u. 6. bs^. 8. ä * 2. — Böiger ic Klein in Landoberg a/W. Theater-Album, militärisches. Nr. 12 u. 13. 8. ä. * i. — Jnbaln IS. Im Rock d. Königs. Militärischer Schwan! v. I. Volger. — 13. Königin Luise od. der Genius Prenkens. Dramatisches Bild v. F. Volger. 2. Ausl. WaSinuth in Berlin. lkol/arvliitbktur vom 14—18. dabrünnderk. Hrsg. vom Verbunds deutsebsr Lrebitslctsn- u. Ingenieur-Vereine u. dem Oosummt- vereino der dsutsebsn Ossebivbts- u. iVltsrtbum»-Vereine unter I>sitg. v. Ouno u. 0. Lobiltsr. 1. n. 2. I»kg. kol. In Nupps ä.* 12. — Nichtamtlicher Theil. Zu den Glossen über die „Bewegungen im deutschen Buchhandel". Ich habe meine Autorschaft nicht verbergen wollen, als ich den Aufsatz nur mit den Anfangsbuchstaben meines Namens Unter zeichnete; ich glaubte vielmehr, daß diese genügen würden, mich für die Leser in unserm Berufskreise kenntlich zu machen, indem der Artikel in meinem eigenen Blatte erschien. Da meine einzige Absicht war, dem Stand, dem ich angehöre, zu nützen, so scheue ich mich durchaus nicht, mich zu exponiren, auch nicht dem Tadel und den Angriffen, die ich gewärtigen mußte; wegen solcher mich maskiren zu wollen, lag mir ferne. Der Herr Verfasser der Glossenist nicht damit einverstanden, daß ich meinen Aufsatz inden„Grenzboten"veröffentlichte. Es geschah dies nicht ohne Gründe, und ein Theil meiner Gründe wird Denen ver ständlich sein, welche mit den Verhältnissen vertraut sind. Die Besorgniß aber, daß ich das Publicum erst auf die guten Quellen aufmerksam mache, glaubte ich am wenigsten hegen zu müssen, zumal dem Grenzbotenpublicum gegenüber, nachdem das Publicum seit Jahren zu diesen guten Quellen dringend genug öffentlich ein geladen worden ist. Ich glaube nicht, daß es viele Grenzbotenleser gibt, die nicht Schleuderofferten genug bekommen oder zu lesen Gelegenheit gehabt hätten. Daß man auch gerade in den Kreisen, welche der Herr Verfasser der Glossen durch den Ort der Veröffent lichung meiner Betrachtungen für benachtheiligt hält, nicht seiner Meinung ist, möge ihm beweisen, daß Partien des Aussatzes „zum Verthcilen im Kundenkreise" bezogen worden sind. Das Uebel erscheint eben groß genug, um ein Drastikum nicht zu scheuen. Ich weiß sehr wohl, daß der Artikel nicht erschöpfend ist und daß noch manches hätte zur Sprache kommen können, wenn ich nur für das Börsenblatt geschrieben Hütte. Aber es ist nicht immer gut, alles zu schreiben, was man schreiben könnte, und ich bin der Meinung, daß es besser wäre, wenn manches von dem, was noch hätte beleuchtet werden können, in der Commission, auf welche wir unsere Hoffnung setzen müssen, zur Sprache käme, und nur wenn diese nicht — was Gott verhüte — zusammenberufen würde, an dieser Stelle zur Erörterung käme. Daß nicht Jedem alles, was ich schrieb, recht sein würde, mußte ich Wohl erwarten, und ich bezweifle nicht, daß ein Anderer besser als ich für das hätte ein- treten können, was noth thut. Da aber ein Besserer nicht vortrat, that ich es, und ich will mir den oder jenen Vorwurf gern gefallen lassen, wenn ich nur dazu beigetragen habe, daß jetzt wirklich etwas geschieht. Ich will hier zunächst nur auf einen Punkt der Glossen eingehen, den ich in meinem Artikel nicht besonders erwähnte und den ich zu den aussichtslosen Vorschlägen rechnete, d. i. die Zonenrabattfrage. Man glaubt, und der bayerische Buchhändlervercin hat es in einer eingehenden Broschüre vertreten, daß der Grund allen Uebels in der „ungleichen Vertheilunq von Licht und Luft" liege und daß das Uebel sofort ausgerottet sem würde, wenn man durch den ungleich mäßigen Zonenrabatt der natürlichen Vertheilung von Licht und Lust begegnete. Ich bin aber der Meinung, trotz der Frage des Herrn —n., „wer da sei, der das bestreiten möchte", daß dies ein Jrrthum ist, und daß man durch die kaum durchführbare Ein führung des Zonenrabatts das Ziel verfehlen würde. Man verlangt eine „gerechte" Vertheilung des Verleger rabattes, und falls man diese nicht gewähren wolle, stellt mau in Aussicht, daß man die Vertheilung der Vortheilc des Leipziger Platzes durch Gründung großer Vereins- und Commissivnsbuch- handlungen an anderen Plätzen herbeiführen werde. Zu den letztem, um es vorweg zu nehmen, dürften wohl zivei gehören, die Gründer und die Verleger, welche an die Gründung zu liefern hätten. Ich bezweifle, daß diese sich reichlich finden würden, denn im Allgemeinen dürften sie es für vortheilhafter halten, mit den ihnen werthvollen Sortimenten direct in Verkehr zu bleiben bei freiwilligem„Francaturzwang" nach einem Central ort anstatt mit unfreiwilligem nach einem Dutzend Centralorten. Und die Willfährigkeit der Verleger, sich ein Dutzend Vereins sortimente groß zu ziehen, ist kaum vorauszusetzen Angenommen aber, sie würden sich dazu bereit finden, wie würden sie den ohne Zweifel sich sofort fühlbar machenden verhängnißvollen Folgen des Francaturzwangcs an so und soviel neue Ccntren des Buchhandels — denn werden nicht alsbald ebensoviele Particularfreihändler entstehen? — begegnen? Doch Wohl dadurch, daß sie auch an diese neuen großen Vereins- und Commissionsbuchhandlungen nur mit verkürzten, Rabatt lieferten. Das müßten sie ja, wollten sie den Zonenrabattvorschlägen wirklich gerecht werden! Nein, die Decen- tralisirung durch so und soviel neue Centren — das erlaubt auch meine Phantasie nicht, trotz meinem theilnehmenden Freunde C. Also die gerechte Vertheilung durch Zonenrabatt. Wir wollen annehmen, daß die Zonen klar und reinlich von Leipzig aus gezogen und acceptirt wären — sowohl von den Verlegern als auch von den Sortimentern; daß sie ferner gezogen wären von Berlin, Stutt gart, Wien, Prag, Olten rc., und daß man über die Mißstände der Kreisschneidungen hinweg zu kommen gewußt hätte — obgleich ich und wahrscheinlich auch mein verehrterGegner—n. nicht weiß: wie?; ferner, daß sie auch von jedem Verlagsort in Deutschland und Um gegend (denn natürlich muß jeder (größere wenigstens) Verlags ort seine eigenen wie seine Leipziger, Stuttgarter rc. Zoncnkreise im Besondern haben, denn wie sollte sonst der Schleuderet vorge beugt werden?) ausgerechnet und mit den übrigen in Einklang
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