Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.04.1862
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- 28.04.1862
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- Deutsch
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^ 50, 28. April. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 887 Diolet in Leipzig. 3233.Freundes Schüler-Bibliothek. 1. Abth. Präparationen zu den griech. u. rdm. Schulklassikern. Präparation zu Homer's Odyssee. 13. Hst. gr. 16. * ^ Wcidmannsche Bucbh. in Berlin. 323-t.Plctsch, O., -Wie's im Hause gehtmach dem Alphabet. In 25 Bil dern. 2. Ausl, hoch 4. Eart. * 1 feine Ausg. in Mappe * Iss, ^ Weitz in München. 3235. Verhandlungen der 13. Generalversammlung der katholischen Ver eine Deutschlands in München am 0., 10., II. u. 12. Septbr. 1861. gr. 8. Geh. A ^ Wcnglcr in Leipzig. 3236. Buch, das, zum Lachen enlh. Anecdoten u. Kurzweiligkeiten wie man sie auf der Reise u. zu Hause gern liest. 2. Ausl. 16. Geh. * sä .? > Nicht a urtli Zur Buchhaltungsfrage. Den Aufsatz des Hrn. E. Wcnglcr in Nr. 43 d. Bl. über die Anwendung der doppelten oder einfachen Buchhaltung habe ich mit Freuden begrüßt, weil er ein Zcugniß ablegt, daß für die sen Gegenstand überhaupt noch Interesse vorhanden ist. Unsere Meinungsverschiedenheit hier aber ausführlicher zu begründen, halte ich vorläufig nicht für geboren. Ich würde zu diescmZwecke, der sich mit wenig Worten nur unvollkommen erreichen läßt, mehr Raum beanspruchen, als mir die Redaktion d. Bl. vielleicht gewähren könnte, und dann dürften auch nur die wenigen Buch händler dadurch eine überzeugende Ansicht gewinnen, welche die doppelte Buchhaltung wirklich verstehen, denn ohne tieferes Ver ständnis kann man ein competentes Unheil nicht wohl abgcbcn. Sollte sich indessen von irgend einer Seile der Wunsch zu erken nen geben, diesen Gegenstand ausführlicher behandelt zu sehen, so werde ich bereitwilligst und mit Freuden alle Bedenken und Einwendungen beleuchten, welche der Anwendung des von mir vertretenen Systems der doppelten Buchhaltung cnrgegcngestellt werden. Das größte Gewicht in dem Aufsatze des Hrn. Wcnglcr lege ich auf dessen am Schluffe gegebenen Ausspruch: „daß auch die Buchhändler das Wesen der doppelten Buchhaltung kennen zu lernen sich bemühen sollten, weil dadurch ihre Kenntnisse über haupt sich mehren und sie dadurch cs lernen, Geschäftsübcrsichten über einzelne Zweige sich anzulcgen". Das ist nämlich der Angelpunkt meiner bisherigen und aller meiner ferneren Bestrebungen, daß meine jüngeren Standesge noffen sich mit dem Studium der doppelten Buchhaltung be fassen, nicht deshalb, um sie später ausnahmslos praktisch anzu wenden, sondern weil die Kenntnis derselben die Basis einer höheren kaufmännischen Beurcheilung aller geschäftlichen Be ziehungen in sich schließt. Wer wie ich seit einer Reihe von Jahren mit Verständnis und Nachdenken die doppelte Buchhal tung praktisch ausübt, und zwar in einem Geschäft, welches alle Branchen des Buchhandels und fast sämmtliche damit verbundene technische Zweige vereinigt, der würde auch sehr bald die großen Vorzüge und segensreichen Einwirkungen auf den gesummten Geschäftsverkehr erkennen, welche dieselbe darbictet. Ja, ich glaube behaupten zu können, daß ohne dieselbe ein umfangreiches und verzweigtes Geschäft mit gleicher Klarheit und Sicherheit über alle einzelne Thcile gar nicht geführt werden kann. Je ein facher ein Geschäft ist, desto weniger wird es natürlich das Be- dürfniß haben, eine Buchhaltung anzuwcnde», deren Hauptauf gabe in der Klarlegung der verschiedenartigen Beziehungen zu suchen ist. Wie wenige Buchhandlungen gibt es aber, die solche Wcftcrmnnn in Braunfchivcig. 3237.Macaulay, L. B., Geschichte v. England seit dem Regierungs antritte Jakobs ll. bis zum Tode Wilhelms III. Deutsch v.W. Be- seler. 1. illuste- Volksausg. 5—12. Lsg. 8. Geh- ä * sch ^ Wwc.Bergcr - Lkvrault d! Lohn >» Ltratzburg. ^onuLire militaire de I'empire srniixni» pour I'nnnee 1862. ?ubl!6 «ur les docuinents coniinunigues per le Ministers de In ßuerre. 12. Oel». * 1 ^ 28 in engl. Lind. *2^8 14^ Flatan in Brüssel. krevost, IV, Msdsgsscar, son passä, so» avenir. 8. Oed. * sch Williams s! Norgatc in London. H^iers, I., Lontributions to botan/, iconograpdic and desoriptive, detailing tk« ckaracters ok plants tkat are eitker nerv or imper- 5eetl)i described. Vol. I. gr. 4. In enßl. Lind. * 12 cher Theil. nicht nach einer oder der andern Seite hin in Betracht zu ziehen haben. Es liegt durchaus nicht in meiner Natur, das von mir ver tretene System als ein nothwendigcs Bcdürfniß für jedes Ge schäft hinzustellen, ich habe nur im Interesse der allgemeinen Fortbildung den Wunsch, daß Jeder dasselbe kennen und mit ihm vertraut sein soll, damit er dasjenige davon benutze, was für seine Verhältnisse zweckmäßig und nutzbringend ist; ich zweifle auch keinen Augenblick, daß, wenn er cs erst gründlich versteht, er eine ganz andere Ansicht von der Sache gewinnen und es ganz oder theilweise gewiß anwendcn wird. Wenn Hr. Wengler in dem Vorwort zu seinen Ealculations- tabcllen sagt: „Sv gut wie Jemand, der die Kunst des Schwim mens erlernen will, sich diese nicht durch Theorie oder durch Uebung auf einem Heuboden erwerben kann, ebenso wenig kann man die doppelte Buchhaltung nach gedruckten Anweisungen sich allein aneignen", so kann ich mit diesem Vergleich nicht ganz ein verstanden sein. Die Buchhaltung ist eben eine Wissenschaft, deren praktische Ausübung auf der Kenntnis der Theorie beruht, wenn sic nicht zu einer mechanischen Nachahmung herabsinkcn soll. Zuvörderst muß man sie also theoretisch kennen lernen und ihre Grundsätze sich vollständig angeeignet haben, um als dann durch praktische Ausübung diejenige Uebung zu gewinnen, welche zur raschen und sichern Handhabung derselben erforder lich ist. * Für die theoretische Ausbildung haben wir Hilfsmittel, für die praktische leider nur sehr wenig, denn die zahlreichen Lehrer der kaufmännischen doppelten Buchhaltung haben für die eigen- thümlichcn Verhältnisse unseres Geschäfts nur selten das richtige Verständnis. Deshalb habe ich bei Bearbeitung meines Lehr buchs auf diesen Umstand ganz besonders Rücksicht genommen, und in dem praktischen Theil eine Uebersicht sämmtlichcr im Hauptbuch? vcrzcichneten Gcschäfrsvorfälle nebst erklärenden Bemerkungen vorhergchcn lasten, damit der Lernende diese zur Uebung praktisch ausführt und seine Buchungen dann mit dem Hauptbuchc vergleicht, um deren Richtigkeit zu prüfen. Freilich gehl das ohne Arbeit und Mühe nicht ab; was man aber nur so im Fluge und ohne alle Anstrengung erlernen kann, das hat in der Regel auch keinen besonder» Werth. Wer also nicht den festen Willen und die Ausdauer mitbringt, der wird die Erlernung der doppelten Buchhaltung sehr bald wieder auf geben. Daß der Einführung der doppelten Buchhaltung der Man gel an sachkundigen Mitarbeitern cntgegensteht, ist leider nur zu wahr, und ich habe selbst oft genug Gelegenheit, deshalb an mich 124*
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