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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.05.1886
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- Erscheinungsdatum
- 07.05.1886
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- Deutsch
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2418 Künftig erscheinende Bücher. 104, 7. Mai 1886. C. /. Winter'sche Verlagshandlung sS3300s In unserem Berlage wird demnächst erscheinen: in Leipzig. Hallwyl und Bubenberg. Erzählung aus den Freiheitskämpfen wider Karl den Kühnen. Von Hans Slum. Circa 26 Bogen 8° Geheftet Preis circa 7 ^ ord. Das neueste Werk des bereits durch seinen im vorigen Jahre erschienenen Roman: „Herzog Bernhard" bestens akkreditierten Verfassers tritt zu guter Stunde in Buchform auf: denn die Feier VeS fünfhundertsten Jahrestage der Schlacht von Sempach naht heran und lenkt die Augen von Tausenden wieder jenen Heldenkämpfen zu, aus denen die Anfänge des freien Gemeinwesen der schweizerischen Eidgenossenschaften erwuchsen. Aber ungleich bedeutsamer noch als die Schlacht am Sempacher See waren die Kämpfe, welche neunzig Jahre später die verbündeten Landschaften des Elsaß. Oberrheins, Vorderösterreichs und der Schweiz gegen den mächtigsten und gewaltthätigsten Herrscher jener Tage, gegen Karl den Kühnen von Burgund, siegreich bestanden. Zum letzten Mal ringt hier die gesamte Kraft der Oberdeutschen und Schweizer gemeinsam Brust an Brust gegen einen auswärtigen Feind. Die Lande von der Nordsee bis zum Mittelmeer trachtete Karl der Kühne zu unterjochen, mit der deutschen Kaiser krone hoffte er seine welsche Stirn zu schmücken. Das Reich, England, Frankreich, Savoyen, Mailand traten zeitweise in diesen Kampf mit ein. Ausgefochten aber, bis zur Vernichtung Karls und bis zur Zertrümmerung der stolzen burguntnschen Macht hat ihn das vom Reich verlassene, und vom Kaiser Friedrich wie vom König Ludwig von Frankreich treulos verratene schlichte Volk der Oberdeutschen und Schweizer, aus eigener Kraft, in zähem trotzigem Freiheits mut. — In diesen Tagen voll weltbewegender Entscheidunge , vom Bunde der „ewigen Rich tung" zu Konstanz (Palmsonntag 1474) an bis zu Karls Todesschlacht bei Nancy (S. Januar 1477) spielt unsre Erzählung. Gegenüber der Leichtfertigkeit und Willkühr, mit welcher dieser gewaltige aber spröde geschichtliche Stoff bisher, selbst von Walter Scott (in Anna von Geier stein) behandelt worden ist, wird die ernste geschichtliche Treue des Verfassers allgemein an sprechen und befriedigen. Von den großen modernen Geschichts- und militärwissenschaftlichen Werken über jene Zeit ausgehend, hat der Verfasser seine Quellenstudien rückwärts bis in die Chroniken Berns, Basels, Mederlands und in die Gesandtschaftsberichte Mailands, bis zur zeitgenössischen Volksdichtung erstreckt. Nur auf Grund dieser vollkommenen Beherrschung des Stoffes konnte die Sicherheit und Frische gewonnen werden, mit welcher die Erzählung alle Gestalten und Ereignisse jener fernen Vergangenheit lebendig und treu an uns vorüber führt. So dürste sich an diesem Buche das Wort bewahrheiten, das ein hervorragender schweizer Professor dem Verfasser schrieb: „es wird ein Volksbuch werden, die Freude und Erholung von alt und jung". Denn auch aus der Jugend volles Verständnis darf diese klare schlichte Darstellung rechnen; die Jugend wird die schöne Begeisterung, von der das Werk durchdrungen ist, besonders anziehen und erheben, während der gereifte Leser vielleicht mehr die gewählte Sprache, das warme Heimatgefühl des Verfassers bei Schilderung von Land und Leuten seiner schweizer Jugendheimat, und die Kunst der Erzählung und Belebung längstvergangcner Be gebenheiten beachten wird. Bezugsbedingungen: In Rechnung 25y(>, gegen bar 33HH, Rabatt. Auf 10 Exemplare 1 Freiexemplar. LL" Bestellungen vor Erscheinen werden mit 40U gegen bar expediert. Die Versendung dieser interessanten Novität wird s. Zt. nur aus Verlangen geschehen; wir bitten deshalb, ges. recht zahlreiche Bestellungen uns baldigst zugehen lassen zu wollen. s2330is Zur Versendung liegt bereit: Engelhorns Allgemeine Nomanbibliothek. Zweiter Jahrgang. Band 20. Mein erstes Abenteuer und andere Geschichten von Haus Hopfen. Preis 50 X ord. -- 37 X netto bar; gebunden 75 X ord. --- 55 X netto bar. Stuttgart. 2- Engelhorn. üsrvorrg.A6nä6 msäirnniselis Novität. s23302j ln Lürre erscheint in meinem Verlags: ^N8 äom ärrtlLelltzn Itkdtzv. RatZsodor für LNK6ii6li(j6 linä ^UNK6 Zerrte von Or. msd. 6. 8s.8ss, (kssudonzrn), (Verfasser von „Dber kacultat. 8tsrilitLt", Xbsatr 9000 kxemxlars). kreis ca. 3 ^ ord., 2 ^ netto. (kest aut 12 X 1 krsisxemplar). Inhalt: 1. Oie krriebung äes künftigen prak- tisobsn Xrrtes. 2. Das kmbrzDnalstadium des Xrrtes (der Ozmnasiast). 3. Oer stu- diosus medioinae. 4. Oer Llinist, a) im, d) auller dem Hause, e) der kauharrt. 5. Oer neugebackene Ooctor. 6. Aukunkts- träume; die ärrtliebe Humanität. 7. Oie rukünktigs 8pecialcarrisrs. 8. Oer Oeburts- belker. 9. Oer Hausarzt als krausnarrt. 10. Vor und nach dem kb^sicatsexamen. 11. Oer lohn dsrkraxis, materiell, moralisob. 12. Oie 8tellung des Zlsdicinsrs ru den übrigen kacultätsn. 13. Oie Theorie, eins Tochter der kraxis Xus vorstehendem kurren Inhaltsverzeich nis ersehen 8ie, dall 8is es bei diesem ZVsrke niobt mit einer kberazne, >vie es deren eins grolle Xnralll giebt, sondern mit einem Anne neuen eiAona-'tiAen Lucbe, vis meines Wissens noch Le,ns existiert, ?.u thun haben. Oer durch seine trüberen eminent- praktischen Xrbeiten in der medizinischen ZVeit rübmlicbst belcannte Xutor (Verfasser von „Iber kacultative 8terilität", 4. Xuüago u. a. IV.) verbreitet sieb darin über den kntvcickslungsgang des Nediriners und be- bande/t u. a. aueb überaus unebtipe, za Xebens/raAen, so e. X. uns sieb der zunA« Doetor ru seinen älteren XbllsAen und nament- llcb aucb eu seinen katienten eu verbalten bat. ks ist nur ru bekannt, dall der junge, erst von der Universität gekommene, noch gänrllcb unerfahrene Xrrt recht bittere lir- fabrungen, namentlich, venn er sieb in einer grölleren 8tadt niederlällt, durcbrumacben bat, bevor es ihm gelingt, dis Konkurrenz, der mit allen Verhältnissen vertrauten älteren Kollegen ru bestehen und sieb eine sichere kxistsnr ru gründen. kür den angehenden Xrzt ist das ZV erb eben von sehr bobem Werts, veil es ihn vor vielen knttäusebungen und materiellen Verlusten ru hevabren sucht, durch seinen reichen Inhalt aber kür jeden Xrrt von gro- llsm Intsresso. Oas ZV erheben ist unrvsifelbaft sehr leicht verkäuflich. dkandlunAen in Universitätsstädten wer den bauptsäc/dieb mit demselben bei tbätizer VerwendunA, korkeAen des Werke« sur Xn- sicbt, Xusstellen im Kebau/enster und Ver senden von krospeLten ein ausAereiebnetes 6escb«/t macbe». TVospekte mit /nballsverreiebni« rur Ver-
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