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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.12.1853
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 12.12.1853
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18531212
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185312122
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1853.^ 2073 Das Börsenblatt betreffend. Recht gern entspreche ich dem Wunsche der geehrten Rcdaclion und versuche es, nachstehend ein Mittel anzudeutcn, welches die Möglichkeit bietet, daß das Börsenblatt, mittelst Post bezogen, nur in die Hände von Bcrufsgenvffen gelangen kann. Es wäre zu diesem Zwecke nöthig, daß die löbliche Expedition des Börsenblattes zwe icrlei Prcise für das Börsenblatt aufstcllte, und zwar für Exemplare, welche durch die Herren Commissionare zu beziehen sind, so wie für Exemplare, welche auf specielles Verlan gen zur Post bestellt werden. Die Letzteren müßten unmittelbar nach Erscheinen von der Expedition d-B. B. unter (Kreuz)band, mit den betreffenden gedruckten Adressen versehen, der Post zur Beförde rung übergeben und die jährlichen Francaturen, gleichzeitig mit dem Betrage für das Börsenblatt, praenumerundo bei den Herren Eoni- missionären erhoben werden. Vielleicht wäre der löbliche Börscnvor- stand, welcher gesetzlich die Bestimmung zu erlassen hätte, daß das Börsenblatt nicht mehr direkt von der Post bezogen werden kann, und daß daher letzterer keine Exemplare mehr zum eignen Debit verabfolgt werden, nicht abge neigt, die neue Bezugsweise durch einen entsprechenden jährlichen Zuschuß aus dem Börsenfond zu unterstützen; auch würde gewiß jeder College, welcher das Börsenblatt per Post zu beziehen wünscht, im Hinblick auf das allgemeine Beste, gern die wenigen Groschen zum Opfer bringen, die ihm das Börsenblatt mehr kosten würden, wenn er es nicht mehr, wie bisher, direkt von der Post bezöge. Möchte diese Angelegenheit, welche ganz besondere Beachtung verdient, auch noch von anderer Seite her beleuchtet und zu einem für das Allge meine ersprießlichen Resultate geführt werde. k Englische Beschwerden über deutsche Bücher-Ankündigungen. Im englischen älkenseum vom 22. Oct. beschwert sich Jemand, „der viele deutsche Bücher liest und kauft", über das Verfahren mancher Verleger und Schriftsteller in Deutschland, welche Bücher ankündigen, die entweder gar nicht, oder nicht zur festgesetzten Zeit, oder auch in viel zahlrcichcrn Lieferungen und Bänden, als angc- kündigt worden war, erscheinen. Im Jahre 1844 habe er auf ein technisches Werk subscribirt, dessen Lieferungen innerhalb eines Jah res beendigt sein und zusammen Einen Band bilden sollten. Im Jahre 1846 habe sich der Verfasser wegen des Nichterscheinens seines Buches damit entschuldigt, daß er einige Monate in England zugc- bracht. Später kam die Ankündigung, daß das Buch zwei Bände, statt Eines, bilden werde, und für die erste Lieferung kam ein neues Titelblatt. Gegenwärtig, nach neun Jahren, sei endlich der zweite Band abgeschlossen, und ein dritter kommt an die Reihe! Eben so habe er vor dreizehn Jahren auf ein jetzt noch nicht beendigtes Werk subscribirt, dessen zwei ersten Bände längst veraltet und unbrauchbar sein werden, wann der letzte einmal erscheine. Der Engländer ist mit Recht der Ansicht, daß die bei vielen deutschen Gelehrten herrschende Sitte, die Bücher erst zu schreiben, während sie gedruckt werden, eine Unsitte gegen das Publicum sei. (Mag. s. d. Lit. d. Ausl.) Entgegnung. Der Einsender des Artikels, „Auch das noch", Herr E. in D., dem ich bereits brieflich auf sein sehr höfliches Schreiben das nachste hende Verhältniß auseinander gesetzt, scheint seine gallige Natur noch nicht damit beruhigt zu haben, und glaubt ferner, daß auf Grund seiner Concession ihm die gebratenen Tauben in den Mund fliegen müssen. Im Buchhandel störend einzuwirken, wird mir nie in den Sinn kommen; ich habe einige Hundert Prospccte und Circulaice nach kleineren Städten, worin keine Buchhandlungen sich befinden, ver sandt; wenn hierbei von meinen Leuten ein Versehen geschehen, die in dem kleinen Städtchen des Herrn E. keine Handlung vermuthc- tcn, so liegt dies in der Größe der Handlung. Daß eine einzelne aufgeregte Person dem gesummten Buchhandel die Lust zur Ver wendung nehmen will, ist lächerlich, eben so unsinnig die Bemer kung an einen Verleger, die Verwendung für seinen Verlag nicht zu dulden. A. in B. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des Börsenvereins werden die dreigespaltene Petit-Zeile oder Raum mit S Pf. sächs., aUe übrigen mit 10 Pf. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s 14180.) Hierdurck beekre ick mick, snru- Lsi^en, duss ick kür meine Sckwstscklre'scks 8ortimentsbuckkundlung kieselbst (in welcke mit beginn dieses lukres die Herren k'. Ns kn uns H. T'uusck als 'pkeilkudsr eintrsten) vom nsckst.su Iskre ob Pscffer'schc Duchhandlung tirmiren werde. Ick bitte ergebenst, Wokl wollen und Vertrauen, wie solckes der Nsndlung nun- mekr länger sls sin Iskrkundert kin- durck in ekrsnder Weise erreigt worden, derselben uuck ferner ru gewäkren. Klein Verlugsgesckätt und ^ntiqusrist unter der k'irmL 6. L. Al. kleSer, kür welckes ick bereits vor lukrsskrist uw An legung eines besonderen 6onto ersuckts, be stellt wie disker — gesondert von dem 8or- timentsgesckält — kort, und bitte ick kiedurck gleickreitig ergebenst, alle 8sldo-kests und Disponsnds, welcke der Lckwetscküe - scken 8ortiments-öuckksndlung uu, becknung 1852 und aus trüberen lukren nock gut- leominen, mit 6onto Dketker xütigst über trugen ru wolleu. Nulle, I. Kovember 1858. v. H l». kkeirer. s 14181.) Handlungsveränderung. Meinen geehrten Geschäftsfreunden beehre ich mich hierdurch anzuzeigen, daß der Musi- kalien-Verlag, woran Herr C. Topp in Te terow bisher Antheil hatte, auf mich allein übergegangen ist, und ich meine Musikalien-, Kunst- und Papier-Handlung unter der Firma: Carl Hcigcmmili für alleinige Rechnung in ungestörter Weise fortführc. Jur Bequemlichkeit meiner rcspect. Abneh mer habe ich die Veranstaltung getroffen, daß mein Verlag in Berlin ausgelicfcrt wird, zu welchem Zwecke alle in Leipzig an mich eingehenden Bestellzettel sofort nach Berlin geschickt werde». Ich halte daselbst ein vollständiges Depot mei nes sämmtlichcn Verlages, und habe Herrn C. G. Ende daselbst die Auslieferung dersel ben übertragen, welcher gleichzeitig autorisirt ist, Gelder anzunehmen und darüber zu quit- tiren. Für Leipzig hat Herr F. L. Herbig meine Commission zu übernehmen die Güte gehabt. Aufträge für meine Commanditc in Kö nigsberg i./Pr. bitte ich auf die bezeichnctc Weise an mich gelangen zu lassen. Mein vollständiger Catalog wird nächstens erscheinen. Von den Novitäten werden Sic in öffentlichen Blättern Notiz erhalten. Ich empfehle mich zu geneigten Aufträgen. Rostock, 7. December 1853. Carl Hagemann. si4i8L.) Commissionswechscl- Vom I. Jan. 1854 an bitte ich, alle mir seither über Frankfurt zugekommcnen Sen dungen, an Herrn Neff in Stuttgart richten zu wollen. Der ldbl. Jacger'schen Buchhandlung, welche seit einer Reihe von Jahren meine Com missionen auf's prompteste besorgte, sage ich zu gleich meinen besten Dank. Franz Fues in Tübingen, Firma: L. Fr. Fues'sche Sort.-B. .
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