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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.03.1855
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 28.03.1855
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- Deutsch
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1855.^ 539 Lehranstalt erhalten haben und davon gute Zeugnisse besitzen, allent halben mit Freuden seine Geschäfte öffnen würde. Hierauf schritt derselbe unter anerkennenden Worten an jeden Einzelnen zur Preisvertheilung, deren C- Zf-Lehmann (bei Hrn. Reclam sen.) das Leben Perthes', T. E- C. Opitz (bei Hrn. Im. Müller) Ottfr. Müller's Handbuch der altclassifchen Literatur, F. T. Hauptmann (bei Hrn- Köhler) Schwab, Mu stersammlung , und H. E. Weidin ger (bei Hrn- I. I. Weber) Weber's Weltgeschichte erhielten. Als besonderen Lobes würdig, wurden anerkennend cr- .wähnt: aus der I- Elaste. E. Czermak (bei Hrn. Reclam sen.) G- A. Rep sch (bei Hrn. C. F. Schmidt) C. F. T h i e l c (bei Hrn. Baumgartner)^ W. H- Trömel (bei Hrn. Brockhaus) / E. A. En g e l Hardt (in d. Rc i n'schenBuchh.)' G. H. Filz (bei Hrn. Kummer) E. F. Frotscher (bei Hrn. Rocca) H. F. Graf (bei Hrn. C. F. Schmidt) K. Jäger (bei Hrn- Hcrbig) B. A. Pinver (bei Hrn. Im. Müller) t E. H. Wchrdc (bei Hrn. Gräfe) s R. E. W ersieh (bei Hrn. C. L- Fritz sche) / Hierauf folgte noch die Vertheilung der Censurcn an jeden Einzelnen, womit die gewiß für Jeden, der es wohl mit dem Buch handel meint, erhebende Feier beschlossen war. k. > aus der II. Elaste. Noch einige Worte über Derscudungslisten. Ich will hier nicht die Licht- und Schattenseiten der verschiede nen Verscndungslisten, deren cs also 3 verschiedene Arten! 1) nach dem Firmen-Alphabct, 2) nach dem Städte-Alphabet und 3) geo graphisch geordnete — geben kann, ausführlich erörtern, das ist einesthcils schon von anderen Seiten geschehen, theils fehlt es mir dazu gegenwärtig an Zeit. Nach meiner individuellen Ansicht haben alle drei Arten ihren Vorzug, je nachdem man entweder sein Geschäft im Allgemeinen eingerichtet hat, oder je nachdem man eine einzelne, gewisse Geschäfts- Arbeit nach einer Liste vornehmen will. Was nun speciell eine geographisch geordnete Liste anbc- trifft, so bin ich mit dem Herrn Einsender betreffenden Aufsatzes in Nr. 36 d. Bl-, welche mir so eben zugeht, vollkommen darüber ein verstanden, daß eine solche eigentlich nicht nach dem Länder-Alpha- bet, sondern nach Staaten-Gruppcn eingerichtet werden müßte; ich habe mir dies auch gesagt, als ich in letzterer Zeit öfters über derglei chen Listen nachdachte. Wenn ich nun in meinem Circulare —> des sen specieller Inhalt in diese Abtheilung des Börsenblattes nicht ge hört —, welches ich gerade gestern aufgesetzt habe, heute gedruckt und in den nächsten Tagen versandt wird, und worin ich zwei neue Vcrsendungslistcn ankündige, eine so geographisch-geordnete Liste nicht ankündigc, so liegt das daran: daß nach meiner Meinung alles derartige Neue nicht gleich in der höchsten rationellen Potenz gelie fert werden muß, um vom allgemein Hergebrachten nicht gleich mit Einem Male zu große Sprünge machen zu müssen. So etwas muß nach und nach angebahnt werden, sich nach und nach ausbildcn, und kann nur auf solche Weise etwas Vollkommenes erzielt werden, mau würde sonst leicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Dem Herrn Einsender jener Mittheilung übrigens meinen Dank. Nordhausen, den 24. März 1855. Adolph Büchting. Audi Süd-Deutschland. Der Vorschlag der Herren Velhagen L Klasing in Bielefeld, die Strazzen nach Städten, statt nach Firmen zu ordnen, hat so viel für sich, daß an Herrn Otto August Schulz die Bitte ergeht, die sechste Abthcilung (Buchhändler-Geographie) seines Adreß buches für den deutschen Buchhandel pro 1856 so einzurichten, daß außer einer Abtheilung, worin alle Städte ohne Unterschied, ob zu Nord oder Süd gehörend, alphabetisch geordnet sind, eine zweite folge, die diejenigen Städte allein verzeichne, worin mit einem Thcil Firmen in süddeutscher Währung: Gulden rheinisch, gerechnet wird; versteht sich von selbst, daß in dieser Abtheilung die so schätz baren culturstatistischen Notizen zu wiederholen nicht nöthig ist. k. SI. Zu dem Artikel: „Mißbrauch und Unfug mit Neccnsious- Excmplaren" in Nr. 31 des Börsenblattes. Eine Verlagshandlung hat im eignen Verlage und im Com missionsdebit 3 Fachjournalc, von denen zwei, fast ausschließlich für den Staat bestimmt sind, in welchem dieselben erscheinen. Nie und nirgends haben die Redactioncn derselben zur Einsendung von Bü chern zur Rccension aufgefordert, obgleich die Aufnahme von Reccn- sionen in den Zeitschriften nicht unbedingt ausgeschlossen ist, und die Verlagshandlung hat oft und vielfach Packete, die in Leipzig ein gingen, zurückweisen lassen, oder, wenn solche doch an den Ort ihrer Bestimmung gelangten, remittirt. In den letzten Jahren haben die Einsendungen, namentlich von kleinen Flugschriften und einzelnen Lieferungen sich so vermehrt, daß die Berechnung der von den Re dactionen nicht vergüteten Portokosten bei der Aurücksendung der Bücher einen erheblichen Zeitverlust, mitunter auch sehr unange nehme Correspondenzen verursachten. Die Anmaßung mancher Einsender ging so weit, daß dieselben ein Recht auf den Nachweis über die in ihrem eignen Interesse gemachten Einsendungen bean spruchten, ja sogar mit Berechnung ihrer Artikel auftraten und Portoersatz verweigerten. Ist unter solchen Verhältnissen das Ver fahren des Herrn Basse nicht zu loben, indem er gedruckte Circulaire an die Redactioncn sendet und anfragt, ob dieselben zurRccension eines oder mehrerer von ihm benannter Artikel gegen Einsendung eines Recensions-(Frei-)Exemplars bereit sind? Uebechaupt, möchten wir fragen, haben die Einsendungen von Reccnsions-Exemplaren nicht kranvo zu geschehen, oder müssen die Redactionen oder Verleger von Journalen das Porto fürunvcrlang t e Einsendungen aus ihrer Tasche bestreiten? Wir sind der Ansicht, daß die Redactioncn, welche die Kosten für unverlangte Einsendungen aufwenden, auch beliebig über die empfangenen Bücher verfügen können und am wenigsten zu Recensionen, Remissionen und Correspondenzen gezwungen wer den können. Die Verleg er von Journalen hätten am wenigsten nöthig, Reklamationen zu beachten. 81*
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