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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.11.1853
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1853-11-23
- Erscheinungsdatum
- 23.11.1853
- Sprache
- Deutsch
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1919 1853.^ Schreiber dieser Zeilen, auch ein „Neu-Etablirter", ist so glücklich, sich eines ziemlich allgemeinen Eredits da zu erfreuen, wo er ihn erbeten, er schreibt nicht pro äomo, kann aber doch nicht um hin, als Sortimenter, von seinem Standpunkt aus, Betrachtungen an ein Thema zu knüpfen, das immer von Neuem auftaucht und von mehr als einer Seite beleuchtet zu werden verdiente. F- H- Die Buchhaltung im Buchhandel. Während der letzte Krämer, der sich noch zum Handel treiben den Thcile des Publisvms zählt, eine geordnete und klare, übersicht liche Buchführung hat, um über sein Geschäft und dessen Erfolg stets die nöthige Kenntniß und in den Stand seines Vermögens die erforderliche Einsicht zu erhalten, glaubt immer noch die Mehrzahl der Buchhändler, die Mühe, die damit verbunden ist, sei unnöthig, und die Kosten, die sie etwa verursacht, zu ersparen. Kaum eine Fabrik wird ohne doppelte Buchhaltung zu finden sein, aber recht viele Verlagsbuchhandlungen haben sich noch nicht entschlossen, be gleichen zu thun. Der Buchhändler lebt in den Tag hinein mit seinem Geschäft, und begnügt sich mit einem oberflächlichen Ueber- blick über dessen Ergebnisse und seine Vermögensverhältnisse, den er aus abgerissenen einzelnen Punkten sich verschafft. In neuerer Zeit hat sich zwar dieser Zustand etwas verbessert, und der günstige Absatz der Buchhaltung des sel. Höpstcin giebt ein gutes Zeugniß für das zunehmende Streben, auch im Buchhandel die Buchhaltung und damit Klarheit in's Geschäft einzuführcn. Allein noch ist gar man ches buchhändlerische Geschäft im Rückstand damit, und dann ist die Buchführung nach Höpstein's Anleitung noch nicht ohne Mangel, abgesehen davon, daß in dem Zeitraum von vierzehn Jahren, seit dem Erscheinen derselben, auch einige Veränderungen insGeschäftsbetrieb cingctretcn sind. Diese Mängel, und daß Höpstein's Anleitung gänzlich vergriffen war, mag Grund genug für eine neue Bear beitung desselben Gegenstandes sein, welcher sich denn sein Nach folger, Herr Albert Rottner, mit bestem Erfolge unterzog. Der theoretische Theil entwickelt das System der Buchführung, erklärt die Bücher und Eonti, deren Art und Bestimmung, und lehrt die wichtigste Aufgabe der Buchhaltung, die Resultate der einzelnen Eonti zu einem Ganzen zu vereinigen, um daraus den Stand deS Besitzes zu erfahren. Diese Partie unterscheidet sich bereits vortheil- haft von der des Höpstcin'schen Werkes, das gerade über diese Grund regeln leichter hinwegging. Nicht minder hat der praktische Theil durch Herrn A. Rottner eine andere Auffassung erfahren, indem der Geschäftsgang eines ganzen Jahres, wenn auch nur in Bei spielen, so dargestellt ist, daß sich dadurch leicht ein richtiges Ur- theil bildet, wie das Eine aus dem Andern hcrvorgeht, zumal da im Buchhandel sich die meisten Geschäfte erst in Jahresfrist ab wickeln. Vor Ausführung des Geschäftsganges selbst giebt eine Aufstellung der einzelnen Posten desselben eine Uebersicht des um fangreichen Materials. Die auf den Geschäftsgang selbst folgen den Schema's der Hülfsbücher sind durch erklärende Entwickelung der dargestellten Beispiele noch besonders klar gemacht. Was nun in den gewählten Beispielen möglichst ausführlich dargestellt wurde, das kann sich in der Anwendung Jeder nach seinem Bedürfniß selbst vereinfachen, wie dieß auch außer dem Buchhandel jeder Buchführer, je nach Vcrhältniß seines Geschäftes, thut- Unläugbar ist ein Fort schritt in dieser, dem Buchhandel immer noch neuen Lehre der Buch haltung, durch Herrn Rottner gemacht, und wir können aus eigener Erfahrung nur wünschen, daß recht viele Geschäfte einer so über sichtlich geordneten Rechnungsführung, und recht viele Zöglinge und jüngere Genossen unseres Geschäftes der Lehre und praktischen An leitung dazu, sich theilhaftig machen mögen. A. Ehrenbezeugung. Se. Majestät der König von Preußen haben dem Buchhändler Earl Fciedr. Wilh. Danz in Berlin die Rettungs-Medaille am Bande verliehen-, eben so ist dessen Sohne, dem Buchhändlcrlehr- ling Alexander Danz, das Verdienstehrenzcichcn für Rettung aus Gefahr überreicht worden. A n z e i g e b l a t t. «Inscrate von Mitgliedern des Börs-nvcrcin» werden die dreigcspaltcne Petit-Zeile oder Raum mit 5 Pf. süchs., alle übrigen mit 10 Pf. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. fl3no.s Eduard Aicmcyer, öueli-, älusilcalien- un«I Kunstlisndlun§, Illusilc-Instrumenten-^gontur. Vd.lpAIg.i80. Herr lIVreod. lViemez/er in HsmdurZ. ldesereitsen: Herren ck. 1-. L. Lartcls H- tlo. in Hamburg. Herr 6. lViemei/er in Hamburg. Herren 6eäüa,dt ch- Tieisland in 1,siprig. Herren ürandus H Oo. in Laris. kleinen Hückerbedark verlebe ick von Herrn 6. /1Ü lViemei/er in Hamburg, dem 8is gef. Ankündigungen etc. in vermskrter ^nrakl rulcommen lassen wollen. klusikslienverleger, welcke mit wir in di- recte Verbindung ru treten wünscken und auf Zeit verkaufen, bitte ick um Linsendung ikrer completen Verlagscatalogs und Lerugsbedin- gungen durck Herren 6eüüardt H- Keisland in Leiprig. Valparaiso, 15. 8eptbr. 1853. s1311I.j Statt Circular. Trier, d. 14. Nov. 1853. L. L. Hierdurch beehre ich mich, Ihnen ergebenst anzuzeigen, daß ich aus der, auf Grund des von mir bestandenen Examen und mir ertheil- ten Concesston der Kdnigl. Regierung hier, vom 13. Scpt. v. I., zum Betriebe des Buchhandels >c., von Peter Braun und mir unter der Firma Braun'sche Buchhandlung (Ebcrhardt L» Braun.) errichteten Buch- und Kunsthandlung ausge schieden bin. Gleichzeitig mache ich den verehelichen Handlungen die ergebenste Anzeige, daß ich auf Grund meiner Concesston, eine eigene Hand lung, für meine Rechnung, unter der Firma Duch- und Kunsthandlung von Ludw. Ebcrhardt auf hiesigem Platze errichtet habe. Ich ersuche daher alle verehrlichcn Hand lungen, mir gütigst ein Conto in Ihren Büchern zu eröffnen und meine Firma auf Ihre Leipziger Auslieferungsliste sehen lassen zu wollen. Von Neuigkeiten erbitte ich mir unver langt nur katholische Theologie und Ascetik. Wahlzettcl, Anzeigen, Circuläre, Cataloge, Subscriptionslisten rc. sind mir willkommen, und wird für die zweckmäßige Benutzung und Verwendung dieser Vertricbsmittel bestens ge sorgt werden. Die verehrl. Rein'sche Buchhandlung in Leipzig hat die Güte gehabt, meine Commission zu übernehmen, und wird bei Credit-Verwei- gcrung, fest Verlangtes gegen baar abnehmen. Schließlich erlaube ich mir, unten die Zeug nisse über meine Thätigkeit und Gewandtheit im Geschäfte folgen zu lassen, und empfehle mich Ihrem Wohlwollen, dessen ich mich durch die strengste Erfüllung meiner Verbindlichkeiten würdig beweisen werde. Hochachtungsvoll und ergebenst Ludw. Eberhardt. Zeugnisse. Herr Johann Ludwig Friedrich Theodor Ebcrhardt aus Gräsinau hat bei mir vom März 1827 bis gegen Ende des Jahres I82S den Buch-, Kunst- und Musikalienhandel erlernt. Durch unermüdete Thätigkeit, große Liebe zum.
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