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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.11.1920
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1920-11-08
- Erscheinungsdatum
- 08.11.1920
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- Deutsch
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Printz, I)r. Wilhelm: Frankfurter Büchertagung. Münchener Neueste Nachrichten vom 13. Oktober 1920. Expedition: München. Reuter, Gabriele: Die Frau und die Zeitung. Der Zeitungs- Verlag Nr. 43 vom 20. Oktober 1920. Geschäftsstelle: Magdeburg, Moltkestr. 4 a. Sternaux, Ludwig: Eine Messe der Musen. Ter Tag Nr. 231 vom 20. Oktober 1920, Ausgabe Expedition: Berlin. sein Kode. Loitsekillt kür veutseblands lluettdrucker Ar. 43 vom 22. Oktober 1920. Oesebäktsstekle: keipri§, Deutsches IZucb- §e>verbebaus, volLStr. Tornius, vr. Valerian: »Das deutsche Buch«. Tägliche Rund schau vom 16. Oktober 1920, Abendausgabe. Expedition: Berlin. Aus Anlas; der Frankfurter Buchmesse. Wachtel, Ludwig: Selbstmord des deutschen Buchhandels. Vos- sische Zeitung Nr. 520 vom 22. Oktober 1920, Abendausgabe. Ex pedition: Berlin. Der Verfasser polemisiert eifrig gegen die hohen Zuschläge der Valutaordnung und versucht nachzuwcisen, das; sie zu einer Er würgung des deutschen Auslandbuchhandels führen. In Däne mark sei schon im allgemeinen eine Abkehr vom deutschen Buche zugunsten des französischen und englischen erfolgt, ganz besonders auf dem Gebiete des Lehrbuches. Verfasser zieht ganz energisch gegen die Schiebungen zu Felde, die mit Umgehung der Ausland verkaufsordnung von deutschen Sortimentern (?) gemacht würden, indes ist es mehr als zweifelhaft, daß diese Umgehungen auf die in dem Artikel geschilderte Weise getätigt werden können. Ein verständiges Nachwort der Redaktion der »Vossischcn Zeitung« schränkt die allzu weit gehenden Behauptungen Wachtels ein und läßt an der Valuta-Ordnung noch ein gutes Haar. Zobeltitz, Fedor von: Das schöne Buch. Vossische Zeitung Nr. 517 vom 21. Oktober 1920. Expedition: Berlin. Kataloge. Laer, dosopk, L Oo., krankkurt 3. dl., Üoebstr. 6: ^ntiqu- riats-kataloZ kr. 666: kationalökonomio aus den kaokllässen von Lruno Ilildebrand (Orar) und anderen kaoüxeleürten. I'eil III: klein-kearce. 8°. 8. 243—340. kr. 4728—6893. 0raupe, ?aul, Antiquariat, Kerl in XV. 35, I^ütLorv- str. 38: katalc^ kr. 94: dloderns llüelier — k.uxusdrucke. 8°. 39 8. 419 krn. — Katalog kr. 95: Illoderne Oraplük. 8°. 25 8. 318 krn. ttiersemann, Karl XV., keiprig, königstrasss 29: Katalog Kr. 482: keelits^vissevseliakt, r. 1. aug der Zidliotliek eines der bervorragendsten Reebtsgelebrten. 8°. 58 8. 687 krn. Hollst ein L Kuppel, Verl in XV. 15. dleinekestr. 19: Auk tions-Katalog kr. 15: 1. I'eil: Handreiebnungen alter Illeister des 15. bis 18. dakrkunderts. — 2. I'eil: kupkerstieke — Holr- sebnitto — kadierungen — Lebabkunstblätter des 16. u. 17. dalir- bunderts. Or. 8°. 56 8. 837 krn. IM 30 vildertakekn. Ver- 1920 o k?' ^ oe , , g. kijbokk, Illartinus, ka Haz^e, I>ange Voorbout 9: Katalog kr. 458: Idvres aneiens et modernes. 8°. 32 8. 356 krn. krestel, k. 0., Inb. Volgtländer-I'strner, krank kurt a. dl., Lucbgasse 11a: Auktions-Katalog kr. 82: ^It-krank- kurter 8ammlung und anderer llesik: Oemälde — dloderne 6ra- pbik — kandLeiebnungen keuerer Illeister — Orapbisebe XVerke ^lter Illeister. — ^.us der altberübmten im 18. dabrbundert be gründeten 8ammlnng XVinekler. kostbare HandLeieknungen alter Illeister. kex.-8°. 212 8. 2321 krn. M^O^akeln und ^bbil- abend, den 13. kovember 1920. van 8toekum's Antiquariat (d. U. d. kerling), Haag, krinsegraekt 15: Oabalogue de 1a Libliotböqus sur le 8port de keu dl. k. K. dlaas Oeesteranus: Ouvrages en g6n6ra1 s-ur le 8°. 80 8. 1537 Kim. Versteigerung: 15.—17. kovember 1920. Kleine Mitteilungen. Die Tarlsvcrhandlungen im Buchdruckgewerbc. — Wie aus den bisherigen Mitteilungen hervorgeht (siehe Bbl. Nr. 248, Seite 1340), hatten sich die G c h i l f e n v c r t r e te r an das Reich sarbeits- ministerium gewandt, damit dieses einen Schiedsspruch be treffs der Höhe der neuen Teuerungszulage fällen sollte. Während einer ganzen Verhandlungswoche waren sich die Arbeitgeber und Ar beitnehmer über diese Hauptfrage nicht einig geworden. Die Gehilfen forderten 50 neue wöchentliche Teuerungszulage, die aber von den Arbeitgebern abgclehnt wurde, desgleichen lehnte man prinzipalsseitig — weil immer noch zu weitgehend — einen Vermittlungsvorschlag des Geschäftsführers des Tarifamts ab, der 25 ^ für verheiratete Gchil- BerantworU. Red. i. B.: Richard S l b e r t i. — Verlag: Der Börsen' Druck: Ramm L. Teemau n. Sämtlich iu Leipzig. Adresse der 1356 fen vorschlug und auch eine Zulage für ledige Gehilfen empfahl, die nicht bei den Eltern wohnen. Zu einem Schiedsspruch ist es nicht gekommen, denn die Organe der Tarifgemeinschaft veröf fentlichten eine Bekanntmachung des Tarifamts, datiert vom 3. No vember, aus der zu entnehmen ist, daß sich die Parteien betreffs der Teuerungszulagen noch in letzter Stunde geeinigt haben. (Wie aus dem Gchilfcnorgan, dem »Korrespondent für Deutschlands Buchdrucker« (Nr. 126), zu entnehmen ist, war der SchlichtungsauSschuß (beim Neichs-Arbeitsministerium) schon gebildet worden, auch hatte am 2. November eine informatorische Aussprache des voraussichtlichen Vorsitzenden mit den Organisationsleitern beider Parteien stattgefun den, die sehr eingehend und für die Gehilfen nicht sonderlich er mutigend war. Infolgedessen machten die Parteien selbst Einigungs vorschläge, und der Tarifausschnß beschloß dann die neuen Teuerungs zulagen.) Es erhalten demnach in allen Orten Gehilfen im Alter bis zu 21 Jahren (Lohnklasse ^X) 10 ./(, von 21 bis 24 Jahren (Lohn klasse L) 15 ^ und über 24 Jahre (Lohnklasse 6) 20 neue Teuerungszulage, die auf die gegenwärtigen Löhne zu zahlen sind, und zwar mit Wirkung ab 1. November. Die neue Teuerungszu lage giltbis 31. März 1921. Wird sie nicht mindestens vier Wochen vorher gekündigt, so läuft sie stillschweigend weiter: sie kann aber auch vier Wochen vor Ablauf eines jeden Kalendermonats gekün digt werden. Bereits gewährte Sonderzulagen können mit dieser Teuerungszulage verrechnet werden. Für das besetzte Gebiet sind Sondervereinbarungen zulässig. Zuständig hierfür sind die Kreis ämter bzw. das Tarifamt. Den Hilfsarbeitern (männlichen wie weiblichen) wurden gleichfalls neue Teuerungszulagen bewilligt, und zwar in Höhe von 6 bis 17 Bisher wurden bei dem sogenannten Verkürztarbeiten 25°/. des ausfallenden Lohnes von den Arbeitgebern vergütet. In dieser Höhe findet eine Vergütung nur noch bis zum 31. Dezember ö. I. statt, vom 1. Januar 1921 bis 31. März 1921 be trägt die Vergütung 20°/, und vom 1. April 1921 bis 30. Juni 1921 nur noch 15°/, (vorbehaltlich etwa noch ergehender gesetzlicher Bestim mungen). Um einen Ausgleich für die neue Lohnbelastung herbeizu führen, werden die gegenwärtigen Preise für Druck sachen um 5 °/, erhöht. Diese Erhöhung sowie alle die vor stehend aufgeführten Beschlüsse treten bereits mit dem 1. November (also rückwirkend) in Kraft. — Wie aus diesen Ausführungen hernor- geht, scheint durch die Bewilligung der neuen Teuerungszulagen usw. die Gefahr eines allgemeinen Lohnkampfes bzw. eines sich über ganz Deutschland erstreckenden Streiks im Buchdruckgewerbe abgcwendet worden zu sein. Allerdings trifft das Buchdruckgewerbe trotzdem eine neue schwere Belastung, und die Erhöhung der Druck preise — wenn auch diesmal nur um 5°/, — wirddieAuftragßertei- lung nicht steigern, sondern weiter ungünstig be einflussen. Uber das Verlangen der Gehilfen, ihnen mehr Ein fluß auf den Produktionsprozeß einzuräumen, fand eine lebhafte Aus sprache statt. Die Arbeitgeber lehnten alle Schritte ab, die ans eine Sozialisierung im Buchdruckgewerbc hinauslaufen könnten. Eine ein gehende Aussprache wurde auch dem Preistarif zuteil, und zwar mit dem Ergebnis, daß bei einer d e m n ä ch st t ge n U m a r b e i t u n g des Preistarifs auch die G e h i l f e n v e r t r e t u n g, wie dies früher schon bei Schaffung des Preistarifs der Fall gewesen ist, mit bera tender und beschließender Stimme zu gezogen wird. Eine scharfe Zurückweisung durch die Arbeitgeber erfuhren die von den Gehilfen gestellten Anträge, die eine weitere materielle Belastung der Betriebe mit sich bringen würden (Verlängerung der Ferien, Abfüh rung von 8°/, des Gewinns an die »Ausgleichskasse«, Entschädigungs pflicht bei Dienstbehinöerungcn bis zu 12 Tagen usw.). Maßnahmen gegen die Preissteigerung im französischen Buchge werbe. — Die mit der Überwachung zur Bekämpfung der Preistreibe reien erlassenen Vorschriften betraute amtliche Stelle hat den Pariser Untersuchungsrichter beauftragt, eine Untersuchung über die der Preissteigerung im Buchgewerbe zugrunde liegenden Ursachen usw. zu eröffnen; es ist ein Verfahren gegen »Unbekannt« wegen Wuchers eingeleitet worden. (Industrie- und Hanöelszeitung.) Die Gewerbe- und Kanfmannsgerichte haben durch eine Verord nung der Reichsregiernng eine Erweiterung der erst vor einigen Mo naten festgesetzten Zuständigkeitsgrenze (Lohn- bzw. Gchaltsgrenze) von 15 000 auf 3 0 0 00 ^ erfahren. Diese Erweiterung hängt mit der Geldentwertung und dem hierdurch steigenden Einkommen der Ar beiter und Angestellten zusammen. In dieser Verordnung wird gleich zeitig ausgeführt, daß, soweit die Neuwahlen der Beisitzer zu diesen Gerichten bis zum 31. Dezember 1920 noch nicht öurchgcführt sind, die Amtsöauer der bisherigen Beisitzer bis zur Durchführung der Neu wahlen, jedoch längstens bis zum 31. März 1921 verlängert wird. verein drr Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Deutsche» Buckbänblerbau». Redaktion und Expedition: Leipzig. Gerichtsweg 2« lBuchhändlerhauO.
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