»Srt-»«I°tI s. b. Dtsch». I 277S ^8 L EinneuerNomanvonEufemiavonAdlersfeld-Ballestrem! T Ende November erscheint: Das Rosazimmer. Venetianischer Roman von E. v. Adlersfeld-Ballestrem. Mit Amschlagzeichnung von Prof. Max Frey, Dresden. Geh. M. 15.—, geb. M- 21.—, in eleg. Leinenband M. 24 — no. E. v. Adlersfeld-Ballestrem gehört unstreitig zu den beliebtesten deutschen Schriftstellerinnen der Gegenwart. Auch „Das Rosazimmer" schließt sich der glänzenden Reihe ihrer früheren Romane auf das würdigste an. Er spielt in der Zeit kurz vor dem italienisch-türkischen Kriege, da Italien sich anschickte, seine Machtsphäre in Nordafrika, sehr zum Nachteile der Türkei, durch Gewallstreich auszudehnen. Ein hochwichtiges, auf die bevorstehende Aktion bezughabendes Schriftstück, dessen Kenntnis naturgemäß für die Pforte von höchster Wichtigkeit wäre und das der junge Sekretär des italienischen Ministers der auswärtigen Angelegenheiten an das Wiener Kabinett überbringen soll, wird diesem im Hause seiner Eltern in Venedig in raffiniertester Weise aus der wohlverwahrten Brusttasche gestohlen. Die Suche nach dem kostbaren Dokument und seine Wieder- herbeischafsung, die unter tragischster Verkettung von Schuld und Sühne endlich dem bewährten Gentleman- Detektiv vr. Windmüller gelingt, bildet das hochinteressante und spannungsreiche Grundmotiv des Romans, der dem Helden aber nicht nur das gestohlene Dokument und damit Rehabilitierung seiner schwer in Zweifel gestellten Mannesehre wiederbeschert, sondern auch eine liebliche Braut, die den Leser vom ersten Augenblick ihrer Bekanntschaft an voll für sich zu gewinnen weiß, indes der alte benetianische Palast düstere, sagenumwobene Geheimnisse aus seiner glanzvollen Vergangenheit erzählt, die in Träumen und visionären Gesichten die Hand- lung umspinnen und dem Roman dadurch ebenso wie durch die zahlreich eingeflochtenen kultur- und kunst geschichtlichen Erinnerungen und prächtigen Ortsschilderungen eine besondere Note geben. Auch der Humor kommt in reizvollster Weise zu seinem Recht. Bezugs-Bedingungen: Ich kann im wesentlichen nur fest und bar mit 33v,°/„ und Il/U» liefern! ä cond. nur in Ausnahmefällen und bei gleichzeitigem Bezüge von mindestens der doppelten Anzahl in bar. Bei Vorausbeftellung bar mit 401« und 11j!0. Die Pappeinbände, auch die der Freiexemplare, berechne ich mit 4.2ö, die Lcineneinbände mit ^6.— netto. Einen Teuerungszuschlag berechne ich nicht! Weiter erscheint von der gleichen Verfasserin Anfang Dezember in 5. und 6. Auflage der seit längerer Zeit vergriffen gewesene Roman Die Dame in Gelb. Preis voraussichtlich: Geh. M. 13.,— geb. M. 19.—, in eleg. Leineneinband M.22 — Nähere Angaben folgen baldigst. A Dresden-N. 6, Anfang November 1920. Kurfürstenstraße I. Max Seyfert Verlagsbuchhandlung.