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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.09.1853
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1853-09-14
- Erscheinungsdatum
- 14.09.1853
- Sprache
- Deutsch
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1435 1853.^ (9788.) Vorteilhaftes Verlags-Anerbieten. Der im März d. I. zu Bonn verstorbene, um die medicinischc Wissenschaft hochverdiente Geh. Hofrath, Professor vr. CH. Fr. Harlcß, hat ein Werk im Manuscripte vollendet hinter lassen, welches die Aufmerksamkeit der Herren Verleger in hohem Grade verdient. Es ist dasselbe die Frucht mehrjähriger unausgesetzter Studien über den Entwicklungsgang der Cho lera seit ihrem ersten Auftreten in Europa, und somit bestimmt, eine wesentliche und bis her sehr empfindliche Lücke im Gebiete der Seuchen - Literatur auszufüllen. Alle europäi schen Länder, welche die Cholera berührt hat, sind darin mit der größten Vollständigkeit be handelt und dabei ist die Literatur der verschie denen Chvlcra-Epidemicen so erschöpfend an gegeben und zugleich beurtheilt, daß das Buch nicht nur eine Geschichte und Geographie der Cholera, sondern auch recht eigentlich eine Cho lera-Bibliothek ausmacht. Der verewigte Ver fasser hatte daher auch die Absicht, dem Werke einen diesem Charakter entsprechenden Titel zu geben, obgleich er sich über die genauere Fassung desselben jedenfalls noch mit dem Verleger zu verständigen gedachte. Indem er aber den Namen ,,Cholera - Bibliothek" als den pas sendsten erkannte, bczeichncte er das Werk zu gleich näher als ein „historisch-statistisch-nosogra- phisches Revisionswerk über die Cholera und ihre gesammte Lirtcratur." Die Brauchbarkeit und der vielseitige Nutzen eines solchen Werkes steht nach dem Urtheilc der ersten Männer der Wissenschaft, unter denen sich bewährte Freunde des Verstor benen befinden, außer allem Zweifel; der Name des Verfassers, so wie vielfache Anfragen in Betreff der Herausgabe dieses seines letzten Werkes, welche seither an dem Verstorbenen nahe stehende Personen ergangen sind, lasten zuversichtlich eine lebhafte Theilnahmc des ärzt lichen Publicums erwarten. Genaue Sach- und Namen-Register, von kundiger Hand besorgt, werden den Werth des Buches noch erhöhen und ihm so vollends den Stempel eines Cholera- Lexikons aufdrücken, in dem jeder Arzt das zum augenblicklichen Bedarf Nöthige sofort fin den kann. Was den äußeren Umfang des Werkes be trifft, so dürfte derselbe, nach der Berechnung des sel. Verfassers, einen starken Band in Groß- Octav, lin Lexikon-Format) füllen. Bei spar samem Druck aber wird sich wahrscheinlich das Volumen noch bedeutend verringern lassen. Indem wir somit ein Werk, welches durch aus nicht in die Kategorie der so zahlreichen Monographien über die epidemische Cholera gehört, sondern mit vollem Rechte auf bleibenden Werth Anspruch machen darf, der Aufmerksam keit der Herren Verleger auf das Angelegent lichste empfehlen, glauben wir dadurch eben so wohl dem Buchhandel, als dem ärztlichen Publicum einen nicht unerheblichen Dienst zu leisten. — Verehrte College», die auf diese Verlags offerte cinzugehen gesonnen sind, bitte ich, ihre Anträge resp. Mittheilungcn und nähere An fragen an mich baldgefälligst iranoo richten zu wollen, um ihnen das Nähere über die billigsten Bedingungen Seitens der Erben des sel. Hrn. Geheimen Hosraths vr. Harlcß sofort vermitteln zu können. Erlangen, 9. September 1853. Theodor Blnsing (9787.) Verkauf eines größeren Verlags-Geschäfts. Der Pcoccß zwischen A. Becher's Verlag und den Actionären der K. Hofbuchdruckerei zu Guttenberg, dessen ich in meinem Circulär von 7. April 18»9 Erwähnung that, ist nun beendigt und ich bin von gerichtlicher Stelle beauftragt worden, Adolph Becher's Verlag in Stuttgart dem öffentlichen Verkaufe auszusetze». Darauf Reflectirendc wollen sich in frankirten Briefen in baldigster Frist, längstens aber binnen vier Wochen, direct hierher an mich gefälligst wen den, um die darauf bezüglichen weitern Mit theilungen machen zu können. Stuttgart, den 26. August 1853. K. Thienciiiaim, gerichtlich bestellter Verwalter v. A. Becher's Verlag. (9788.) Vortheilhaftes Vcrkaufö- Ancrbieten. In einer größer» Stadt der Rheinprovinz ist eine Sortiments - Buch-, Kunst- u. Musi kalien-Handlung, verbunden mit einer neuen Leihbibliothek und rentabel» Schrcibmaterta- licnhandlung, wegen anderweitiger Unterneh mungen unter vortheilhaften Bedingungen zu verkaufen. Der Kaufpreis von 2000 ,p braucht nur zur Hälfte bezahlt zu werden, unter Sicher stellung der zweiten Hälfte. Anträge, mit der Adr. I-. L. befördert die Rein'schc Buchh. in Leipzig- Fertige Bücher u.s. w. (9789.) Bei uns ist so eben erschienen, wird aber nur auf Verlangen versandt: Handbuch der Realkelintiiisse, enthaltend: Geographie, Naturlchre oder Physik, Naturgeschichte, Lehre vom Menschen, Geschichte. Für Schulen bearbeitet von C G. Rau, Schullehrer in Göppingen. 15 Bog. in 8. broch. Preis 13 S-s oder 40 kr. orck. Unstreitig trägt es viel zu einem gedeih lichen Unterrichte bei, wenn der Schüler das Wesentlichste des Lehrstoffes, den er der mündlichen Millhcilung des Lehrers verdankt, systematisch gesammelt in Händen hat. Deshalb giebt der Verfasser in obigem Handbuche, und zwar in leichtfaßlicher Sprache, so viel Stoff aus dem Gebiete der Realien, als bei dem Unterrichte in Realschulen, höheren Bürger schulen und in Schulpräparandcn-Anstalten Vor kommen dürfte. Aus diesem Grunde wird das Buch wohl jedem Lehrer ein willkommenes Hilfsmittel sein, und die praktische Bearbeitung, wie der billige Preis für 15 Bo gen, demselben eine allgemeine Einführung in Realschulen rc. ic. sichern. Wir bitten ä 6onä. zu verlangen. Stuttgart, im September 1853. Verlags-Magazin. (v!cke Wahljkttel Sir. I1S8.) (9790.) (Kochst interessante Schrift.) Bei L)tto Wigand in Leipzig ist so eben erschienen: Beleuchtung der Denkschrift des Episkopats der Oberrheinischen Kirchenprovinz vom 18. Juni 1853. gr 8. brochirt 10 N-s. Diese Schrift enthält eine schlagende Widerlegung der bischöflichen Denkschrift in einer freimüthigen und doch urbancn Sprache, und ist gestützt auf die genaue Kenntniß der kirchlichen u. sta a ts r c ch t li ch cn Verhältnisse, namentlich auch die Oesterreichs, welche das bündigste Gcgenbcweismittel liefern, weil Oester reich der größte katholische Staat ist. — Es giebt nichts Zeitgemäßeres als diese Schrift. Eise Wahlzelle! Nr. ISIS.) (9791.) So eben ist bei mir erschienen, und an alle Handlungen, mit denen ich in Rech nung stehe, versandt: Die ünterschcidungölchrcn der evangeli schen Kirche gegenüber der römisch-katho lischen Kirche, biblisch gerechtfertigt von ChristianGlau brecht, ev. Pfarrer in Buchhcim. Zweite verbesserte und ver mehrte Auflage. 8^ Bogen 10 S-s. Mit gewaltiger Macht und in seiner neu aufgeputzten Rüstung stürmt Rom in neuester Zeit gegen den Gottesdom der ev. Kirche, sie als eine „vom Geiste des Teufels geleitete Secte" verschreiend. Dagegen hat die ev. Kirche nur Eine, aber siegreiche Waffe, das Schwert des Geistes, das Wort Gottes. Nur dann sind Roms Angriffe gefährlich, wenn die Glieder unserer Kirche, mit den Gründen unscrs Glau bens unbekannt, den verlockenden Künsten nicht entgegen zu treten wissen. Das obige Buch, welches, in zweiter vermehrter Auflage er scheinend, zugleich durch Aussprüche der Kir chenväter die Ucbcreinstimmung der evang. Kirchenlchrc mit der der ersten Jahrhunderte dar- thut, vertheidigt den Glauben der evang. Kirche gegen Roms Satzungen und setzt Jeden in den Stand, alle Angriffe auf seinen Glauben sieg reich abzuwchren und sich selbst im Glauben zu befestigen. Es ist darum eine sehr zeitgemäße, nicht zu übersehende Erscheinung. Handlungen, die ihren Bedarf selbst wählen, bitte zu verlangen. L-chwelm, im September 1853. M. Schcrz'sche Verlagsbuchhandlung. (viöe Wahlzettel Nr. 1508.) (9792.) In der Schnuphase'schen Buchh. in Altcnburg sind so eben erschienen: Predigt zum Gedächtnis des vollendeten Her zogs u. Herrn Georg, Herzogs zu Sach- sen-Altenburg, gehalten am 4. Sept. 1853 in Altcnburg von vr. K. Braune, H. S. Eons.-Rath u. Gcneralsup. Nebst einem Anhänge- Preis 3 N-s. Gedächtnißpredigt auf des höchst sel. Herzogs Georgs Hoheit, regircnden Herzogs zw Sachsen-Altenburg, gehalten am 4. Sept. 1853. von Chr. W. Klötzner, Supcrint. in Eisenbcrg. Preis 3 N-s. Eicks Wahlzettkl Nr. ISIS.) 208*
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