X 2W, 15. September 1920. Fertige Bücher. SSiI-nil-tl >. d. MI4n. vuchh-ndki. SS28 -O l.u,,,,,!i.,niIl!-.i1IIIlbM>l!:.'E Maler Distelis Kalender Herausgegeben von Nr. Jules Coulin Mit 60 Abbildungen ^ic wenige, drinnen und draußen, wissen noch, daß die Schweiz in der bewegten Zeit ihres „Vor märz", in denRegeneratkonsjahren zwischenl 8ZO undl 84 8, ein karikaturistisches Genie und einen begnadeten Zeichner besessen hat, einen philisterschreck und Gekstbefreier, den Freund der Herwegh und Uhland, den Inspirator des jmigen Gottfried Keller, den Maler Martin Disteln Mit jcinem „Schweizerischen Bilderkalender", dem bedeutendsten Ka- lcndcrwerk aller Zeiten, ist er wahrhaft hinreißend für die bedrohten Freiheitsideale eingetreten, mit heroischem Künst- lcrgestuS, mit Geist und Witz, von Jahr zu Jahr sprühender. Die Wiedergeburt dieses herrlichen, weit über den Tag und das Land hinaus wirkenden Werkes ist dem ausgezeich neten Disteltkcnner, vr. Jules Loulin, zu verdanken. Er läßt uns aus Text und Bild den scharfen Luftzug einer aufgcwiihlten Zeit wie der unsrigcn erquickend frisch um den Kopf wehen. Gedruckt in derTiemann-Fraktur Einband in Steindruck nach einem Stoffmuster des 18. Jahrhunderts seit Kodier Herausgegeben von l)r. Albert Baue Mit ZO Abbildungen (7^c Im Nh ein-Verlag enseits der Grenzen ist wenig bekannt, daß in dem neuen ( Aufschwung der Graphik die Schweiz mit an erster Stelle steht. Die Zahl der Graphiker, die bisweilen auch ein Bild malen, ist in der Schweiz größer als die Zahl der Maler, die nebenbei etwas Graphik treiben. Das ist in einem demokratische» Lande nützlich und gesund, wo die ltbcrzeugung des Künstlers nicht allzu lange Jahre mit dem Volksempfindcn im Widerstreit bleiben darf/ und die Gra phik ist ja geeigneter als jede andere Kunst, zu binden und zu versöhnen. — Hodler war kein Graphite/, und nur selten nahm er die Lithographenkrcide zur Hand/ und doch wäre ohne Hodlerauch die graphische Schweizerkunst nicht denkbar. Aber keine Richtung und keine Kunstakademie bedrohen in der Schweiz die ureigne Veranlagung der Künstler mit Gleichmacherei — einer der Hauptgründe, daß jeder schweize rische Graphiker sich von allen andern deutlich unterscheidet und nur die gemeinsame Freiheit alle verbindet. Jeder Band gebunden nur 12M. K e r >? A u fsch l a g! Vor Erscheinen bar mit 40°/, undll/IOgemischtl Basel und Leipzig s - ! ««lj-nbla» s. d», D-nN'chcn «llchhandil. «7. Naira-A,. 1287