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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.11.1873
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 05.11.1873
- Sprache
- Deutsch
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Das Kuvsthandwerk. Sammlung mustergültiger kunstgewerblicher Gegenstände aller Zeiten. Herausgcgebcn von Br. Bücher und A. Gnauth. Jährlich 12 Lieferungen n 20 N-s. Aus der großen Zahl von anerkennende» Besprechungen führe ich ferner an: Prof. Carl v. Lützow urthcilt in der „Zeitschrift für bildende Kunst" (IX. Bd. I. Heft, Seite 31 u. 32): „Die Ausführung der Abbildungen, von denen wir in dein beigegebenen Holzschnitte eine Probe geben, darf ebenso wie die sonstige typographische Ausstattung des Werkes mit dem Besten sich vergleichen, was bisher in dieser Art erschienen ist. Eine Reihe der tüch tigsten Zeichner kunstgewerblicher Gegenstände, darunter bewährte Meister wie Ortwein, Herdtle, Rieß u. A. sind für „das Kunst- Handwerk" thätig. Den Holzschnitt besorgt daS treffliche Atelier von A Cloß, den Druck die Mäntler'sche Officin in Stuttgart. Man sieht es der Gesammtphysiognomie des Unter nehmens an, daß bei der Leitung und künst lerischen Ausführung, wie bei der geschäftlichen Jnjcenesctzung Ernst und Geschmack Hand in Hand gehen; und so können wir nicht zweifeln, daß auch der Erfolg nicht fehlen und es dem Werke gelingen werde, an der Befreiung unse rer Kunstindnstric aus den Umstrickungen der Mode siegreich mitzuwirken." Prof. A. Woltmann spricht sich in der Nationalzeitung (19. Octbr. 1873) folgender maßen aus: „Vor kurzen: ist die erste Lieferung einer neuen Monatsschrift erschienen, welche sich der Förderung der modernen Kunstindustrie wid met, indem sie mustergültige Arbeiten der ver schiedensten Zeiten und aus den verschiedensten Gebieten publicirt. Bruno Bücher, Custos am oesterrcichischen Museum in Wien, und der Architekt Professor A. Gnauth in Stutt gart haben die Herausgabe in die Hand ge nommen. Ihr Bestreben geht darauf hin, die Schätze der kunstgewerblichen Museen, Kirchen, Privatsammlungcn u. s. w zur allgemeinen Kenntniß zu bringen, nicht moderne Erfin dungen auf dem Gebiete der Kunstindustrie zu publiciren, sondern nur die Schätze der Vergangenheit zu heben und sie der heutigen Production als ein lehrreiches und werthvolles Material darzubieten. Das Zusammenwirken eines hochbegabten und künstlerisch thätigcn Architekten mit einem Manne, der in der Ge schichte und Kunde älterer Kunstindustrie hei misch ist, lasse:: eine glückliche Verwirklichung dieses Programmes erwarten und das erste Heft erscheint in vorzüglicher Darstellung und glänzender Ausstattung. Die einzelnen Gegen stände sind auf Blättern von großem Folio format in Holzschnitt oder Farbendruck, jedes mal iu musterhafter und durchaus charakte ristischer Weise, abgcbildet — — — — Wir wünschen dem Unternehmen, welches im Gan zen »ach Art des französischen periodischen Werkes »I-'^rt paar toas« angelegt ist, in der Ausstattung aber demselben überlegen ist, das beste Gedeihen." Or. Just. Brinckmann berichtet in: Ham burger Correspondcnten (30. Septbr. 1873): „Eben jetzt, wo die Erfahrungen der Wie ner Weltausstellung in jedem vorurtheilsfreien und urtheilsfähigen Betrachter ein beschämen des, aber auch zu ernster Arbeit spornendes Gefühl von der Inferiorität des deutschen Kunst handwerks wachgerufen haben, tritt mit dem vorliegenden Heft zu recht gelegener Zeit ein Unternehmen ins Leben, welchem derselbe Ge danke zu Grunde liegt, der gegenwärtig aller Orten kunstgewerbliche Museen ins Leben rust. — — Bleiben die späteren Lie ferungen aus der Höhe der ersten, so wird das französische Vorbild (1/^.rt pour toas) bei weitem übertroffen sein: zunächst durch den erläuternden, jedem Bilde beigcdruckten Text, der in bündigen Worten Stoff, Technik, Her kunft u. s. w. schildert, während I-'Xrt x. t. sich selten über einige allgemeine Redensarten erhebt. Sodann auch in der Art der Re produktion. Während das französische Werk außer seltenen^ Farbendruck fast nur die Z:nk- ätzung anwendet, begegnen wir in den: deut schen auch wahrhaft meisterhaften, die E'nzel- sormen auf das klarste wiedergebenden Holz schnitten. — — — Der Preis ist ein erstaun lich billiger, 20 Ngr. per Heft. So läßt das Bücher- und Gnauth'sche Unternehmen in der That nichts zu wünschen — möge es in den Werkstätten des deutschen Kunsthandwerks die freundliche Aufnahme finden, die es in jeder Hinsicht verdient." In derselben anerkennenden Weise sprechen sich eine Reihe von Privatbriefen aus, welche sich der OeffentUchkeit entziehen. Gerade jetzt ist die beste Zeit zur Verwen dung. Meinen reich illustrirteu doppelseitigen, in zwei Farben gedruckten Prospect lege ich in einer Auflage von 24,000 Exemplaren sämmt- lichen hervorragenden Fachzeitschriften bei. Ein zweiter Prosvect ist in einer Auslage von 100,000 Exemplaren in Vorbereitung und wird Mitte November beigelegt werden. Die Leipziger Jllustrirte Zeitung bringt eine Besprechung mit Illustration. Eine englische Ausgabe er scheint unter dem Titel „Mrs tlrtvorlernnnslrip" bei Asher L Co. in London Das zweite Heft ist zur Ausgabe fertig und erscheint am 1. November. Bezugsbedingungen: 1. Heft L cond,, resp. bei Continuation von 50 Exemplaren gratis. Heft 2. u. ff. baar mit 30 gh und 7/6. Abnehmer: Architekten, Zeichner, Fabrikan ten , Handwerker — Kunstgelehrte, Sammler, Händler und der große Kreis der Kunstfreunde. Ich bitte um thätigste Verwendung für dieses lohnende Unternehmen! Achtungsvoll Stuttgart, October 1873. W. Spcman». s-t > 34 > .s IVir cksbitirsu: iitzxieon iitzriMtetieum pIiilosviM^o - tluroloAieum in csuo 8eIio1u8di6orurü äi8hir>etioii68 6b süubu sxpliourlbui' naotoro dlimtio LiFnorioIlo. §r. 8. (400 pnZ.) ?reis IU nstio. ^Vir bitten uin teste LsstsllunAön. Neapel, Oatobsr 1873. Oetleeu L kovdoll. s4l342.s In meinem Berlage wurde heute aus gegeben: Erinnerungen und Leben dcr Malerin Louise Jeidler (geb. zu Jena 1786, gest. zu Weimar 1866).' Aus handschriftlichem Nachlaß zusammen gestellt und bearbeitet von Hermann Uhde. 30)4 Bogen gr. 8. Eleg. geh. n. 2U Eine freundliche, liebenswürdige Darstellung einer Kinder- und Jugendzeit, dann eines von Goethe mit Theilnahme verfolgten Künstler lebens, eines Strebens mit und neben bedeuten den Männern, die Schilderung derselben, eine Fülle von Geschichtlichem und Culturgeschicht- lichem, wie dieses reich begünstigte lange Leben (1786—1866) es erlebt. Frisch, anmuthend, rein, ein Buch für die fein gebildete Familie in Deutschland, ein Seitenstück zu den Jugend- erinnerungen eines alten Mannes (W. v. Kügelgen). Herr Uhde hat den Memoiren ein letztes Buch hiuzugefügt, in welchem er die Selbst- Biographie zum Abschluß bringt. Gottfried Arnold. Sein Leben und seine Bedeutung für Kirche und Theologie. Eine kirchcnhistorische Monographie von Licent. vr. Frmy Dibellus. 19)4 Bogen gr. 8. Geh. n. 1)4 Nicht nur den Kirchenhistorikern, sondern auch überhaupt wissenschaftlich arbeitenden Theo logen bitte ich diese Charakteristik des berühmten Verfassers dcr Kirchen- und Ketzcrhistorien zu gängig zu machen. In zweiter Auflage erscheint: Episoden. Erzählende Dichtungen von Adolf Friedrich von Schack. Zweite stark vermehrte Auflage. Eleg. geh., n. 1U Berlin, 1. November 1873. Besscr'sche Buchhandlung (W. Hertz). s4I343.s Von: l-orok, lClorn prassten.. Hall» eolorirt 10 Lnnr-krsis 7 — äo. Oanx eolorirt 20 Lanr-kreis 14 habe ich noch eine kleine Partie, die ich zu obi gem Preise offerire. Da die Platten nicht mehr existiren, so wird dies ausgezeichnete Werk demnächst gar nicht mehr zu haben sein. Königsberg i/P., November 1873. Wilh. Koch.
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