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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.01.1914
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- 1914-01-15
- Erscheinungsdatum
- 15.01.1914
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- Deutsch
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Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. 11, 15. Januar 1914. daher für das Nevisionsgericht bindend. Die rechtliche Würdigung des festgestellten Sachverhalts verletzt nicht das Gesetz, namentlich auch nicht in der Beziehung, daß der Begriff der Beschimpfung als erfüllt angesehen worden ist. Es darf aus den vom Landgericht angenommenen Gründen die Vernehmung des Pastors Traub abgelehnt werden. Wenn das Landgericht den Ausdruck »Entgleisung« gebraucht hat, so ergibt sich daraus kein Widerspruch zu den sonstigen Feststellungen; er ist dahin aufzufassen, daß der Angeklagte L. die vorsätzliche Beschimpfung unterlassen haben würde, wenn er seine Ausdrücke sorgfältiger abgewogen haben würde, und daß er sich zu dem inkriminierten Ausdruck hat hinreihen lassen. (2 v 916/13.) I.. Fachkursus für Buchhüudler in Berlin. — Im Einvernehmen und mit Unterstützung der Korporation der Berliner Buchhändler veranstal tet der »Krebs«, Verein jüngerer Buchhändler in Berlin, einen am 26. Januar 1914 beginnenden Fachkursus über den Geschäfts verkehr mit der Bant. Der Kursus gliedert sich in 8 Vorträge, die unter Leitung des Dozenten Herrn Karl Kräh an jedem Montag abends 8V- Uhr im Berliner Buchgewerbesaal, Dessauer Straße 2, ab gehalten werden und nachstehende Themata berücksichtigen sollen: En t- st e h u n g u n d w i r t s ch a f t l i ch e B e d e u t u n g d e r B a n k e n. — Der Sorten Handel (Handel mit ausländischen Münzen). Das Geld im allgemeinen. Unsere deutschen Münzen. Die wichtigsten aus ländischen Münzen. — Das Zettelgeschäft (Papiergeld und Banknoten). — Das Depositen ge schüft. — Der Diskont verkehr (Der Wechsel). — Der Lombardverkehr. — Der G i r 0- u n d K 0 n t 0 k 0 r r e n t v e r k e h r. Der Scheck. Der Postscheck. — Das Inkassogeschäft. — Das Effektengeschäft. Arten der Effekten. Wesentliche Merkmale der Effekten. Die Aus gabe der Effekten und ihre Auslosung. Der Handel mit Effekten. Aufbewahrung und Verwaltung der Wertpapiere. Die Beteiligung an dem Kursus ist für sämtliche Buchhändler Ber lins, selbstverständlich auch für Lehrlinge, kostenlos. Die Herausgabe der Schrifteu des Mittelalters über Musik wird von einer durch deutsche und österreichische Gelehrte gegründeten Ver einigung geplant. Die Bearbeitung dieses als eorpus serlptorum äs musioa msäti aevi bezeichnten Werkes erfordert seitens der in Frage kommenden Regierungen einen Zuschuß von insgesamt 140 000 Mark, der in Jahresraten gezahlt werden soll. Davon wird die eine Hälfte von Österreich getragen, die andere aber durch das Deutsche Reich und Preußen zu gleichen Teilen aufgebracht werden. Es ist hierfür in den Etats des Reiches und Preußens für 1914 je ein Betrag von 2500 Mark erstmalig eingesetzt worden. Ein Ausschuß für ästhetische Organisations- und Unterrichtsfragcu. — Prof. Max Dessoir in Berlin, der auf dem Kongreß für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft im Herbst vorigen Jahres mit der Orga nisation eines ständigen Ausschusses für die Abhaltung solcher Kongresse als Präsident bis zum Jahre 1920 betraut wurde, hat auch die Bil dung eines anderen Ausschusses übernommen. Dieser soll Organisa tions- und Unterrichtsfragen auf diesem Gebiete prüfen und die Er gebnisse dieser Prüfung dem nächsten Kongreß für Ästhetik und allge meine Kunstwissenschaft, der 1915 in Wien tagen wird, unterbreiten. Der diesjährige Pathologen-Kougrcß findet am 23., 24. und 25. März zu München im Hörsaal des pathologischen Instituts der Universität statt. Den Vorsitz wird Geheimrat Aschoff in Freiburg führen. Für den ersten Verhandlungstag ist das von C. Benda-Berlin und P. Ernst-Heidelberg übernommene Referat über »Die Bedeutung der Zellstruktur für die Pathologie« in Aussicht genommen. Studiendauer an den Universitäten. — Nach der amtlichen »Statist. Korr.« hat sich an den preußischen Universitäten die Studiendauer der evangelischen Theologen und Juristen in letzter Zeit verlängert, die der Mediziner verkürzt. In der philosophischen Fakultät zeigen die Philologen und Historiker eine Verlängerung, die Mathematiker und Naturwissenschaftler eine Abkürzung des Studiums. Vergleicht man nämlich die Winter-Studienjahre 1908/09 und 1911/12 mit 1899/1900, 1902/03 und 1905/06, so hatten bei Beendigung des Studiums die Uni versität besucht die evangelischen Theologen in der älteren Jahres gruppe durchschnittlich 7,31, in der jüngeren 7,«s Semester, die katho lischen Theologen in beiden Gruppen 7,12 Semester, die Juristen in der älteren 6,8«, in der jüngeren 7,01, die Mediziner 11,»s und 10,50, die Phi lologen und Historiker 8,»» und 9,12, die Mathematiker und Naturwissen schaftler 8,81 und 8,12 Semester. Hierbei sind lediglich Studien-, nicht Fakultätshalbjahre gerechnet, welche beiden Begriffe sich nur decken, wenn die Fakultät nicht gewechselt wird. Mehr als 10 Halbjahre hatten studiert in den Jahren 1908/09 und 1911/12 von den evangelischen Theo logen 11,i7 (1899/1900, 1901/02 und 1905/06 7,s«) v. H., von den katho lischen Theologen 11,,s (9,i?), von den Juristen 6,00 (5,49), von den Medi zinern 44,n (70,8»), von den Philologen und Historikern 29,48 ( 30,3-), von den Mathematikern und Naturwissenschaftlern 33,-i (30,4°) v. H. Von den Medizinern studieren immer noch mehr als 10 v. H. länger als 15 Semester, trotzdem sich bei ihnen, ebenso wie bei den Philologen und Naturwissenschaftlern der Anteil der lange Zeit Studierenden in letzter Zeit verringert hat. Neue Bücher, Kataloge etc. ^utihu.-Katalogs äsr Buelillanälung Ou8tav Koeü 0. in. b. B. in BeipLig: Ko. 441: 4'üsologis. I'eil I. (Kntü. u. a. äis sinsetilägigsn leite äsr Bidliotüeken äsr f kroksssorsn 0. Krieüs, Beip- ?ig; K. Haupt, Balls a. 8.; K. KautL8eli, Balls a. 8.; Ellr. K. Buttiarät, Bsiprig; ä. Kir8elil, XVürLdurg; ?. 8eliü- rsr, Böttingen; K. 8etiraäsr, Berlin; 6. 8taäs, 0is88sn; ?. l86Üaeüert, Böttingen.) 8°. 148 8. 4254 Km. Bibliotlieksn äsr 1' ?roks880rsn B. Krisälänäsr, 8tra88- burg; B. ä. Nüllsr, Berlin; l). keipers, Oöttingen.) 8°. 154 8. Ko. 1—3963. Ko. 445: l)a88slbs. leil II. (^U8 äsn Bidliotkelrsn äsr ?roks8- 8orsn Krisälänäsr, 8tra88burg; Nüllsr, Berlin; ?sipsr8, B^engs,' Oo8lar.)^8ob"' 162^"^o. 3964—812^. ^' BudUibo^ 8°'. ^^^o^o^unä äs8 ^ cuiä XVl. äatirliunäsrt. Beuketilsnä II. K1.-8". 104 8. m. ^.bbiläungen unä Beilagen. Bä. VIII: Bokkmei8ter, Beinrioli, Kraiärkurt a. N., Die KntÄeliung einer 8etirikt. K1.-8". 58 8. in. ^kdiläungen. B^II. ^Bex^-8o.b^8.^39—72? ^akel^I-XI^0^0 Persoimlnschrichten. Gestorben: am 12. Januar im 58. Lebensjahre Herr Fritz Schwartz Generaldirektor von F. Bruckmann A.-G. und Mitinhaber der Photographischen Union, in München. Noch hat sich die Gruft nicht über den sterblichen Überresten von vr. Eduard Brockhaus geschloffen, und schon wieder kommt die betrübende Kunde von dem Ableben eines tüchtigen Berufs genoffen: Generaldirektor Fritz Schwartz ist am Montag den Folgen eines Schlaganfalls erlegen. Mit ihm ist einer der bedeutendsten Ver treter des deutschen Verlagswesens dahingegangen, der es nicht nur verstanden hat, die seiner Obhut anvertrauten Geschäfte zu hoher Blüte zu bringen, sondern auch der Allgemeinheit im Börsenverein wertvolle Dienste zu leisten. Er war vom Beginn der Einsetzung des Ausschusses für Urheber- und Verlagsrecht dessen Mitglied und zuletzt sein Schriftführer, auch gehörte er der Kommission zur Schaffung einer Knnstbibliographie in den Jahren lgvk—1M7 an. Wir kommen aus den Lebens- und Berufsgang des hervorragenden Kollegen noch ausführlich zurück. Karl Jacobsen f. — In Kopenhagen, seiner Vaterstadt, ist am 12. Januar Karl Jacobsen gestorben, als »Brauer Jacobsen« und als einer der größten und eigenartigsten Kunstsörderer wett über die Grenzen Dänemarks bekannt. Gelegentlich einer Rundslage, die von einem Blatt nach dem populärsten Mann Dänemarks ver anstaltet wurde, gewann er vor dem König die Stimmenmehrheit, und diese Popularität läßt, wie bei Landestrauer, ganz Kopenhagen aus Halbmast flaggen. Jacobsen war kein Freund der Deutschen, verdient aber in der vorbildlichen Art, in der er sein Vermögen und seine Einkünfte in die Dienste der Kunst stellte und dabei selbst als einfacher Bürger lebte, auch unsere Bewunderung, nicht zum mindesten deswegen, weil er mit ungewöhnlicher Energie das Gewollte durchzusetzen pflegte und sich dabel nur ans die Macht der eigenen Mittel verließ. , 84 l!l » mn, k S ° ° m ° nn. -ttm.Nch ,n .cwiM, ldr°„e der .Ned.Mwi, m,d --im'a, »e-tchldw-a -C «-»chha.,
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