35 II, 15. Januar 1SI-1, Fertige Bücher. — Künftig erscheinende Bücher Börsenblatt f d DtsetzA. Buchhandel. 443 (2) In den „Kriegsgeschichtlichen Einzelschriften" beginnt demnächst zu erscheinen: Der öalkanknog Herausgegeben vom Großen Generalftabe Kriegsgeschichtliche Abteilung I Mit zahlreichen Ansichten, Texlskizzen und Steindruckkarten Wie in den letzten Bänden der „Kriegsgeschichtlichen Einzelschriften" beabsichtigt der Große Generalstab auch in dem neuen Bande die Erfahrungen aus den Kriegen der neuesten Zeit der deutschen Armee nutzbar zu machen. Dementsprechend wird „Der Balkankrieg 1912 13", und zwar dessen interessantester Teil, der Feldzug in Thrazien und die Ereignisse vor Adrianopel, so eingehend als möglich beschrieben werden. Der neue Band wird wie die früheren, sechs Hefte umfassen, deren Preis zwischen M. 2.— und M. 8.— betragen wird, je nach Umfang und Reichhaltigkeit der Ausstattung mit Karten und Plänen. Berlin 8VV. 68. E. S. Mittler L Sohn. Zum lS. ^anuac^ möchte ich die für Weihnachten leider zu spät erschienenen drei neuesten Bände des Vater- ländischen Bilderwerks in Erinnerung bringen. ^ Prof. Mgelo ^ank: ^ Ser deutsch-französißhe Krieg Band l: Es braust ein Ruf wie Donnerhall Vorbereitung und Beginn des Krieges 1870. Zeppelin. Weißenburg und Wörth. Spichern und die Kämpfe vor Metz. Ärzte und Frauen im Dienste des Vaterlandes Band 2: Nun laßt die Glocken von Turm zu Turm durchs Land frohlocken im Iubelsturm Der berühmte Rechtsabmarsch. Beaumont und Sedan. Um Straßburg und Metz. Zur Sec. Die Franctireurs. Krankenpfleger Band 3: Der Einheit Bund getauft mit Leldenblut Die Kämpfe vor Paris und gegen dis Entsahheere. Die Kaiserverkündigung Einzug in Paris. Jeder dieser 3 Bände, in sich vollständig abgeschloffen, 8 große farbige Vollbilder in Steinkunstdruck und zahlreiche Textzeichnungen enthaltend Ladenpreis I Mark. 65 Pfennig netto bar und IZ/l2. Was an Begeisterung, hingebender, kalbcreiter Liebe zum Vaterland, an fast übermenschlicher Aufopferung von unseren Vätern »ns jener Zeit herüberstrahlt, das läßt Wilhelm Koyde in seinen Texten aufleuchten, und Angela Jank, unser bester gegenwärtiger Soldaten- und Schlachtenmaler, hat ganz prächtige Bilder dazu entworfen, von einer Kraft und Bewegung, die so recht dem Geiste jener Zeit entspricht. — Die bedeutende Werbekraft deS Jankschen Werkes wird auch den Absah der früher er schienenen Bände des Vaterländischen Bilderwerks fördern, ich bitte deshalb, sich der neuen Bände besonders anzunehmen. Roter Bestellzettel. ^os. Scholz, Mainz