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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.05.1873
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1873-05-24
- Erscheinungsdatum
- 24.05.1873
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18730524
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187305240
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s19851.) Als Ergänzung zu der Anzeige des Herrn Rob. Lienau, Fa. Schlesinger'sche Buch handlung, vide Börsenblatt Nr. 109, Seite 1758, theile mit, daß Herr Eduard Mach in Serlin das Lustspiel von Wilhelms „Einer muß heira- then" zu l 20 S-^ baar liefert, während der erste Band der Wilhelmi'schen Lustspiele, in dem das Stück enthalten, vom Verleger zu 1 -/> ord. mit 40gtz geliefert wird. Welche Begriffe Herr Bloch von Anstand hat, beweist seine in meinen Händen befindliche Antwort auf meinen Brief, in dem ich ihn in sachlicher und höflicher Weise um Aufklärung gebeten. Stettin. H. Dannenberg. sl9852.) „Sachlich" und „höflich" nennt Herr H. Dannenberg in Ztettin Folgendes: D. verlangt von meinem Sortiments und Antiquariats-Lager ein Theaterstück. Es wird ihm auf bei mir üblichem gedruckten Offertenzettel der Preis gemeldet welchen ich dafür beanspruche. D. bezieht infolge dessen das Theaterstück nicht, sondern schreibt mir nur, er wisse die Piece anderweit billiger zu beziehen, droht mir aber in sehr derber Weise mit Veröffentlichung, wenn ich nicht sofort erklärte, daß ein Jrrthum ob walte. Ich antwortete, daß es wohl genüge, wenn er die offerirte Pidce nicht bezöge, weil sie ihm zu theuer erscheine, daß ich aber keinen Grund zu weitläufigen Erklärungen ihm gegen über sähe; mein Geschäftsbetrieb sei in eigen artiger Weise organisirt und es könne ein solcher Centralpunkt für dramatische Literatur eben nur so bestehen, wie er von mir eingerichtet sei, wo bei sreilich manche Abweichung von buchhänd lerischen Normen stattfinde. Dies scheint D. in dessen nicht genügt zu haben, und so hat er denn jenem „sachlich-höflichen" Briefe das obige Inserat folgen lassen. „Sachlicher" wäre es sreilich gewesen, wenn D., anstatt sich einfach ein selbständiges Urtheil über den „Anstand" meines Antwortschreibens anzuniaßen, dieses Schreiben selbst mit zum Abdruck gebracht hätte. Die sich etwa dasür Jntercssircuden würden alsdann besser haben beurtheilen können, ob der Anstand ver letzt, oder ob jene Antwort nur der curiosen Anforderung des Herrn D. entsprechend war, indem sie dem alten Spruch vom „Klotz und Keil" Rechnung zu tragen suchte. Berlin. 21. Mai 1873. Eduard Bloch. Firma: L. Lassar s Buchhandlung Allgemeiner Deutscher Buchhandlungs - Gehilfenverband. s19853.) Heute wurden an sämmtliche Mitglieder die Statuten, sowie das Protokoll der Februar- General-Versammlung versandt. Sollte Jemand übergangen sein, so bitten wir, bei unserm Commissionär Herrn H. Keßler zu reclamiren. Leipzig, 2 t. Mai 1873. Der Vorstand. I. V Eduard Baldamus, Vorsitzender. s 19854.) Für ein zu errichtendes Zeitschriften- und Colportagegeschäst ersuche ich die betreffenden Verleger um gefällige Zusendung von Probe heften, Probenummcrn, Prospecten re. re unter Angabe der Bezugsbedingungen. Leipzig, Mai 1873. Herrn Ed. Sloch's, Firma: L. Lassar's Buchhdlg. si9855.s in Berlin, Entgegnung aus meine wohlberechtigte „Warnung" in Nr. 109 d. Bl. veranlaßt mich, das Verfahren dieses Herrn näher zu beleuchten. Der jüngst mir bekannt gewordene Fall beweist laut Factur und vorliegendem damit expedirtcni Exemplar schwarz auf weiß, daß Herr Bloch den Clav.- Auszug zur „Kunst geliebt zu werden" ohne irgend eine Beigabe für 1^ Thlr. baar geliefert hat! Diese Thatsache drückt der Ent gegnung des Herrn Bloch den ihr gebührenden Stempel der Unwahrheit auf! Außerdem aber verlangt die „Form", in welcher derselbe solche Geschäfte betreibt, eine öffentliche Zurecht weisung. Herr Bloch nimmt von dem bez. Cla- vier-Auszugc meines Verlages den farbigen Um schlag herunter, überklebt mit einem großen weißen Blatt das auf dem Haupttitel stehende Jnhaltsverzeichniß, die Preise, undmeine Firma, klebt darauf seine eigene auf ein Blatt gedruckte Firma, und wirft unten rechts mit Bleistift den Preis aus zu i Thlr. 25 S/. So kann er denn getrost sich is^ Thlr. baar dasür bezahlen lassen, wenngleich ihn jedes Exem plar nur 13 U S-k kostete! Mit dem Ausdruck „wenig anständig" für dieses Verfahren des Herrn Bloch darf ich mich nicht begnügen, das zutreffende Wort würde mir die Redaction dieses Blattes streichen, mir bleibt also nur übrig, die Verur- theilung des Herrn Bloch der buchhändlerischen Welt anheim; u geben. Berlin. Schlesinger'sche Buch- u. Musikhdlg. Rob. Lienau. Dank! s19856.) Am 1. Mai cr. ist die vor einem Jahre meinem langjährigen Freunde Her mann Scholtz ertheilte Procura über mein Sortimentsgeschäft erloschen. Derselbe beabsichtigt, sich selbst hierorts zu etabliren. Meinungsverschiedenheiten über die Art der Geschästsverwaltung sind die Gründe, weshalb er mich so plötzlich verläßt. Ich halte mich für verpflichtet, ihm hiermit nochmals für die langjährigen treuen Dienste zu danken, die er dem Geschäfte erwiesen hat. Möge es ihm ge lingen, sich eine glänzende Zukunft zu schaffen. Breslau, den 20. Mai 1873. Georg MaSke, in Firma A. Gosohorsky's Buchhdlg. (L. F. Maske). Das Berlagsverzeichniß sl9857.) der sämmtlichen seit 1868 neu erschie nenen, sowie der gangbarsten älteren Ar tikel meines Verlags wurde soeben im Druck vollendet und steht auf Verlangen gratis zu Diensten. Dasselbe enthält nur die Ordinär preise, so daß es sich zum Vertheilen an die Kunden eignet. Joh. Frievr. Hartknoch in Leipzig. Prospekte und Kataloge über Lehr- s!9858 s mittel erbitte ich in 2—3facher Anzahl umgehend unter Kreuzband. Praktischer Erfolg wird nicht aus- bleiben. Cöthen. Otto Schulze. 2ur Aek. ReaelituiiA. s!9859.) Das dabrbuob der pralctisobsn Rauxev-erbe III. dabrx. vird trotr des Ltrilcss noob im Tanks des dum ausxsxsben werden nnck maobs iob dis vsrsbrl. Vsrluxs- bandlunxsn aukmerüsum, dass Inserats und ^.nlcündixunxsn sinsoblüx. Raeb verleg bis Nitte dum angenommen vsrdsn. Oer Inssrtions- prsis betrügt pro gespaltene ketitreile oder deren kaum 7 hg dlgr., pro balbs Leite oder deren kaum 6 Tblr., pro ganr.e Leite oder deren Raum 10 Tblr. Tsiprig, 9. Uai 1873. (»rl Lelioltr«. (!. ZImiurn llt'8 HokkuelilictuälunA iu örüsLkl s 19860.) lieksrt seirnsll und billix ^6iAi8«tl68 und kHr»nrÖ8i8vii68 8vrtiin6nt kranoo I-siprig. Die Ltvpeckrkro» Aesc/neät r»r reö'c/ts-rtb'c/ien DiDendunAen. si986i.s Prämienbil-er, schwarz und in Farben, liefern wir billigst aus unserem reichhaltigen Verlage; auch übernehmen wir die vollständige Herstellung ganz neuer Bilder zu diesem Zweck unter billigster Be rechnung. Verlags-Kataloge und Musterblätter stehen zur Versitzung. Reiffenstcin L- Rösch, kais. königl. Hofkunstdruckcrei u. artist. Anstalt in Wien. Remission. dK s19862.) Ich bitte dringend um Remission aller zur Disposition gestellten Exemplare von: Pirazzi, Stimmen des Mittelalters rc. da demnächst eine neue Ausgabe erscheinen soll. Leipzig, Mai 1873. E. Bivder. s 19863.) 3 bis 400 Pfund schönes Maculatur- papier, große ganze Bogen, werden billig verkaust. Offertcn erbittet die H. Lensing'sche Buchhdlg. in Dortmund. s19864.) Die Herren Verleger von: Tabellen zur Bestimmung vierkantiger Stämme nach d. n. Meter-Maße bittet um Zusendung eines Expl. zur Ansicht Quedlinburg. H. C. Huch. s19865.) A. Fiedler in Breslau offerirt: ca. 1000 Bde. v. Bulwer, Spindler, v. d. Velde, Pichler, Cooper rc. Geb. ä Bd. 1 S-s. 119866.) Für ein Wiener Antiquariat suche ich in mehrfachen Exemplaren: Geschichtliches über Ungarn und über das Judenthum, sowie auch sonstige wissenschaftliche und belletristische Artikel. Offerten erbitte unter Chiffre -4. L. Leipzig, Mai 1873. Fr. Ludw. Herbig. C. G. Noumann.
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