Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.10.1859
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 19.10.1859
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18591019
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185910194
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18591019
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1859
- Monat1859-10
- Tag1859-10-19
- Monat1859-10
- Jahr1859
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
M 129, 19. Oktober. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 2059 Schropp'sche Landkartenhdlg. in Berlin. 7595. Rirlc's, 6., 8 klatt. I^it.5. ^r. ^o!. * ^ »^; einzelne Ul 1-^ 7596. Decken, V., geo^nostiscke Xsrte V. 11>iein1»n6 u. Westfalen. 8ect.: k,übkeclcs. Okromolitk. Imp. ^oi. *1 7597. Liepert. D, Osi-t» topojzrskc» 6ei contocni 6i Nom». Lkcomo- litk. Imp.-Nol. *1 »uf Neittw. u. in Osrton * I (t> ^ S-iiwels-tik- jc Sohn in Braunschivkig. 7598. Baumgarten, M., ein Weg zum Frieden. Oeffentliche Ansprache an die christl. Gemeinde der Stadt Rostock, gr. 8. Geh. * 4 7599. Schnee's, G. H., Handduch der Landwirthschaft in alphab. Ord nung. Neu bearb. v. Ahlburg, Dzierzon, Fischbach ic. 14. Lsg. 4. Geh. ' 18N-t Springcr'S VcrI. in Berti». 7600. Gotthclf, I.. Wie Anne Bäbi Jowägcr haushaltct u. wie es ihm m. dem Doktern geht. 2 Lhlc. 3. Aust. 8. Geh. 2(/z ^ 7601 DoHmunn, D. , liikresbericlit. ük. 6!e Nortsodritte 6er ^j-ricultur- ckemie m. Keson6. llciniclisickt. 6er NNn»/.enekemie u. Uünnren- pd^molvßie. 1. äskr^. 1858—1859. I.ex -8 1860. Oed. * 1(/g 7602. Dwnße, , 6er Nlementnrunterrickt iiuk 6«m Nianvlorte. Ni» met1>o6i8el>er Neitrnj- 1.1.edrer u. I.ernende. 8. 1860. 6ed. *16di/( 7603. Mehr, M., neue Erzählungen aus dem Ries. gr. 8. 1860. Geh. 1 ^ 6 N-r 7604. Saltikow, Skizzen aus dem russischen Provinciatleben. Deutsch v. A. Mecklenburg. 2 Thle. gr. 8. 1860. Geh. 2>^ ^ Slahel sche Buctih. in Würjburn. 7605. OanstLtt s Inkresderient. ük. 6ie Neistun^e» i» 6er Hilerkellliunüc >m 1. 1858 Uesrb. v. Herinx. dock 4 Oek. ^ ^ Stalling in Oldenburg. 7606. Baskerville. A., praktisches Lehrbuch der englischen Sprache, in welchem die wichtigsten Regeln der Grammatik durch e. große Menge v. Beispielen erklärt werden rc. 8. Ausl. gr. 8. 12^ N^; gcb. F StiUerN'chc Hosbuchh. in Nvsioel. 7607. Lcrrius, F. (5-, Predigt. Am >5. Sonntage nach Tritt. 1859, als am Buß- u. Betrage, gehalten, gr. 8. Geh. 3 N-f Stillcr'sche Sosbnitih. in Schwerin. 7608. Brückner, A., Schutzmaßregeln wider die Cholera f. Familienväter u. Beamte, gr. 8. Geh. " 2^/h 7609. Kliefvth, Th., Predigt am 12. Sonntage nach Trin. 1859 während der Heimsuekg. d. Landes durch die Cholera gehalten, gr. 8. Geh. Trvwlysch Sohn in Berlin. 7610. Militair-Notiz-Kalcnder, preußischer, f. >860. >. Jahrg. 12. In engl. Einb. * ^/z Christi. Verein f. das nürdl. Deutschland in Cisleben. 76H . Gottes Arbeiten an den Seelen Auü d. Franz, übers. 10. Geb. 6N-? Voigt 5 Günther in Leipzig. 7612. Diczmann, A., Weimar-Album. Blätter der Erinnerung an Carl August u. seinen Musenhof. 14. u 15. Lfg. Imp.-4. ä * ^ ^; Pracht- ausg. » * A C. F. Winlcr'schk Vertagst,, in Leipzig. 7613. Euripides. Deutsch in den Versmaßen der Urschrift v. I. I. C. Donner. 2. Lust. 3. Bd. 8 Geh. ' 1^^ Witlneven Sohn in (5ocssetd. 7614. Treu, A., Aufgabenschatz beim Unterrichte in der Orthographie, gr. 16. Geh. 3 N ichta ln t l Zur Erfindung des Kupferstichs. In Nr. I I4. dieses Blattes befindet sich eine Notiz aus dem Mag. f. d. Lit. d. Ausl, mit der Aufschrift: „Die Deutschen auch Erfinder d e r K u p f e r st e ch er k u n st", welche zur Ver meidung von Jrrthum eine Berichtigung nöthig erscheinen laßt. Nach dieser Mittheilung soll nämlich den Deutschen die Ehre der Erfindung des Kupferstiches aus dem Grunde zukommen, weil sich in einem im Jahre 1475 oder 1476 gedruckten deutschen Ka lender, welcher im August d. I. mit der Bibliothek des bekannten Bibliophilen Libri versteigert wurde, schon zwei Kupferstiche befan den, während das früheste in Italien gedruckte Buch mit Kupfer stichen: II Konto 8snlo 6i vio, auf welches nach dieser Mittheilung die Italiener die Priorität der Erfindung für sich in Anspruch neh men, erst im Jahre 1477, demnach ein bis zwei Jahre später als obiger deutscher Kalender, erschienen sei. Stützten die Italiener wirklich auf dieses Buch, wie der Be richterstatter meint, ihre Ansprüche auf die Priorität der Erfind ung des Stiches zum Abdruck bestimmter Platten, so Kälte der Streik zwischen den Deutsche» und den Italienern über diese, auch für den Buchhandel so wichtige Erfindung nicht so viele Jahre dauern und die Kunstsorschcr in zwei Parteien spalten können. Die Italiener verstanden aber ihre Ansprüche bester, als durch ein so spätes Product zu begründen. Obgleich nämlich die Deutschen Abdrücke sehr früh in Deutsch land gearbeiteter Niollen *) besaßen, so döcumentirten solche doch durch keinerlei darauf befindliche Jahreszahlen oder sonstige un widerlegliche Zeugnisse die Zeit ihrer Entstehung. Diesen Produkten gegenüber traten nun die Italiener mit der in hoher Schönheit von ') Mit schwarzem Metallkitt ausgefüllte und einges.kmolzene Gra- virungen in Silber. cher Theil. < Maso Finiguerra oder von Matteo d! Giovanni Dei auf einer Pap (Hostienteller) zu Florenz ausgeführten Gravirung entgegen, für welche der Künstler von der Kaufmannsgilde zu Florenz, welche diese Pax für die Kirche St. Giovanni daselbst ausführen ließ, im Jahre 1450 das Honorar von 66 Goldguldcn und I Lire empfing. Obgleich der Künstler diese Gravirung nicht zum Zwecke des Abdruckes und der Vervielfältigung, sondern für ein Niello stach, so begründeten die Italiener und ihre Partei doch um so mehr auf dieses historisch beglaubigte Product ihre Ansprüche, als einige anscheinend alte, von dem Stiche selbst genommene Abdrücke sich nach und nach in Eabinetten vorfandcn. So schwankte noch bis vor kurzem die Frage der Erfindung zwischen beiden Nationen, als zwei neue Entdeckungen dieselbe auf das unwiderleglichste für Deutschland entschieden. Man entdeckte nämlich sieben Blätter einer Passion, von einem deutschen Künstler ausgesührt, auf deren einem Blättchen das Jahr mcocoxlvi (1446) als Zeit der Entstehung gestochen sich befindet, sowie ferner ein prächtiges Blatt eines in künstlerischer Hinsicht hoch über dem Mei ster jener Passion von >446 stehenden Stechers, welcher allen An zeichen nach in Tegernsee lebte, die unbefleckte Jungfrau darstellend, mit einem Monogramm und der Jahrzahl Kecocli (1451) be- I zeichnet. Durch diesen glücklichen Fund liegt nun das Zeugniß für die Deutschen vor, früher als irgend ein anderes Volk P l a l t e n zumZweckc der Vervielfältigung durch Farbdruck ge stochen zu haben. Erst im Jahre 1465 erscheint in Italien das erste für den Abdruck gestochene Blatt, von Baccio Baldini, so daß in Deutschland 19 Jahre früher als in Italien diese Kunst geübt wurde, und zwar außer dem Stecher der Passion von 1446 und dem andern Meister vom Jahr 1451 durch: 1) den Meister der Passion mit der Jahrzahl 1457; 284*
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder