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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.09.1855
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 07.09.1855
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18550907
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1559 185b.^ s109I6.j Stcllc-Gesuch. Wir suchen für einen erfahrnen Gehilfen, der seit längerer Zeit im Buchhandel unun terbrochen tbätig ist, eine Stelle in einer soli den Verlags- und Sortimentshandlung. Der selbe sieht hauptsächlich bei humaner Behand lung aus eine dauernde Anstellung, und kann ihm auch die selbstständige Leitung eines Ge schäfts unbedingt und mit vollem Vertrauen übertragen werden. Bote sich ihm die Gelegenheit dar, in eine Handlung einzutrcten, die er vielleicht früher oder später für eigne Rechnung übernehmen könnte, so wäre ihm dies um so erwünschter. Sein Eintritt kann, wenn es gewünscht wird, sofort erfolgen. Wir empfehlen unseren Gesuchsteller im Voraus in jeder Beziehung aufs beste und ge ben gerne auf frankirtc Briefe jede weitere Auskunft. Hildburghausen, 24. Aug. 1855. Kcfsclring'sche Hofbuchhandlung. flv9i7.j Gesuch. Ein Gehilfe, seit 16 Jahren im Buchhan del thätig und in allen Branchen desselben be wandert, sucht eine passende Stelle. Der Ein tritt könnte auf Verlangen sofort erfolgen. Gefl. Offerten unter der Chiffre 4.. 2. bittet man an die löbl. Rein'sche Buchhandlg. in Leipzig gelangen zu lassen. fw9l8.j Stelle-Gesuch. Ein junger Mann, der in den Jahren 1847—51 bei mir den Buchhandel erlernt und seit dieser Zeit bis jetzt in einem lebhaf ten Sortimentsgeschäft conditionirt hat, sucht zur Erweiterung seiner Kenntnisse, unter mä ßigen Ansprüchen, ein anderweites Engagement. Ich kann denselben als einen moralisch vorzüg lichen, zuverlässigen und auch mit einem vor teilhaften Aeußern begabten jungen Mann bestens empfehlen und bitte, deßfallsige Anfra gen an mich zu richten. Julius Kliukhardt in Leipzig. fi»9i9.j Stelle-Gesuch. Ein an Thätigkcit gewöhnter junger Mann, der dem Buchhandel seit 5 Jahren angehdrt, und dem die besten Zeugnisse seiner Brauch barkeit zur Seite stehen, sucht zum I. Novem ber d. I. unter bescheidenen Ansprüchen eine Gehilfenstelle. — Gefällige Offerten unter Chiffre 8. L. wird Herr G. E. Schulze in Leipzig die Güte haben zu befördern. fw920.j Stelle-Gesuch. Ich suche für einen jungen Mann, der seit 2 Jahren in meinem Geschäfte thätig, dasselbe längere Zeit zu meiner größten Zufriedenheit selbstständig leitete, u. de» ich in jeder Hinsicht bestens empfehlen kan», ein anderweitiges Un terkommen. Gefällige Offerten sub 8. IVI. A I. wird Herr Fr. Volckmar in Leipzig die Güte haben, für mich in Empfang zu nehmen. Breslau, Septmbr. 1855. Schlcttcr'sche Buch- u. Antiquariats- Handlung, H. Skutsch. st0921.j Für ein bedeutendes Verlagsgeschäft wird zum Vertrieb von dessen wissenschaftlichen Verlags- und Prachtwcrken ein Reisendcr in gesetzten Jahren gesucht, welcher mit ein nehmendem Aeußern die nöthige Coulanz ver bindet und über seine Zuverlässigkeit entspre chende Zeugnisse aufzuweiscn hat. Herr T. O. Tllcigcl in Leipzig wird die Güte haben, Zuschriften unter der Adresse 8. L. zu befördern. Vermischte Anzeigen. s10922.s 2u cien Iiivr »Uli i» »ui 12. u. 17. 8kp1t-i»d«;r «I- k. begin nencien üüoderMvtioilell empleklen wir uns rur piruiupIVüitvil u»«I IrilliAülv» Ut >sortz»Niz aller xeellrten Aufträge, clsren Linsen- ZunA wir entAeße» solle». 'solle kuckll. in I-eipritz. fi0923.j Bücher-Auktion. Eine hinterlassene Bibliothek von circa 3—4000 Bänden, meistens Theologie und Geschichte, worunter große Seltenhei ten, sehr alte Bibeln rc., soll in einigen Monaten verauctionirt werden. Bestellun gen auf den Catalog, welcher in Kurzem er scheint, erbitten wir uns sofort, da die Auf lage desselben nur so groß sein wird, als inner halb drei Wochen bestellt sind. Berlin, d. 1. Septbr. 1855. R. Nesselmanii K Co. st0924.s Linnen Kurzem ersclleint un<I bitte unreell. ^nxalre Illresöeclarks (mit 10—25 "o!! Lnbstt): II. LuokerverLsiellniss. ^lltli. 3. ^nlkolo- ssien. es. 200 kirn. Lerlin, I. 8eptbr. 1855. I?. sI0025.j Ferdinand, Köhler in Wriezen a/O. bittet um schleunige Einsendung von 1 Erpl. derjenigen Werke, welche Schleswig- Holsteinische Landwirthschaft enthalten. s10926.j Wallhans in Hersfeld bittet um Zusendung von hübsch ausgcstatteten Placaten, zu guter Verwendung. sl0927.j Bitte an die nichtösterrei chischen Herren Verleger von Schulbüchern. Mit jedem Leipziger Ballen gehen uns Massen von Schulbüchernovitäten zu, für die wir hier durchaus keinen Absatz haben, und sehen uns daher veranlaßt, Sie zu bitten, uns dergleichen unverlangte Sendungen nicht mehr zu machen, widrigenfalls wir dieselben mit Portonachnahme rcmittiren. Hochachtungsvoll ergebene Gratz, 31. August 1855. Damian Ls Sorge. sI0928.j FL" Zur Notiz. Trotz meiner mehrfach ausgesprochenen Bitte, mich mit unverlangtem Nova-Sendun gen zu verschonen, gehen selbe in großer Zahl ein — ich wiederhole hiermit meine Bitte noch mals und werde diejenigen Sendungen, welche ohne mein Verlangen mir zugehen, mir Porto berechnung zurückwcisen; ich wähle meinen Be darf selbst, und verbitte mir ohne Ausnahme all' und jede unverlangte Nova-Sendung. Sagan, 1. Septbr. 1855. F. A. Julie» si0929.j Benachrichtigung. Die in Belgien erschienenen ölämoires cle la 8envra?epita, rraciuites cle l'klspsgnol, sind eine wörtliche Uebersetzung des in meinem Verlage unter demselben Titel erschienenen deutschen Originals, von welchem ich so eben eine neue Ausgabe, geziert mit Illustrationen von unserem trefflichen Künstler Bartsch, veranstaltet habe. Diese Anzeige hielt ich für ndthig, um das Publicum vor Täuschung zu schützen. Berlin, I. September 1855. Hermann Hollstem. s10930.j Zur Etablissements - Anzeige des Herrn Schönborn in Sagan. Meinen geehrten Herren College» beehre ich mich folgende» Vorfall zur unparteiischen Beurtheilung und Nachachtung hierdurch erge benst mitzutheilen. Im verflossenen Jahre zeigte ich im Bör senblatts an, daß ich Kränklichkeit halber mein Geschäft zu verkaufen beabsichtige. Unter meh reren kauflustigen Herren stellte sich im letzten halben Jahre auch Herr Schönborn bei mir ein, und wünschte mit mir wegen Uebernahme meines Geschäftes zu unterhandeln. Derselbe er klärte mir, daß er jedoch mit den hiesigen Ver hältnissen ganz unbekannt sei, und knüpfte hieran das Verlangen, daß ich ihn mit dem Umfang und der Rentabilität meines Geschäftes bekannt machen solle, damit er ermessen könne, ob sol ches seinen Ansprüchen genüge. Da ich keine Ursache hatte, an der Reellität der Absichten des Herrn Schönborn zu zweifeln, sich mir auch genannter Herr als reeller Käufer vorge- stcllt hatte, so nahm ich keinen Anstand, seinem Verlangen zu genügen, legte ihm meine Bücher vor und wies ihm die verschie denen Absatzquellen, überhaupt den Umsatz meines Geschäftes nach. Herr Schönborn erklärte, nachdem er diesen Nach weis erhalten, den Stand meines Geschäftes für befriedigend. Trotzdem ließ sich derselbe auf keine weitere Unterhandlung ein, zog sich vielmehr gänzlich zurück, ohne daß er nur ein Wort verlo ren hätte, um die Kaufsumme zu er fahren. Statt dessen hatte Herr Schönborn nichts eiligeres zu thun, als bei der hohen Re gierungsbehörde um die Concession zu seinem jetzigen Etablissement nachzusuchen. Sagan, mit einer Bevölkerung von oiroa 9000 Einwohnern, bietet für den Buchhandel kaum so viel Absatz- quellcn, daß die bereits bestehenden zwei Hand lungen existircn könne», und es wäre mir auch dies nicht möglich, hätte ich nicht durch rastlose Thätigkeit die Umgegend im weitesten Kreise in meinen Geschäftsbereich gezogen. Jcll habe, von Herrn Schönborn in seinen Absichten ge täuscht, ihm diese Geschäftsgeheimnisse, leider
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