Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.05.1852

602 ^7 39 Lcnkum in Wien. Die X. X. Oesterreickiscke ^rmee nack der neuegten ,4djustirunx. Oereicknel und litkoßrspkirt von Be tten Kokser. 3. Oiekerunx, entkält: Oeutscke Oienien-Inssnterie. Onxsriscke Oienien-Infan terie. Oränr-Inssnterie. Xsld-Iä^er. Xol. colvrirt 4 Patcrno's Wwc. X Sokn in Wien. Etiler um einen verendenden Xirsck. Oemalt von Xr. Osuermann. Oitkvgrapkirt von 8trasspesckvvsndtner. ßr. gu. Xol. Okines. Bspier 2-^ colvrirt ösh Oie Touristen. Blatt 3, die llleierei. Llstt 4, das -Ibsskren. 6e- inslt von X. Ouerard. Oitkvgrspkirt von 1. VV üllner. gu. Xol. Xeickt cvlorirt » Llstt 1(tz as. ^IIZeineine Oandesbeivaksnung. Oeinslt von X r. O ürck. Oitkoxra- pkirt von X. Oe^bold. «zu. Xol. 1'ondruck X/z >F, colvrirt 2^z >^. 2 Llstt: Oie Kommunion, 6er ersten Okristen. Oie IVILrt^rer 6er ersten Okristenkeit. Oemslt von Bel vir. XitkvArspkirt von Oancedelle. Xol. a Blatt 1(/z 2 Blatt: Oer Oenisjäxer. Oes Vaters 3.bsck!ed. Oemslt von Ore nier. Oitboßrapkirt von Bauer. kl. «zu. Xol. Oeickt colorirt s Blatt Vs >/- 2 Llstt: 8cenen aus 6em Bariser Beben. Blatt 7. Oer Appetit kömmt beim Xssen. Blatt 8. leb linde mein köscken nickt mekr. Oereicknet von ll'eickel L dluma. Oitko^rspkirt von 4. Lauer. KI. Xol. Oeickt cvlorirt ä Blatt 16 6 Llstt. 8cenen aus 6em Bariser Beben. Llstt 9 bis 14. Oe Okain- paZne et I'4mvur. (1 bis 6 Louteills). Bitkoßrspkirt von X. Kaiser, 1. WLIIner un6 1. Lauer. KI. «zu. Xol. Beickt colvrirt. » Llstt 16 I9j^. Oer kleine verstreute. Oewäblte 8tu6ien. dlo. 18. dlack Bance- 6 eile, litkvßrspkirt von V. Wolf. Xol. Beickt cvlorirt 1 A. s. Panne in Leipzig. Oss Xrübstück im Keller. Oeinslt von Bau! Xranken. Oestocken von 8cbultkeis. 12. Llstt 6es allgemeinen Xunstvereins. «zu. Xol. 1 ^.!Z Naintohr's Hoskuiiftliaiitlg. in Brainis-tnncig. Beonore. Oemslt von Oarl Oesterle^. In IVIerro-Illnto ge- stocben von lousnin. gr. Xol. 3Veiss Bspier 4 Okines. Bspier 5 Oer Xarkner und IVIignon. Oemslt von Oppen beim. I» lVIerro- Unto gestöcken von llvusnin. gr. Xol. Weis» Bspier 4 »^, Odines. Bspier 5 </". Scylcsirigcr'sche Buch- II. Musikhandlg. in Berlin. Xr. Okvpin. Bortrait mit Xac-8imile. Oereicknet von IVIsurin. Bitkogrspkirt von Waldow. Xol. Woiss Bspier 20 Obinos. Bspier 1 Ed. Schulte (Bnddeus'schi Sortim.-Buch- u. Kunslh.) in Düsseldorf. Oie Oesckvvister. Oemslt von zk. v. 6. Xmbde. Bitkogrspkirt von Oircks. Xol. 1^ Rudolph Weigel in Leipzig. Xolrscknitte berübmter Kleister. Xino -kusviskl von »ckvnen, ckarsc- teristiscken und seltenen Original-Xormscknitten. IV. Bief. entkält. Blatter von ^Ib. Dürer. V. Biel. entkält Llätler von dk. Lol- drini, IVlaria de IVIedici, -kldorker, «kldegrever und O. Orsnack d. VI. Oief. entkält Blätter von O. Oivens, ^lb. Obrer, X. Waecktelin gen. Bilgrim, O. de Oraler u. X. Xol kein d. 1. ledes Blatt aus elegantem Xntersstrbvxen. KI. Xol. ä Xielr. 3 Nichtamtlicher Theil. Herr Adolph Baedeker — der Rhein.-Westphäl. Kreis-Verein und der Verein vom h. Borromäus. (Dergl. Nr. 109 des B.-Bl. I8ä1 und Nr. 2 und 19 d. B.-Bl. a. c.) Es muß offenbar befremden, wenn am Schluffe Aprils 1832 noch, oder, wenn man will, erst Antwort erfolgt auf einen Auf satz vom 10. Dec. 1831; ich meine den Artikel in Nr. 109 des B.-Bl.1851, überzeichnet: „Zur Ergänzung" und unterzeichnet „Ad. Bädeker." Dem letztem war ich als Berichterstatter bekannt; ich hatte ihm am Schluffe der Gen.-Vers. p. 1851 in Bonn gesagt, daß ich die Mühe übernehme, ja den Herrn Vorsitzenden darum bitten werde; er selbst hatte mir seine Wünsche in Betreff seines Antrags hinsicht lich des Vereins vom h. Borromäus mitgethcilt, welche ich im Be richte gewissenhaft berücksichtigte. Es war meine Absicht, diesen „Ergänzungs-Aufsatz" sofort zu beantworten, obwohl es mir lieber gewesen, wenn Herr. B> we gen etwaiger ihm so scheinender Mängel in meinem Berichte, sich privatim an mich gewendet hätte; denn vor das Forum der Oeffcnt- lichkeit gehörte derselbe um so weniger, als darin nichts Neues, sondern nur Allgemeines, oft Angeregtes und Widerleg- tes geboten wird; das Spccielle aber in der General-Versamm lung selbst seine volle Erledigung gefunden hatte, wenn anders man den Zweck einer solchen richtig würdigt und nicht bei den Redenden voraussctzen will, daß sie nur tauben Ohren predigen sollen. Ruhig, ohne Aufregung nur die nackte Wahrheit zu geben, war meine Absicht: so schrieb ich bereits. Der ädvocstus disboli, welcher aus Süddeutschland (sic) das Licht scheuend anonym in Nr. 2 des B.-Bl. l- I. mit Anmaßung und Unwahrheit (Lüge?) ohne Maß auftritt, benahm mir die Lust, meinen Namen einem Journal-Kampfe zu leihen, welcher gegnerischer Seits fast nur mit Leidenschaft geführt war und nur die Ueberzeugung geschaffen hatte, daß absichtlicher Verblendung nicht leicht das Auge zu öffnen — und der mich hätte in Versuchung führen können, mich mit einem Ano nymus herum zu zanken, welcher seine Gesinnung schon dadurch documentirte, daß er sich nicht erblödete, zu behaupten: ein wichtiger, ja der wichtigste Punkt dec Verhandlungen sei aus dem Protocoll der Gen.-Vers. „auf perfide Weise hcrausbugsirt worden", da doch die Anwesenden sämmtlich nach deutlichem Vorlcsen durch den Pro tokollführer, Herrn Marcus, dasselbe durch ihre Unterschrift geheiligt und sich daran betheiligt hatten." Von dem Vorstande einesVcreins wird doch kein Billig- denkender verlangen, daß er jeder Stimme aus dem Dunkel der Un wissenheit oder böswilliger Verläumdung antworten soll. Da ertönt nun gar in Nr. 19 des B.-Bl. l. I. „aus dem ch e in. -westp h. K re i s v er e i n" das Gekrächze eines lichtscheuen Nachtvogels, der allerdings sehr wohlthut, die Redaction zu bitten, seinen Namen nicht zu nennen. Hätte er sich genannt, so mußte der Vorstand, jetzt aber will i ch ihm nur sagen, daß seine Schluß behauptung: „der Vorstand des Vereins rc." eine maßlose Lüge ist, indem ich nach so vielen Debatten voraussetzcn muß, daß hier ein Nichtwissen nicht zu Grunde liegt; und die Statuten wird doch jedes Mitglied des KreisvercinS kennen. Da eben zur nahen Messe in Leipzig dec oft beregte Gegen stand gewiß wieder zur Sprache kommen wird, so habe ich mich denn entschlossen, noch Einiges nachträglich übcrHrn. Baedeker's „zur Ergänzung"zu schreiben, jedoch nur als Mitglied des Vereins, nicht als Vorstandsmitglied. Herr Baedeker möge mir verzei hen, wenn nicht Alles Zuckerwcrk, was ich biete; liebt er doch selbst das so oft citirtc „Recht muß doch recht bleiben", und die Erlangung dieser Ueberzeugung ist oft bitter. Der Bericht über die General-Versammlung des Rhcin.- Westph. K.-V., welcher im Börsenblatte alljährig mitgethcilt wird, ! fußet auf das Protocoll, welches während derselben geführt, am Schlüsse laut verlesen und von den Anwesenden durch Unter schrift vollzogen wird. Herr Baedeker weiß recht wohl, was es heißt, ein solches Protocoll während heftiger Debatten zu führen; er selbst