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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.05.1851
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 13.05.1851
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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532 stattung, wieder Wohlfeilheit,wir sicherlich ihrer schmählichen Concur- rcnz nicht den Vorrang lassen werden. Sagen Sie Ihren Landsleuten, Sie, der Sic der Literatur »»gehören, der Sie dieselbe schützen müssen, daß die verderbliche In dustrie, welche Belgien schützt, eine Todfeind!» der Literatur ist und daß sie Ihre Nationalliteratur im Keim erstickt und an jedem Auf schwung hindert. Helfen Sie uns diese verhaßte Piraterie der Gei stesarbeit vernichten, und Ihre Schriftsteller, Ihre Gelehrten, Ihre Künstler, werden es Ihnen ewig Dank wissen; — denn auch wir werden alsdann ihr Talent belohnen, ihre Werke verbreiten und mit Freuden eröffnen wir alsdann ihren Geistesprodukten den großen Markt Frankreichs. — Genehmigen Sie u. s. w. Die Herausgeber der Werke Lamartine's Charles Gosselin, Pagncrrc, Furne, Lccou, Lippert. Pakete - Verschwinde». In Nr. 36 d. Bl. thcilt ein Verlags-College mit, daß auch in diesem Jahre wieder eine große Anzahl Rechnungsauszüge mit gestrichenen Posten, als nicht erhalten, zurück kehrten und so der Verleger in den meisten Fallen gezwungen sei, diese Sendungen zu streichen. — Ware dem wirklich so — so stände es schlimm im Buchhandel, und zwar wie in dem erwähnten Aufsatz hingewiesen wird, mit der Sicherheit des Leipziger Commissionsgcschäfts; daß dem indessen nicht so ist, werden eben sowohl die größeren Verleger wie die Commissionairc bezeugen können, an die auch in der Regel zu nächst die Reclamationcn zur Untersuchung gelangen. — Nach mehrjährigen Erfahrungen stellt sich heraus, daß auf 4—800 Cent- ner, erst wirklich ein angeblich verschwundenes Paket kommt, und nicht selten findet sich dies erst nach Jahr und Tag, als ein an eine entfernte Handlung verpaktes, wieder — oder die Fattur dazu, wird von einer entfernten Handlung an den Commissionair mit der Notiz gesandt, erst beim Einträgen finde sich, daß die Fattur mit Paket sA° 39 unrichtig gegangen seie. Zu diesen Verpackungen, die zwar nicht zu entschuldigen sind, obwohl sie sehr leicht durch gleichzeitige rasche Expeditionen an viele auswärtige Handlungen und besonders durch Nachlegcn nachträglich eingehender Pakete, veranlaßt werden können, geben die Verleger nicht selten dadurch selbst die Veranlassung, daß die Adressen häufig sehr undeutlich geschrieben oder zum Theil unrichtig, z. B- mit falschen Ortsnamen hier eingchen. Dann möchte das öftere angebliche Verschwinden einzelner Pakete wohl leicht dadurch sich mit Nachweisen lassen, daß jetzt,'wo eine große Anzahl von Sort.-Hand lungen die Fakturen von den Paketen in Leipzig abzichen und solche separat pr. Post sich einscnden lasten, manche dieser Fakturen, welche vieleicht wegen irgend einer Notiz momentan von den, übrigen weg genommen, nicht wieder zur rechten Stelle gelegt werden. So viel ist erwiesen, daß ein großer Theil der Reclamationcn, besonders Rcmittendenpackete betreffend, durch die Nachweisung, welche unsere Speditions- und Controle-Bücher geben, im Laufe des Jahres ohne alle Schwierigkeit erledigt wird. Hauptsache ist, daß die Commissionairc hier auf sichere, im Geschäfte geübte Leute und passende Lokalitäten halten, und die auswärtigen Herren College» die Controle der eingehenden Sendungen und das Revidiren, Aufbewah- rcn, Sortircn und Buchen der Fakturen ebenfalls sichcrn Arbeitern übertragen. Wird von beiden Seiten dies möglichst erfüllt, dann werden sich, wie es bei den meisten Geschäften der Fall ist, wenig oder keine Differenzen einstellcn. Leipzig, 8/5. 1851. F. K. Antwort auf die Angriffe eines Anonymus im Börsenblatt Nr. 28, mit der Ucbcrschrift „^ackialur et »Iter» psrs." Traurig ist es um den deutschen Buchhandel, daß er sogar Mit glieder zu haben scheint, die es nicht scheuen, öffentlich Lügen aus zusprechen, um eine andere Handlung zu verläumden- Neid! Neid! wozu läßst du dich verleiten! Berlin, Mai 1851. Gsellius'sche Buchhandlung. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern deö Börsenvereins werden die dreigespaltene Zeile oder Naum mit 5 Pf. sächs., alle übrigen mit 10 Pf. säcbs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s3806.i Statt Circulair. Hiermit die Anzeige, daß ich zu meiner Buch- u. Kunsthandlung hier und in Ostende rin Musi Kalten - Ge schüft hinzugcfügt. Wegen der hohen Eingangsrechte in Bel gien muß ich mir alle unverlangten Zusen dungen auf's Strengste verbitten, widrigen falls ich solche berechne; Kataloge und Wahlzettcl sind mir jedoch angenehm- Antwerpen, den 10. April 1851. Max Kornicker. s3807.s Verkaufs-Anerbieten. Ein fast 300 Bogen starkes Verlagswerk in 4., dessen Absatz nicht an Zeit und Umstände gebunden, ist unter sehr vortheilhaftcn Bedin gungen auf Zeit oder per comptant zu verkau fen. Herr Fr. Fleischer in Leipzig wird die Güte haben, an Reflectirende nähere Auskunft zu ertheilen. s3808.j Verlags - Verkauf. In Folge Familienangelegenheiten, wonach ich in einiger Zeit mich ganz vom Buchhandel zurück zu ziehen gedenke, habe ich mich entschlos sen, meinen ganzen Verlag, mit Ausnahme der noch nicht vollendeten Werke, zu verkaufen- Den Preis habe ich gewiß mäßig und die Zah lungsbedingungen sehr vortheilhaft für den An käufer gestellt. Auf Verlangen wird Herr L. A. Kittler in Leipzig gern das Nähere mitthcilcn und steht ein gedrucktes Verzeichniß mit Angabe der Auf lagen, Vorräthe, Bogenzahl nebst Preisen zu Dienst. Directe Anfragen erbitte mir franco. Bonn, den 15. März 1851. H. B. König. s3809.s Kauf-Gesuch. Der Besitzer eines gangbaren Schulverlags beabsichtigt, behufs entsprechender Erweiterung desselben, den Ankauf bewährter Schulbücher mit Vorräthen und Verlagsrecht, gegen baare Erlegung des Kaufpreises. Beachtenswerthe Anerbietungen, von ei nem gleichzeitigen Nachweis der Bestände, einer bestimmt ausgesprochenen Forderung und den sonst nbthigcn Mitlheilungen begleitet, wird Herr Carl Twietmeyer in Leipzig unter Chiffre 6. II. zu befördern die Güte haben. s38I0.j Verlags-Acndcrniig. Wir zeigen hiermit an, daß wirdicsämmt- lichcn Vorräthe mit Verlagsrecht folgender bei uns erschienenen Schriften von Jeremias Gotthclf an Herrn Julius Springer in Berlin ver kauft haben- Nämlich: Gotthclf, Bilder und Sagen aus der Schweiz. 6 Bändchen. -— Wie Anna Bäbi Jobägec haushaltet. 2 Theile. — Der Gcldstag oder die Wirthschaft nach der neuen Mode. — Eines Schweizers Wort an den schweize rischen Schützcnvcrein. Alle von diesen Artikeln uns diese O.-M. gestellten Disponenden gehen auf das Conto des Herrn I. Springer in Berlin über, wor über den betreffenden Handlungen noch speciellere Benachrichtigungen zukommen werden. Solothurn, d. 19. April 1851. Jent K Gasimann, Vcrlagshdlg.
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