5830 Börsenblatt s. d Dtkchn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. 206, 4. September IS17. Zn meinem Verlag erscheint in einigen Tagen: Oer feldgraue Friede! Von Kurt Cngelbrecht Mit Geleitwort des Kgl. preuß. Kriegsministers von Stein Zn künstlerischer Umschlagzeichnung 60 psg. ord. WS e<»>cr soll das Vorrecht haben, vom Frieden das ernste und gewichtigste Wort zu sprechen? So sragt der durch seine von vaterländischer Begeisterung getragenen Schriften weitbekannte Vor- saster. Und er gibt nur -ine Antwort daraus: „Derjenige sott das Vorrecht haben, der am meisten in diesem Kriege geleistet und gelitten hat, der Feldgraue." Das schlichte Volksempfinden, das natürliche Gerechtigkeitsgefühl findet bei solcher? Forderung nur vollste Genugtuung, und wer die Schrift tiest, sagt: „Za so soll, so muß es sein!" Die Heldentaten der Front und der Marine sind uns die vollgültigste Gewähr für einen starken guten Frieden. Der Gedanke an das, was unsere Feldgrauen vollbracht haben und was sie nach jahrelangen, harten Kämpsen und Opsern immer noch vollbringen, muß all unseren Gedanken an den künftigen Frieden Richtung und zweisels- srete Klarheit geben. So wird die Schrift denn auch mit ihren überzeugen den, begeisterungswarmen Ausführungen zu einem anfeuernden Mahn ruf, geduldig und stark auözuhalten und bis zu einem siegreichen Ende alle Entbehrungen und Leiden zu ertragen. Wenn es heißen sollte: Frieden ohne Sieg, so wäre das eine Schmach für unser deutsches Vaterland. Es kann nur heißen: „Frieden nach dem Sieg." Das ist die Formel für den feldgrauen Frieden. Richard Mühtmann Verlagsbuchhan .äk 206. 4. September 1017. Fert. u. Kunst, ersch. Bücher. Geleitwort des Kriegsminisiers v. Stein: Über Frieden und Friedensziel ist viel geredet. Unsere Feldgrauen sind dabei wenig berücksichtigt. Sie stellen keine Forderungen auf wie die geschlagenen Armeen Rußlands, das würde der Disziplin wider sprechen. Aber sie haben ihre Ansichten und ihre Wünsche wie jeder andere Deutsche. Das ist ihr gutes Recht, denn sie haben durch Selbstüberwindung und Tapferkeit mehr für den Frieden getan als alle Anderen. Dies will die Schrift „Oer feldgraue Friede" hervorheben. Sie stellt keine Friedensziele auf, sondern nur das eine Kriegsziel, den Sieg. Dieses Ziel haben unsere Feldgrauen immer verfolgt. Aberdie Heimat vergißt es unter den Mühen und Sorgen. Daher müssen ihr unsere Feldgrauen immer wieder als leuchtendes Vorbild vor Augen gestellt werden. Glänzende Bezugsbedingungen: Einzelne Exemplare 60 ps. orb. — 35 ps. bar 50 „ M. 45.- bar -- 50 T Rabat« 405/400 „ „ 30.- „--52A „ 215/250 „ „ 15.— „ - 60 L 560/500 „ „ 450.- ,,-^62L „ 4450/4000 „ „ 300.- „ —65°/, „ Der feldgraue Frieden wird in unzähligen Exemplaren abgeseht werden können. Zeder Deutsche ist Abnehmer. Durch systematischen Vertrieb in Schulen, Theatern, Kiosken, Fabriken, Kontoren, Versammlungen, Gasthäusern, auf den Straßen usw. ist das Heftchen in großen Mengen mühelos abzusehen. üng * (Max Grosse) Halle (Saale)