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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.08.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-08-10
- Erscheinungsdatum
- 10.08.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19170810
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1917
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N-. 185. tZS^M^»" Lst-mpl-!- ZS-M»rS I>»> „ .78 Nii^Iond^r^.g^LIefer^ng^ ^oUm.5^^Pf^'/^6. ^3.5S2N^^^-26D^.'/, S^SM.: lurMicht-^ .pb-r r-,p^,g -d-r Su-q rem 22 Leipzig, Freitag den 10. August 1917. 84. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bayerischer Buchhändler-Verein (E. V.). Bericht über die 38. Mitgliederversammlung am Sonntag, den 17. Juni 1917, in München. Der Vorsitzende Herr Hugo Bruckmann eröffnet um 1014 Uhr Idic Versammlung und begrüßt die Erschienenen. Anwesend Iwaren sämtliche Mitglieder des Vorstandes und eine leider Irecht kleine Anzahl unserer Mitglieder, ferner zwei Herren als iGäste. Die ordnungsgemäße Einberufung wurde festgestellt und ^in die Erledigung der Tagesordnung eingelreten. Punkt I. Herr Stahl verliest den am Schlüsse dieses Serichtes angesllgten Jahresbericht, der ohne weitere Debatte ^genehmigt wird. Punkt 2: Der Schatzmeister Herr Kommerzienrat Puste! Erstattet den Kassenbericht. Infolge großer einmaliger Aus gaben im Vorjahre schließt derselbe mit einem Fehlbetrag von ß08,36 ab, der auf das neue Rechnungsjahr übertragen wird. Die Prüfung der Rechnung hat deren volle Richtigkeit ergeben; süe Entlastung wird einstimmig erteilt. Punkt 3. Der Voranschlag für das nächste Jahr wird ^eka»,itgcgebcu und findet ebenfalls einstimmige Genehmigung. Der Jahresbeitrag bleibt wie bisher 7 und der Vorstand Ivird versuchen, damit auszukommem Punkt 4: Herr Stahl war als Vertreter des Vereins zur j)stermesse in Leipzig und berichtete über die sämtlichen dort hbgehaltenen Versammlungen. Nachdem inzwischen die steno graphischen Protokolle im Börsenblatt veröffentlicht worden lind, erübrigen sich hier weitere Ausführungen. Punkt 5. Abänderung der Verkaufsbestimmungen. Diese oaren aus Grund der Ministerialerlasse lediglich dahin abzu- Kndern, daß in Bayern jeglicher Rabatt an Behörden oder Sidliotheken vom 1. April d. I. an in Wegfall kommt. Aus genommen sind nur jene Bibliotheken, deren Vermehrungsetat fen Betrag von 10 000 ^ übersteigt. Punkt 6: Von Bayreuth aus wird der Wunsch ausge- prochen, Abdrucke von Börsenblatt-Inseraten unter Weglassung 5er Bezugsbedingungen käuflich beziehen zu können. Der Wunsch pird von uns an die maßgebende Stelle weitergeleitet. Punkt 7: Die Wahl des Orts der nächsten Mitglieder« lersammlung wird wieder, wie bisher, dem Vorstand überlassen, hoffentlich haben wir bis dahin wieder friedliche Zeiten, die uns ermöglichen werden, wieder einmal in den Norden ßayerns zu gehen. Punkt 8: Durch längere Erkrankung und öftere Abwesen- leit von Vorstandsmitgliedern erscheint es in hohem Maße er wünscht, bei der stets steigenden und oft recht dringlichen Ar- ieitslast ein viertes Vorstandsmitglied in München zu haben, rein Antrag des Vorsitzenden entsprechend, wird Herr Ernst letnhardt, München, zunächst aus ein Jahr in den Vorstand Ils zweiter Beisitzer in außerordentlicher Weise hereingenom- »en. Die nächste Mitgliederversammlung soll dann in Form Iner entsprechenden Änderung der Satzung diese Stellung in Ine dauernde verwandeln. Herr Generalkonsul Schräg, Nllrn- Wrg, stand für dieses Jahr zur Wiederwahl. Beide Herren lurden von der Versammlung einstimmig gewählt und er- lärten die Annahme der Wahl. Der Vorsitzende schließt hierauf! Hit einer kurzen Ansprache die Versammlung. Jahresbericht, der 38. Hauptversammlung am 17. Juni 1917, erstattet vom Schriftführer. Wie bei den übrigen Kreis- und Ortsvereinen, so finden wir in unserem vorjährige» Jahresbericht die Hoffnung ausge sprochen, daß der nächste Bericht wieder friedliche Zeilen sehen möge. Trotz all dieser heißen Wünsche war Ihr Vorstand ge zwungen, Sie wieder zusammenzurufen, während an den Grenzen unseres Reiches noch der Weltkrieg tobt und eine große Anzahl unserer Berufsgenossen in schwerem Kampf um den Schutz ihrer Heimat und ihrer zurückgebliebenen Lieben stehen. Nach glänzenden Erfolgen, insbesondere unserer todes mutigen V-Bootsmannschasten, ist dem Feinde das Einbrechen in unsere Lande bis heute versagt geblieben. Durchhalten ist die Parole an der Front, aber auch nicht minder bei uns Zuhause gebliebenen, und wir können mit hoher Befriedigung feststellen, daß dem Buchhandel, so schwer es ihm auch manchmal gewor den ist, das Durchhalten bis heute möglich war. Indem wir zu den Vereinsangelegenheiten übergehen, möchten wir in erster Linie begründen, warum wir auch in diesem Jahre trotz wiederholt geäußerter Wünsche unserer Mit glieder in der Provinz die Tagung in München abhallen. Heute gibt es Wohl kein Geschäft mehr, das nicht durch die Personalnot in der schwersten Weise gehemmt wird, und es ist auch den Vorstandsmitgliedern unmöglich gewesen, aus wärts zusammenzutreten, zumal da bei zwei Herren gesundheit liche Verhältnisse mit bestimmend waren. Es blieb uns daher trbtz des besten Willens nichts andres übrig, als unsere Mit glieder wieder nach München einzuladen. Sic dürfen versichert sein, daß wir nach dem Norden Bayerns gehen, sobald uns das durch die Verhältnisse auch nur einigermaßen ermöglicht wer den wird. Am 20. November l916 wurde eine Vorstandssitzung abge halten, in welcher einige schwebende Fragen zur Erledigung kamen. Die übrige Tätigkeit Ihres Vorstandes war durch zahl reiche Eingaben und Besprechungen eine ungewöhnlich rege und angestrengte. Der beste Beleg hierfür ist die Zahl der Ein- und Ausläufe, die beinahe 5,00 beträgt. V e r e i n s a u s s ch u ß. Unser Mitglied Herr Nusser mußte in diesem Jahre aus dem Vereinsausschuß ausscheiden, nachdem er sechs Jahre in dieser wichtigen Stellung tätig war. Der wärmste Dank für seine ausgezeichnete Vertretung unserer Interessen sei ihm hier für ausgesprochen. Wir hatten die Freude, einen anderen Mün chener, Herrn Staedke, wieder in den Vereinsausschuß ent senden zu können; er wurde zu Kantate einstimmig gewählt. Von seilen des Vorstandes des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine wurde uns nahegelegl, den Verbandsvor- stand für die nächsten drei Jahre zu stellen. Auf Grund der im Vorjahre angenommenen neuen Satzung konnten wir im Falle der Wahl dazu gezwungen werden, diese Vorstandschaft zu übernehmen. Da aber München sowohl den Vorstand des Orlsvereins als auch die Mehrzahl der Vorstandsmitglieder des Kreisvereins stellen muß, erschien uns die Annahme dieses ehrenvollen Auftrags unmöglich, und wir mußten zu unserm lebhaften Bedauern eine sehr bestimmt gehaltene Erklärung ab-
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