Erich Matches Verlag, Leipzig In meinem Verlags erschien nach jahrelangerVorbereitung: (D A Graf Arthur Gobineau Schicksals Wende des .Mmadis" SwsiLes Buch Verdeutscht in den Versmaßen des Originals von Martin Gito Johannes s Swsifarbigsr Druck aus sederleicht Dickdruck-Papier. Einbandentwurf Karl Morche-Thomas, Leipzig Ladenpreis geheftet M. 4.—, Pappband M. 5.—. 10» num. Exemplars auf van Gelder, W vom Übersetzer unterzeichnst, in Psrgamenthandband M. 30.— (nur noch einige Exemplare verfügbar) ^^ir müssen fliegen lernen, wollen wir den Absichten des Dichters gerecht werden, der, dem Greise Goethe im zweiten Teil des Haust zu vergleichen, selbstherrlich mit Raum und Zeit umgeht. Ein phantastisches Mittelalter tut sich aus, in dem Feen und Sauberer ihr Wesen treiben und christliche Vorstellungen mit antiken und germanisch-heidnischen sich mischen. Stofflich von den Ritterromanen der lateinischen Völker angeregt, dis im fünfzehnten Jahr hundert entstanden und deren unendliche Breite durch Menjchenalter das Abendland ergötzte, ist alle Ausgestaltung Eigentum des modernen Dichters, dem vor allem auch dis tiefere Deutung der bunten Geschehnisse gehört: Dis Kämpss des Lichtes, welche dis Welt durch- schweisen, um sllr ihre Ideals einzutretsn, sind so lange Sieger über das Äbel, dis Dämonen der Finsternis, als sie sich selber treu bleiben, als keiner von ihnen in Gemeinschaft mit den Entarteten tritt. Dieses goldene Seitalter des ersten Buches wird im zweiten, dem un vergleichlichen Höhepunkte des Werkes, von einem verzweifelten Ringen der Ritter um Herrschaft, Ruhm, Dajein abgslöst, gemäß Gobinsaus pessimistischer Welt anschauung stellt es den Untergang des Heldentums und den Sieg der .cuspule', des ,Packs^ dar. Die formalen Schwierigkeiten, welche die höchst persönliche Prägung des Stils der Dichtung einer Übertragung ins Deutsche entgsgenstellen, sind derart groß, das) ein Über setzer, der mit äußerster Treue alle Feinheiten des Originals wiedergebsn will, ohne sich am Geists seiner Muttersprache zu versündigen, vor einer fast unlöslichen Aufgabe steht. Darin liegt wohl der Grund, weshalb eins Übertragung bisher gefehlt hat. Dis, welche ich vorlsgs, wird jeder gewissenhaften Nachprüfung standhaltsn; sie ist das Ergebnis jahrelanger, immer erneuter Sorgfalt. Sie wendet sich, dem Original entsprechend, an das Ohr des Hörers, erst in zweiter Linie an das Auge des Lesers. Sie ist sprachschöpferisch und verdient eins Wiedergeburt der Dichtung im Geiste der deutschen Sprache genannt zu werden. Für Werbezwecke ließ ich ein achtjsitigss Flugblatt Herstellen, welches über diese wahrhaft W monumentale Dichtung eingehend den Bücherfreund unterrichtet und auch Textproben bringt, U ich stelle das Blatt in beschränkter Anzahl kostenlos zur Verfügung. 102«