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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.04.1870
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 14.04.1870
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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(11977.) Auf meine Offen c Anfrage an die Helming' sche Hofbuchhandlung inHanno- ver (im Bvrscnbl. Nr. 54 sub 7437): Werden Sie mir die erbetenen 44/40 Neue Zeitschrift für hannvv. Jurisprudenz II. Bd. prompt, d. h. sogleich nach Erscheinen crpe- dirc», natürlich gegen baarc Zahlung? hat dieselbe eine Antwort zu crthcilcn bis jetzt nicht für gut befunden. Dies überrascht mich nicht, da cs in völligem Einklang mit dein gan zen Verfahre» der H. Hosb. in dieser Angelegen heit steht. Das Schweigen aber bedeutet für mich: Nein! Aber warum nicht? Auch hierüber bin ich vollständig im Klaren: Die H. Hosb. will mir bei meinen Kunden das Prävcnirc spielen. Die Angelegenheit ist, wie ich in mei ner „offenen Anfrage" schon andcntctc, von nicht geringer Wichtigkeit für den ganzen hannover schen Sortimentshandcl. Dies bestimmt mich, dieselbe zur össcnllichcn Kcnntniß zu bringen, und wünsche ich, daß dadurch sämmtlichc Herren Colle ge» veranlaßt werden mögen, der Sache ihre Aufmerksamkeit zu schenken und zu thnn, was sie für angemessen halten. Ich glaube, die H. Hosb. wird sich doch reiflich üherlcgen, ob cs wohlge- than ist, sämmtlichc hannov. Sortimentshändlcr vor den Kopf zu stoßen. — Es handelt sich näm lich »ni das Eindrängcu in meinen, — und da ich Grund zu der Annahme habe, daß ähnlich wie hier in der ganzen Provinz verfahren ist, in jedes Sortimenters — Kundenkreis, und zwar wider Willen der Kunden, sowie um die Abwehr solchen Eindrängcns. Die Sache selbst verhütt sich aber wie folgt: Als der bisherige Verleger des Magazins für hannoversches Recht, Herr Carl Rümp- icr, auf den ferneren Verlag verzichtete, erklärte sich die Hclwingschc Hosbuchhandlnng hierzu bereit unter der Voraussetzung, daß sich eine hinrei chende Anzahl Abnehmer fände. Um diesen Nach weis zu liefern, wurden von der Rcdaction, be stehend aus Präsidenten, Vicepräsidcnteu, Rath und Anwalt des hies. Appellationsgc- richts, Subscriptionslisten in Umlauf gesetzt, und zwar durch Vermittelung der Obergcrichte und Anwaltskammern, und die auf diese Weise erlang ten Unterschriften, darunter natürlich meine sämmtlichcu langjährigen Abnehmer des Jour nals, gingen denselben Weg zurück und dann au die Hclwingschc Hosb. (Verlag.) Es kann nicht dem geringsten Zweifel unterliegen, daß die Herren nicht für die Hclwingschc Hosb. (Sortiment) haben Geschäfte machen wollen, sondern daß sic lediglich den Nachweis haben führen wollen, daß die erforderliche Anzahl Ab nehmer gesichert sei. Ebenso gewiß ist cs, daß die Unterzeichner nicht beabsichtigt haben, bei der H. Hoch. (Sortiment) zu unterzeichnen, wenig stens haben mir meine Kunden zum großen Thcilc das erklärt, und ihre Bestellung vom II. Bdc. an bei mir bestätigt cS. Die H. Hosb. aber nimmt keine» Anstand, die ihr bekannt geworde nen Addressen zu benutzen und sdirect mit Um gehung der Sortimenter den ersten Band zu crpc- diren. Ans meine lauge vor Erscheinen des ersten HcstcS gemachten Vorstellungen wurde mir erwi dert, daß man mir gern nach "Kräften entge gen kommen w erde, für dcnAugcnblick vermöge man die Sache noch nicht zu übersehen u. s. w. Dies Entgegenkommen nun besteht darin, daß, als ich vom II. Bdc. an 44/40 Erpl. gegen baar bestelle und eine Erklärung verlange, ob man meine Be stellung prompt erpcdiren werde, mir der Schluß der Rechnung angczeigt wird. Ich überlasse die Beurtheilung dieser That- jachen jedem Einzelnen, bitte aber namentlich meine hannoverschen Hrn. Collcgen vom Sorti ment, in ihrem Wirkungskreise diese Sache zu untersuchen und nach dem Ergebnisse zu handeln. Die H. Hosb. aber möge versichert sein, daß vom II. Bde. an die in Rede stehende Zeitschrift von mir an die hies. Abnehmer geliefert, und daß sie mich zwar durch Verzögerung der Expedition chicanircn kann, daß ich aber auch das bei mei nen Kunden zu vertreten wissen werde. Celle, 5. April 1869. Capaun-Karlowa'schc Buch!,. Au Capaun-Karlowa'sche Buchhandlung in Ccllc. (11978.) Auf Ihren vorstehenden Angriff beehren wir uns, wiewohl wir öffentliche Verhandlungen nicht lieben, auch unsere Zeit zu kostbar ist, die Copie unseres Schreibens vom 22. Febr. auf Ihren Brief vom 21. Febr., welches wir direct mit Post absandten und das jedenfalls vor Ihrer „offe nen Anfrage", cool. Börsenblatt 54, bei Ihnen cingetroffcn sein muß, abzudrncken: „Wir haben selbst heute noch nicht das Schlußheft des I. Bandes der Zeitschrift; da wir nicht die späte Absenkung der Auflage an uns ahnen konnten, so ist das 4. Erpl., das Sic bestellt, erst am 18. Febr. dort beordert worden, indem wir durch Kreuzung der Auf träge kein Mißverständnis) entstehen lassen wollten. Ihr Schreiben vom 11. sofort zu beant worten, lag eine Nothwendigkcit insofern nicht vor, als der neue Jahrgang kaum zu drucken begonnen war und wir gern einer Vermitte lung die Hand geboten haben würden, trotz des grundlos gereizten Tones Ihrer Briefe. Nachdem wir jedoch soeben Ihr schreiben vom 21. erhalten, ist cs rathsamcr, wir kom men Ihrer satirischen Bemerkung von Bann strahl entgegen und schließen wirklich die Rech nung. Wir lassen, wo wir im Rechte uns befinden, uns keine Vorschriften machen, billigen Wün sche» wie Rathschlägcn kommen wir gern ent gegen, nicht aber Drohungen und Vorschriften; überdies sind wir außer Verlags- auch Sorti- lucntsbuchhandlnng und haben daher das Recht und die Pflicht, in unserm Interesse und in demjenigen unserer Autoren resp. Redactcnre zu handeln." Ohne uns aus einen weitern Feder krieg cinznlassen, fügen wir nur hinzu, daß wir thöricht handeln würden, unser persönliches In teresse demjenigen einer fremden Handlung nntcr- znordncn. Wie nach Celle, wo das Journal gedruckt wird, so auch nach andern Plätzen, von woher uns die Bestellungen zugegangcn sind, haben wir direct crpedirt, wo aber Wünsche von Abonnenten, hinsichtlich des Bezugs durch eine bestimmte Buchhandlung uns zugegangen, sind diese gewissenhaft berücksichtigt. Ebenso haben wir uns mit hannoverschen Buchhandlungen über die Lieferung der Fortsetzung für dortige Abon nenten freundschaftlich geeinigt, nachdem diese Buch handlungen sich darüber mit uns in Corrcspon- denz gesetzt haben. Hannover, II. April 1870. HclMingffchc Hofbuchhdlg. Wann, Herr Eapaun-Karlowa, haben Sie den uns auS dem Jahre 1868 treffenden Saldo bezahlt? Antwort am 2. Juni 1869. — Die Obige. (11979.) Versandt wurde »aeli 8ckulr' 4dress- hucli: Ni. III., enthaltend: Oesckickte. Oeneslogis. Heraldik. Mehrbedarf Hille ich ru verlangen. Von den in meinen Verzeichnissen angesetrlen Preisen gewähre ieli 15 Ilahalt. Leipzig, äpril 1870. 41exaitller Ilaur. 2ui- Deklelituii»-! (11980.) ttireele öaarheslellungen werden von mir an 8ortiment8hucl>handlungei>, mit denen ich nicht in Verbindung stelle, nur dann expedirt. wenn der betrag der Lestellung bei- gelügt ist. IViederliolle unangenehme krlah- rungsn Notlügen mich ru dieser 4nreige. .lena, im 4pril 1870. Hermann Ooslenoble, Verlagsbuchhandlung. Für Zcitungsverlegtr. (11981.) Ein Rcdactcnr, der naturwissenschaft liche Studien gemacht u. seine Examina ehrenvoll bestanden hat, sucht, weil sein gegenwärtiger Wir kungskreis dem, was er zu leisten vermag, nicht entspricht, seine Stellung zu verändern. Er lei tete während zwei Jahren selbständig eine politi sche Zeitung und sucht wieder eine ähnliche Stel- iung bei einem anständigen Blatte gemäßigt libe raler Tendenz. Näheres durch die Erped. d. Bl. sub II. tt. Ke8te8 (11982.) Ila ick weis«, wie lästig im 8ommer, be- sonders kür Ivunslliandl ungen die hliegen sind, so glsuke ick Ihnen einen Dienst ?.u er weisen durch eine Offerte von hilligem hliegenpapier kester Oualität, das ein hiesiger Oewerhsmann nach Angabe ineiues selige» Vaters (Oeh. llokr. Iloekereiner) ankertigt, der wich geketen Kat, sein habri- leat auch in weiteren Kreisen bekannt v.u macken. Ick besorge Ihnen das Luch (älini- mum einer Lestellung) mit 5 HI/, das Lies mit 3 und sehe geneigtem Auftrag ent gegen. ,Iena, 4prii 1870. . ( nrl Doebereiner. Ileco n 8i nn o ». (11983.) Die ,,4nnalen der Oenologiv. >Vis- senschaktliclie Zeitschrift kür IVeinverwer- thung auf chemischer, pllanrenpliysiologi- seker und nalionalökonomiseber Orundlage" bringen regelmässige Lesprecliungen aller in ihr kack schlagenden Lucker etc. Indem wir hierauf aufmerksam macken, ersuchen wir um kinsondung von Lecensions-Exemplaren der alleren und neueren einschlägigen Literatur. Heidelberg. Oarl »inler's klniversitälslmclidlg. (11984.) X> lOKs.-Lltl8t. ziI8tLll» I-eiprri-:, Nknlskr. 13.
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