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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.12.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-12-14
- Erscheinungsdatum
- 14.12.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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15532 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 289, 14. Dezember 1910. No. II ot k'. L. Nsuma^sr L 6o., 64, OdarinA 6ros8 lioack, booäoll >V6. 8°. 36 8. 1052 Nrn. 66XXVHI von 1. 8tar^aräd in Lerlin ^V. 35, 1-ütro^v- 8tru8se 47. 8°. 84 8. mit rablrsiebsa k'aesiwiles unck ^bbil- Ein Katalog voll erlesener Seltenheiten, darunter die Proklamation Kaiser Wilhelms I., die er nach dem über schreiten der französischen Grenze an das französische Volk erließ, eine Notenhandschrift Wagners, die Abschrift eines Gedichtes von Kaiser Wilhelm II., die Handschrift Eichen dorffs von dem bekannten Liede: »In einem kühlen Grunde . . .« und vieles andere. Zahlreiche Faksimiles und Abbildungen sind dem Katalog beigegeben und machen schon das Durchblättern desselben zu einem Genuß, last, ok LortlieomivA pud1ieation8 ^utuwn 1910 ok L 8^ 24*8. ^ anä Ijiblio^rapb^. Vol. 35. No. 12. vsrsmbsr, 1910. (Nerv ^orl^ kublioatioll Oküee, 298, Lroackrva^.) Sprechsaal. Die »Bunten Jugendbücher« und die »Deutsche Jugendbncherei« in de» Verhandlungen der Hamburger Bürgerschaft. (Vgl. Nr. 2S7, 2Sl, 268, 272, 273, 280 d. Bl.> Unsere Zeit ist eigentlich gegenwärtig zu kostbar, um sie zum Schreiben von Zeitungsartikeln zu verwenden, aber die haupt sächlich aus Unrichtigkeiten bestehende Gegenerklärung der Firma Hermann Hillger zwingt uns zu einer nochmaligen Entgegnung, die hoffentlich unsere letzte sein kann. Wir wollen die einzelnen Abschnitte der Hillgerschen Entgegnung der Reihe nach durch nehmen. Wir haben nicht, »um den Schein einer Richtigstellung zu ermöglichen«, unsere beiden Sammlungen »Bunte Jugend- bücher« und »Bunte Bücher« ins Treffen geführt, sondern des halb, weil sie von vornherein ein Ganzes bilden und nicht von- einander zu trennen sind. Diese Zusammengehörigkeit wird noch mehr zutage treten, wenn die seit langem geplante Ausstattungs änderung der »Bunten Bücher« im nächsten Jahre erfolgt sein wird. Wenn Hillgers Verlag die Zusammengehörigkeit der beiden Serien als Wirrwarr bezeichnet, so sind wir es nicht, bei denen Wirrwarr herrscht. Im Gegenteil: wir haben damit eine schöne Ordnung geschaffen. Wir haben bald eingesehen, daß es eine verfehlte Sache ist, einerseits Lesestoff für die Jugend bis zu zwölf Jahren und andererseits solchen für die reifere Jugend und für Erwachsene in einer Sammlung zu vereinigen, weshalb wir zwei Sammlungen schufen, die zwar äußerlich getrennt, inner- lich sich aber so nahe verwandt sind, wie Geschwister. Von der Widerlegung unserer Behauptung, daß der Beschluß der Hamburger Bürgerschaft zugunsten der »Deutschen Jugend bücherei« auf eine Irreführung seitens zweier Referenten zurück zuführen ist, muß Hillgers Verlag deshalb absehen, weil es ihm und seinen Hamburger Freunden ganz unmöglich ist, den Gegenbeweis zu bringen. Den Beweis der damaligen Irreführung liefert uns die Tatsache, daß wir heute aus Hamburg durch den Buchhandel eine Bestellung auf 10000 Nummern der »Bunten Bücher« erhalten, die in 2000 Bänden zum Verschenken an Ham burger Schulkinder bestimmt sind. Außerdem liegt noch eine weitere Anfrage aus Hamburg auf 10000 Nummern vor. Besteller: die Hamburger Oberschulbehörde. Das Blatt hat sich also jetzt etwas gewandt, trotz der Gegenagitation des Herrn Schulinspektors Fricke, der bis jetzt seine in bezug auf unsere Sammlungen unwahren Be hauptungen noch nicht berichtigte, trotz schon lange erfolgter Auf forderung. Hat dochHerr Schulinspektor und Bürgerschafts-Mitglied Fricke in Hamburg einen Verein ins Leben gerufen, der laut »Jugendschriften-Warte« nur deshalb gegründet wurde, um Gelder für die Unterstützung der »Deutschen Jugendbücherei« zusammen zubringen! Das Hervorheben der Rabattsätze, das die Firma Hillger »unberechtigt« findet, weil es ihr offenbar sehr unbequem kam, halten wir nach wie vor für sehr wichtig. Die großstädtische Jugend allein ist es nicht, die zum Guten beeinflußt werden soll, sondern in gleicher Weise die Jugend der kleinen und mittleren Städte und der Dörfer, so daß die »zahlreichen« Auslieferungs lager, deren Zahl Hillger wohlweislich verschweigt, in der Hauptsache bezüglich der Portoersparnis gar nicht in Be tracht kommen. Die Firma Hillger liefert auch nicht portofrei, trotzdem sie einen höheren Nettopreis hat, der, sowie es sich nicht um Lieferung einzelner Hefte handelt, um 18—20 Prozent höher als der unserer beiden, ein Ganzes bildenden Sammlungen ist. Außerdem liefert eine ganze Reihe von Firmen, vor allem sämtliche Barsortimente, in Berlin, Hamburg, Leipzig und Stuttgart unsere He fte zu Original-Bedingungen aus, so daß auch Sortimenter in der Provinz auf billigstem Wege mit ihren regelmäßigen Sendungen rasch die Hefte haben können. Die Ironie des Schicksals wollte es außerdem, daß mit derselben Post, mit der uns der neue Hillgersche Artikel zuging, wir auch die Mitteilung einer seiner »Auslieferungsstellen« in einer Groß stadt erhielten, sie biete sich zur Anslieserung unserer Samm lungen an, wobei wir feststellen konnten, daß wir, falls wir auch solche Auslieferungssstellen errichten wollten, diesen zu günstigeren Bedingungen als die Firma Hillger liefern könnten. Wie wir bereits in Nr. 272 behaupteten und ferner noch be haupten, sind die von uns aus eigener Tasche bezahlten Honorare jedenfalls weit höher als die von Hillgers Verlag aus eigenen Mitteln bestrittenen. Diese unsere frühere Behaup tung umgeht die Firma Hillger vorsichtig (wie sie dies bei anderen Punkten auch getan hat , indem sie nur die von ihr »für Erzählungen zeitgenössischer Schriftsteller gezahlten Honorare« er wähnt, aber die Quelle dieser Honorarbeiträge verschweigt. Es ist und bleibt so: das Sortiment trägt offenbar durch schlechtere Rabattverhältnisse teilweise die Honorare mit, teilweise muß es der Firma Hillger zu einem Mehrverdienst behilflich sein, der durch die schlechtere Ausstattung der Hefte noch größer ist. Die ferner aufgestellte Behauptung, daß die »Bunten Bücher«
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