Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.07.1853
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- 27.07.1853
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- Deutsch
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1142 / ^ 95 Damian sc Sorg« in Gray. 4731. Melden, L. v., Episoden aus meinem Leben. 2. Abdr. gr. 8. Geh. l?rgän>ung«blättcr - Verlag in Mcißrn. 4732. Ergänzungsblätter zu allen Eonversationsleriken. Red.: F. Stc- ger. 9. Bd. I. Hst. gr. 8. procplt. *2.^ Fr. Flrischrr's Dcrlag in Leimig. 4733. ^NLeiAer f. Xunüe ü-rr cieutscken Vorzeit. Or^an ü. Aerman. IVIuseums. lies. : l-'rkr. V. II. r. Busses». X. V 6. X. k'rom- mnnn dlsue irol^e. I. llakrg. dir. I. ßr. 4. Nürnberg. pro lull— Oeobr. * * 17 4734 veolrsokrikt f. sie Kobe tieiitscke Uunäesverssmmlunx, üss xsrmsn. 3luseum 2U ^iürnber^ ketrelleiiü gr. 4. ln komm. 6ek. *6 Hcnge in Leipzig. 4735. "Jesuiten, die, u- der Jesuitismus od- Geschichte u. Verfassung die ses Ordens. 2. Ausl- 12 Geh. ^ ^ 4736. Kannegießer, K- L., der deutsche Redner od Album classischer Prosa in e. chronologisch geordnetenBeispiel-u. Mustersammlung. 2. Ausl Ler.-8 1854. Geh. I-!s in engl. Einb. *2 ./! 4737. *Sue, E-, Mathilde. Memoiren e. jungen Frau. Aus d. Franz. 2. Prachl-Ausg. hoch 4. In engl. Einb. 1^ ^ 4738. * Träger, B H., der Homöopath, u Hydropath. Dorf-Hausarzt. 2. Ausl. 8. Geh. s/z./! 4739. *— der Homöopath. Dorf-Thierarzt. 2. Ausl. 8. Geh. ^ 4710. ^iesuer'8, l S H., neueste sVgnlllcsrte v. Scklesien. bleu entvr. u. ger. v. H. Kunsck. 3. ^ull. 9 ölätter in gr. I^vl. 1^ Nauckschr Burllh. in Berlin. 4741. Groß-Hoffinger, A , Rußland u. der Orient. Ein Versuch zur Auf klärung der Verhältnisse- I. gr- 8. Geh. ^ ^ Raurksschc Bucbh. in Berlin ferner. 4742. Heike, ?. W., Beitrag zum Weinbau, nebst e.Anh. üb. Vermehrung der Gewächse durch Absenken u-üb. den Aprikosenbaum, gr- 12. Geh. *'^z ^ 4743. Huot, L-, der verbesserte Spargelbau. 2. Ausl. 8. Geh. ^ 4741 Wernicke, C , Lehrbuch der Weltgeschichte f. höhere Töchterschulen. 3. Ausl, gr- 12. Geh. "/z Ricgrr'schc Lrrlagsh. in Stuttgart. 4745. 8nririigä.rtller, L. ll., pk)-siologiscker^tlss. gu. gr. 4. 6srt. *4^/g,,« 4746. — Lehrbuch der Physiologie m. Nutzanwendungen auf die ärztliche Praxis. Lcr.-8 Geh. 2 ^ 18 N-§ 4747. Volger, G. H. O., Leitfaden f. die erste Stufe e. auf die Bildung d. Verstandes gerichteten Unterrichtes Inder Naturgeschichte. I. Kurs: Zoologie. Lex.-8. Geh. 21 N/ Schmis s Bucht), in Fürth. 4748. Lrentsoo, Uekrbuck rior Honrielmvissensoksst s Uanrielslekraiirtol ten. I. sbtk. gr. 8. kiek. 4749. llopk, 6. IVlittkeiiungen üb. lugenrisckriften »n keltern u. Uekrer. 3. sull. 12. Lsrt. ^ Stalling in Oldenburg. 4750. Landwirthschafts-Blatt f. das Hcrzogth. Oldenburg. Red.: Ostcr- bind. I.Jahrg- Nr. 1. gr. 4. pro Juli—Decbr. Vcith in (Karlsruhe. 4751. Hi8en1olir, IV, önuvenrierun^en in 8tein. 1. Hst. ^ol. 2^ 4752. — ösuverrienun^en in Hion u. 6^ps. 2. tlst. l^ol. 1^ O. Wigand in Leipzig. 4753. Wolff, O. L. B, poetischer u. prosaischer Hausschatz d- deutschen Volkes. 3. Lbth. 8—10. Lsg. gr- 8. Geh. » *4 N^ Nichtaintli Das Misere des deutschen BerlagShandclS. Wahrhaftig! wenn man diese Lamentationen der Verleger, diese den Sortimentshandel förmlich anfallenden Circulaire, diese zur Mode gewordenen Versuche: eine neue Geschäftsbasis zu gewinnen, die Bekanntmachungen sogenannter Verleger-Vereine, die im amt lichen Theile unseres Börsenblattes ausgenommen, einen ganz eige nen Charakter gewinnen — wahrhaftig, wenn man Alles das liest, was jetzt gegen den Sortimentskandel vorgebracht wird — man sollte glauben, er nur trüge die Schuld an dem großen Misere, an welchem der deutsche Buchhandel hart genug darnieder liegt! Dem ist aber nicht so, und es wird Zeit, daß wir uns darüber doch einmal aufklären! Der Verlagshandel fängt an zu fühlen, daß etwas im Staate faul ist, daß so das Geschäft nicht foctgehen kann, er forscht nach den Ursachen der schlechten Geschäfte, die er macht, und wie das dem Menschen gewöhnlich geht, — statt die Gründe seiner mißglückten Erfolge in seinen Spekulationen selbst, in seinen eigenen ungeschick ten Einrichtungen zu suchen, — bemüht er sich, sie Anderen aufzubür den und in außerhalb der seinigen liegenden Verhältnissen zu finden! So geht es auch dem Verlagshandel! Da wird das ganze Jahr gedruckt und verlegt, versandt und annoncict, und wenn zur Messe die großen Krebse eintreffen und kleine Saldis, wenn nach der Messe Papierhändler und Buchdrucker zu bezahlen sind und das verdruckte Geld ist nicht da, da heißt es: dahin hat mich der Sortimcntshandcl gebracht, die schlechten Zahler, der schlechte Absatz! Die schlechten Zahler! Wird denn im Buchhandel wirklich so schlecht bezahlt?! Die Verleger rechnen sich doch einmal zusammen, was sie an Saldis während 10 Jahren am Sortimentshandel ver loren haben und bringen die Summe dieses Verlustes in Verhälcniß zu der des Umsatzes in diesen 10 Jahren, zeigen sie diese Zahlen einem Kaufmanne und lassen sich von ihm sagen, wie glücklich der wäre, wenn seine Buchverluste ein so geringes Procent seines Um- cher Theil. satzes ausmachten! Wahrhaftig, an dem, was ein Verleger an Sor- timentssaldiS verloren, ist noch Keiner zu Grunde gegangen und es ist eine reine Täuschung, wenn, wer dies ist, hierin den Grund glaubt! Aber, schreit man, außer den schlechten Zahlern — der Sor timentshandel wickelt die Geschäfte mit dem Verleger nicht in einem Jahre ab, da wird übertragen, später remitticl, disponirt ic.!! Ja, ja, das geschieht, nicht weil es dem Sorkimentshandel so beliebt, weil er einseitig Vortheile daraus ziehen will, sondern weil die Ver hältnisse des Bücherabsatzes es bedingen! Es giebt eine Legion Ver leger, die meinen, das buchhändlerische Geschäft bestehe darin, daß sie — nun, weil sie einmal Verleger sind, Bücher drucken, sie versenden, anzeigen und wenn die Messe kommt, sie sich die nicht abgcsctzten rcmitlircn und die abgesetzken bezahlen lassen! Du lieber Gott! das setzt sich so nicht ab, der Sorkimentshandel besteht nicht darein, daß man sich vom 1. Januar bis 31. Decembcc Bücher schicken läßt, die erhaltenen hübsch cinräumt, zur Messe sic nach den Verlegern ordnet und remittirt, das gäbe einen netten Absatz! Wie viele Büchel erscheinen denn im Laufe eines Jahres, die sich verkaufen, weil man sie gerade hak! Zwei Seiten deS Hinrichs'schcn Katalogs könnten ihre Anzahl aufnehmen! den Absatz aller Andern zu ermöglichen, bedarf es tausend Mühen und Wege, und diese zu erschöpfen, ist in 6—8 Monaten gar nicht möglich! Hiergegen auf- treten wollen, heißt gegen Verhältnisse ankämpfen, deren Kinder die Ankämpfenden selber sind! Aber der Verlagshandel kann das nicht aushalten! — Ganz richtig, der Vcrlagshandel, wie er zum Theil jetzt da steht, weil der eben ein planloses, kraftloses, unhaltbares Ding ist! Der Verlagshandel ist ein Capital-Geschäst, eine Eapital-An- lage, kein Fabrikationsgeschäft, das von dem schnellen Umsatz seiner Erzeugnisse lebt und durch diesen schnellen Umsatz seine Existenz und seinen Fortgang findet. Principiell ist ein VerlagSunternchmcn die
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