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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.07.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-07-13
- Erscheinungsdatum
- 13.07.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1917
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WWWMMM 1 M,I,l?-d»d»>»ra, , -tap-I-jl-ll-u..: od-r d-r--, MaoNI ^ ^o3S MarS jährlich/Nach dem Nusland erfolgt Lieferung*^ Nartm 156.13.5ÖM., ^! über L^p^ig oder dur^ Kreuzband, an Nichtmilglieder in IZ dlejem ' ! !nner^!d ^es^Dcu^chen N^lcheo^ Nichtmitg^eder^ im ^ Leil^berschoet.^ — In dem illustrierten Lett: für Mitgtted« ' ^^Ma'r»' j?hrttch?Äcrch ^dem^Nus^and^olgt Lieferung ^ ^aUm 152Sberen Nr. 181. Leipzig, Freitag den 13. Juli 1917. 84. Jahrgang. Redaktioneller Teil Kreisverein der Rheinisch-Westfälischen Buchhändler. Bekanntmachung. 74. ordentliche Hauptversammlung am Sonntag, den 22. Juli 1917, vorm. 11 Uhr, zu Barmen, im Gasthos Vogeler, Neuer Weg. Tagesordnung! 1. Jahresbericht. 2. Rechnungslegung sür 1918/17. 8. Voranschlag und Festsetzung des Beitrages sür iv17/18. 4. Wahlen zum Vorstande. 5. Keldbuchhandel und Kriegsgesellschast m. b. H. 8. Festsetzung des Ortes der nächsten Hauptversammlung. <7Ljähriges Stiftungsfest.) 7. Verschiedenes. Mülheim (Ruhr), den 12. Juli 1917. Der Vorstand. I. A. Max Röder, 1. Vorsitzender. Aus dem niederländischen Buchhandel. ii. sl siehe Bbl. Nr. 24., Der Verkehr zwischen dein niederländischen und dem deutschen Buch handel. Die Schleudere! deutscher Firmen nach den Niederlanden. — Der Einfluß des Krieges aus de» Buchhandel. — Altes Druck material. — Brinkmaus Katalog 1911 19. — Liste von Preis änderungen. Der Verkehr zwischen dem niederländischen und dem deut schen Buchhandel ist zu allen Zeilen rege gewesen, begünstigt durch die Nachbarschaft und durch den Bildungsstand in den Niederlanden, die mit nicht weniger als fünf Universitäten bei einer Einwohnerzahl, die noch vor kurzer Zeit nicht mehr als etwa fünf Millionen betrug, auch ans wissenschaftlichem Ge biet großen Bedarf hatten. Dazu kam noch das Bücherbedürfnis der zahlreich eingewanderten Deutschen, die sich hier dauernd nicderlietzen. Die Einrichtung des niederländischen Buchhandels ent spricht im großen und ganzen dem des deutschen, wenn auch naturgemäß bei dem so viel kleineren Sprachgebiet Firmen von der Bedeutung wie Tcubner, Weidmann, Fischer, Springer, Hirschwald, Barth, Vogel usw. hier nicht Vorkommen. Firmen wie M. Ntjhoff, E. I. Brill, A. W. Sijthoff, I. B. Wolters, P. Noordhoff, Scheltema L Holkema's Boekhandel und andere sind jedoch auch im Nuslande wohlbekannt und geltep als Namen von gutem Klang. Auch der Börsenverein findet sein Gegenstück in der Vor Ursprünglich gegründet, um den Nachdruck zu bekämpfen, zog er nach und nach alles, was den Buchhandel betrifft, in sein Arbeitsgebiet, so in den letzten Jahren namentlich den Kampf gegen den Rabatt, den 'er mit Kraft und Glück geführt hat. Erleichtert werden ihm seine Aufgaben durch den Besitz der Bestellanstalt, des einzigen Kommissionärs in den Niederlanden, die nicht nur buchhändlertsche Papiere wie die Leipziger Bestell anstalt, sondern auch Pakete über das ganze Land in Ballen versendet. Ihre Benutzung kann dem Übertreter der Satzungen sofort entzogen werden, ebenso wie die des Mourvsbluü voor cien koelrbsuclel. Adreßbuch und Bücherkatalog sind noch Pri vatunternehmungen, die aber, was ihre Güte angeht, den Ver gleich mit den deutschen Unternehmungen Wohl aushalten können. Lieferung u vonältion seitens der Verleger und reges An sichtversenden seitens der Sortimenter sind auch hier die Regel, die allerdings auch dieselben übelstände zeitigt wie in Deutsch land. Tie Bereitwilligkeit der deutschen Verleger, auch nach Holland u oomiitivn zu liefern, und besonders die Tätigkeit der großen Barsortimente mit ihren zahlreichen Katalogen und der bei ihnen gebotenen Bequemlichkeit des Bezuges aus einer Hand haben in den letzten Jahrzehnten immer mehr niederländische Buch händler veranlaßt, deutsche Bücher usw. direkt und nicht mehr durch die Vermittlung eines Kollegen (»Importeurs«) zu be ziehen. Beim englischen und französischen Buchhandel ist das bei weitem nicht in dem Maße der Fall, und das direkte Ge schäft ist noch immer in den Händen einiger wenigen großen Importgeschäfte. Getrübt wurde das gute Verhältnis zum deutschen Buch handel immer wieder durch das Schleudern einiger deutschen Firmen nach Holland, namentlich nach den Universitätsstädten. Was der Börsenverein ihnen im eigenen Lande verbot und un möglich machte, wurde mit um so größerem Eifer nach dem Auslande betrieben. Leider hat bisher der Börsenverein inter nationale Abmachungen aus diesem Gebiet abgelehnt, obgleich unsere Vereeniging auch die Umrechnung der fremden Preise in ihren Satzungen festgelegt hat und Wohl imstande ist, sie zu schützen.*) Unter dem Einfluß des Krieges und des durch ihn verursachten Sinkens der deutschen Valuta hat nun diese Schleuderei noch mehr zugenommen, vielleicht zum Vorteil einiger wenigen deutschen Firmen, aber gewiß zum Schaden des guten Verhältnisses des niederländischen zum deutschen Buchhandel. Denn buchhändlerische Kleinarbeit, die dem Buche die Wege bahnt, leisten diese Firmen nicht, und wenn dem niederländischen Sortimenter der Absatz der mehr gewinn *> Der Börseoverein hat io den letzten Jahren sehr oft seine Stellung zn der von verschiedenen Leite» gewünschten Schaffung eitler internationalen V e r k a n s s o r d n ii n g dargelegt, und auch das Börsenblatt hat diese Frage schon in großer AnSsührlichkeit behandelt lz. B. l!»2, Nr. 188, 118, t2il, 273, 278, 888 und 1918, Nr. 4, 8, 37 nsw.j. Wenn bisher voll einer Ausdehnung des Schutzes deutscher Bücher auf das Ausland abgesehen werden mußte, so liegt, wie immer wiederholt werdet! muß, der Grund darin, baß die Anerkennung ausländischer Vereine als Organe des Börscnvcreins Vorbedingung eines solchen Schutzes sein müßte. Zu einer solchen Anerkennung wird sich jedoch der Vor stand so lange nicht verstehen können, als ihm eine internationale Rechtsordnung nicht die Möglichkeit gibt, Schlcubereien nach und von dem Auslände wirksam zu verfolgen. Besonders betont sei aber, daß in der ablehnenden Stellungnahme des Vorstandes des Börsenvereins keine Billigung der Schleudere! nach dem Auslände gefunden werden kann, sonder» nur der Ausdruck seiner Überzeugung, daß es zurzeit noch an de» Voraussetzungen für einen internationcilen Schutz des Ladenpreises fehlt. Red. Sl7
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