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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.01.1852
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 06.01.1852
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- Deutsch
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17 1852.^ der Bureau - Unkosten der Prüfungskommission , fünf Thalcr, und wenn er beide Prüfungen bestehen will, zehn Thaler zur Rcgicrungs-Hauptkasse, rcsp. zur Kasse des Polizeipräsidiums zu Berlin, einzuzahlen. Im Falle der Zurückweisung beider Prüfung erfolgt keine Erstattung, vielmehr ist bei der wieder holten Meldung derselbe Betrag nochmals zu erlegen. Im Ganzen muß der Buchhändler mit der Tendenz des Gesetzes einverstanden sein; die Prüfung soll unfern Stand vor unberufenen Eindringlingen schützen. Es wäre indeß zu wünschen, daß von dem Candidatcn noch ferner nicht bloße Fachbildung gefordert werde; mag er seine Schulbildung nun durch Zeugnisse oder durch eine Prüfling zu erweisen haben, immer ist sie erforderlich, wenn der Buchhändler die Stellung cinnehmcn soll, die ihm nach seiner Auf gabe, Bildung verbreiten zu helfen, zukommen muß. Aus Süddeutschland. Es mußte allerdings auffallcn, daß in dem letzten in Nr. 104 des Börsenblattes mitgetheilten Protokoll des Rhein-Westphälischen Vereins der Buchhändler kein Wort über den Bonner heil. Bo- romäus-Verein und seinen Verkehr im Buchhandel vorgekom men, nachdem doch Aufforderungen dazu im B.-Bl. an diesen Rhein.-W, Verein und Anfragen gestellt wurden, die eine Erwiderung erwarten ließen im Interesse des ganzen deutschen Buchhandels ;ind des Rhein.-W. Vereins selbst, der seine Statuten doch nicht vrs Prunkes wegen ausgestellt haben will, oder um sich selbst zu be trügen und ehrliche Leute in Mißcredit und Schaden zu versetzen, alles zur Ehre des gegenüberstchenden Borom.-Ver., der aber zu spe- culiren weiß und sich auf seine Gläubigen verläßt. Unser College Ad. Bädckcr gibt uns nun Aufschluß in Nr. 109 des B.-Bl., wonach allerdings dieser sehr wichtige Gegenstand im Rhein.-W- V. zur Sprache gebracht, allein perfider Weise aus dem öffentlich gewordenen Protokoll herausbugsirt worden, wohl im heil. Eifer, aus christlicher Demuth gegen den heil. Verein und seine christl. Zwecke sä majorem llei gloriom, oder auch im theilweisen eigenen Interesse anwesender Mitglieder. Es wäre schon damals, als dieser, Gegenstand zum ersten Male in dieser Versammlung zur Sprache kam und durch das Protokoll bekannt wurde, von Wichtigkeit ge wesen, auch die Abstimmungen dem deutschen Buchhandel mitzu- theilen, welche ein so gelindes Resultat erscheinen ließen, und wir sehen nun wie wenig Einfluß der gefaßte Beschluß auf den heil- Borom.-Verein gehabt, wie wenig man damit zufrieden, ja geradezu alles abgelehnt hat, was die Riesen - Societät des Borom.-Vereins in seiner Thätigkeit hindern könnte, womit sich dann der Rhein.-W. V. abweisen ließ, ohne sein Recht und seine Beschlüsse bei den Be hörden geltend zu machen- Wir möchten nun auf die früher im Börsenbl. aufgestellten Fragen, den heil. Bor -Verein betreffend, einen dem deutschen Buch handel im Allgemeinen und Besonder» sehr gefährlichen Mißstand und verderblichen Eingriff in seine Rechte und Befugnisse — gern eine Antwort vernehmen, um darnach zu schließen, welche Wirkung Vereine der Art, wie der Rhein.-Westph-, in ihrem Kreise haben und wozu sie dienen, wenn ihnen ihr eignes Statut nicht Hilst, oder es schmählich nur zur Tä ischung aufgestellt wird; Herr Bädeker hat das Räthsel nur zum Thcil gelöst, wir sehen einer weitern Ent hüllung zur Ehre des deutschen Buchhandels entgegen. Antwort auf eines der seit Jahr und Tag im Buchhandel so häufigen Circu lare: Zahlungsunfähigkeit — Procente-Anerbieten, ebenso will- kührliche Abzüge wegen Geldverhältnisscn rc. rc-betreffend — u. fort gesetzten Credit unter solchen Umständen noch verlangend: Sosehr ich auch Ihre in Ihrem Circulaire vom * "geschilderten Verhältnisse, welcbe Sic unfähig machen, Ihren Gläubigern vollkom men gerecht zu werden, bedaurc, so sehe ich mich denn doch des Pcin- cips wegen veranlaßt, auf Ihre Vorschläge zu erwidern , daß ich, was den verlangten ferneren Credit betrifft, Hiera uf nichteingehc, wenn ich mich auch mit den angebotenen x Procenten begnügen will und muß. Die Anforderungen der Art häufen sich jetzt so sehr, daß sie den Anschein von unredlichen Versuchen gewinnen und man gewärtig sein muß, sie kommen noch stärker an die Tagesordnung, u. der Leicht sinn dieser Zeit kann durch solche Beispiele unter Berufung darauf nur gefördert, dadurch der Buchhandel nur noch kreditloser gemacht werden, indem man die Waare nicht achtet und den guten Namen ohne Rücksichten in die Schanze schlagt. Die eingelrctenen Zeitverhältnisse, so zerrüttend sic im Allge meinen waren, können unmöglich auf unser Geschäft so destruirend cingewirkt haben, wenn nicht schon längere Zeit vorher Zustände statt gefunden, die auf keiner soliden Basis ruheten, u. es ist schmcrlzich daß ältere Firmen den jüngeren nun zum Beispiel dastehen u. früher oder später zum Vorwände genommen werden können. Verbot. In München wurde die kürzlich im Verlags-Comptoir in Hamburg erschienene Jugendschrifl: „Die Insel Marzipan" polizei lich mit Beschlag belegt. Neuigkeiten der ausländischen Literatur. (Mitgetheilt von Wfg. Gerhard.) Französische Literatur. ^KKt.sian pour kan 1852, publie par Is Hureau ries longitulles, Aug mente lle k^vtices scientiügues, par !N. Lrago. In-8. ?aris, //ac/re- I lier. 1 kr. Ooaansvviroskrci! oi! Nomn. ltecueil lle« allocutions, bulles, enc^c!i<;uei, breks et autres acte« llu saint siege apostolitpie, llecrets lles sscrees congregations romaines, etc.; suivi ll'une takle alpkabetiyus. ^.iinees 1848, 1849 et 1A50. In-8. IVlans, Julien. 5 kr. Oovaxor, blssa! sur les konllements lle nos eonnsisssness et sur les caractdres lle la critigue pkilosopkigue. 2 vols. In-8. Varis, //adrette. 12 kr. vsrrri! ^i-iuiiinal. 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