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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.03.1851
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 28.03.1851
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- Deutsch
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342 ^ 25 Schreiber in Eilenburg. 1728. Almanach der Farbenlehre. Mit e. Menqe v. prakt. Kecepten f> Ge> werbsleute u. Künstler jeder Art. 8. Geh. 9 , Schwers'sche Buchh. in Kiel. 1729. QeerL, I'., Karte üb. ü!e Oegenü v. I68teüt. ^r. Kol. *9 Veit K Co. in Berlin. 1730. Heydcmann, L- E., S»stem d. Preuß. Civilrcchts im Grundrisse, gr. 8. Geh. ^ ^ ^ »Ist» »» BcrlligS » Evmptslr in; ^priiwzn^. 1731. Bibliothek, europäische/ der neuen belletristischen Literatur. 5. Serie. 31. 34. 37. 38. 41—43. 45—47. 49. 50. u. 52. Thl. 8. Geh. 5 1/2 ^ Inhalt: 31. u. II. B ell, R., die goldene Leiter. 3. u. 4. Thl. 34. Siurmdogel, der. Eine Secgeschichte. 3. Thl. 37. u. 38. Sparre, P., der Seekadett zur Zeit. König Gustavs III. I. ». 2. Thll " ^ . 42. H erlo ß so h n ' s, C., anSgcwählte Romane. III. Verlags - Eomptoir in Grimma ferner: , B^Memoiren o. Lola Montez, Gräfin v. Landsfeld. I. Thl. j, i: - " 48. D » NI a s. A.. Eäsanac. 4v.'zn,17..UH auch, C., da« Schloß am Rhein od. verschiedene Stand. punkte. I. u. 2. Thl. chUtH' 4L. u. 80. Angela. Ein Roman. I. u. 2. Thl. 82. Duma«, A., Denkwürdigkeiten e. ArztcS. 18. Thl. 1732. Brief Sr. Maj. d. Königs v. Würtemberg an den Fürsten von Schwar zenberg. 32. Geh-*2-sst-f 1733. klort, 15., I.clirlmcb äch-icautmänn. keekpnkuns^st. Hanäels- u. keal- «(ssinlen tztc. gri 8. 6sk. * 1 ^ 6 ^ ^ ^ 1734. —Ilesultate aer Ilelrungsheispiele in äeniselbsn. ^r. 8. 6sk. 3dl^ 1735. Gehin u. Remy, Anweisung zur künstl. Fortpflanzung der Fische. 16. Geh." Vs ^ 1736. Satvri-Ncumann, I-, das Verbrechen. Originalroman aus den hö heren Kreisen Englands. 2 Thle, 8. Geh. 1737. Storch, L., Raüdon Erötinus u. seine Genossen. Ein Sittengcmälde der neuesten Zeit. 2 Bde. 8. Geb. 1s/z >? Nichtamtlicher Theil. vr. Th. Ehr. Fr. EnSlin'S InbiläumS-Nachfeier. Berlin, 16. März 1851. In einer Zeit wie der gegenwärtigen, wo das theuce deutsche Vaterland zerrissener als je ist, wo Parteiungen in jeder Richtung hin sich auf den Tod anfeinden, so daß man meinen möchte, es gäbe nichts mehr, was gemeinsam eine Anzahl deutscher Männer von ver schiedenem politischem Bekenntniß fesseln könnte, da tritt dem nach Ver einigung dürstenden Gemüthe, wie dem Wanderer die wasserreiche Oase in der Wüste, das Bewußtsein entgegen, daß es doch noch so manche Anhaltspunkte giebs, woran die Deutschen der verschiedensten Nationalität und der verschiedensten Gesinnung sich anlehnen und gemeinsam Theil nehmen können. So begingen heute die Berliner Buchhändler eine Nachfeier, die für den ganzen Buchhandel von Interesse sein wird und die ein solcher Anlrhnungspunkt genannt werden kann, denn Buchhändler aus allen Parteifarben und Freunde von Nah und Fern waren nicht nur erschienen, sondern sie feierten freudig dieses Fest als ihr eigenes Fest in einem Sinne der Anerkennung und der Liebe und Achtung. Am 28. October vorigen Jahres nämlich hatte unser alter Meister Enslin im engsten Familienkreise den Tag gefeiert, wo er vor fünfzig Jahren als ein zarter Knabe, als Lehrling in die Löfflund'- sche Buchhandlung trat. Niemandem hatte er Etwas vorher davon gesagt und nur zufällig kam die Kunde davon, welch' einen Festtag Enslm so still an sich hakte vorübergehen lassen, einigen seiner Freunde zu Obren. Es konnte nicht fehlen, daß die Nachricht sich bald in wei teren Kreisen verbreitete und was nicht vorbereitet werden konnte, wurde nun in dem Maße nachgeholt, als eben die allgemeine Anerkennung, Liebe und Achtung für unseren Jubilar es nicht anders zuließ. Die Leipziger, die Stuttgarter und die Berliner Buchhändler- Eorporätionsvorstände übersandten ihre Gratülationsschreibcn, der hiesige ärztliche Verein lseß ihm ein solches durch eine Deputation, an deren Spitze der Professor vr. Troschel stand, überreichen, des Kö nigs Majestät fügte zu dem Ordensschmucke, mit welchem der König von Sachsen Enslin für sein buchhändlerisches Verdienst schon vor Jahren, ausgezeichnet hatte, seinen rothen Adlerorden 4. Klasse, der Ministerpräsident übersandte ihm bei dieser Gelegenheit ebenfalls ein Gratulationsschreiben, iy welchem er die Verdienste Enslin's um die Entwickelung des deutschen Buchhandels hervorhob, und endlich über reichte ihm am 5. Mär; d. I. die philosopbische Facultät der Berliner Universität das Doctordiplom. .^7 Die- Berliner Buchhändler und die-Hreunde Enslin's. beab sichtigten schon früher, ihm bei gemeinsamem fröhlichem Mahle ihre Oö Glückwünsche darzubringcn; da jedoch verlautete, daß jene Ehren ihm zu s^heil werden würden,, so wurde es anpassender gefunden, diese Absicht bis jetzt zu verschieben, um dann mit jenen Glückwünschen auch die zu den ihm dargebrachten Auszeichnungen zu verbinden. So fand denn diese Nachfeier heute Sonntag den 16. Mittags statt. Neben dem größten Theil der hiesigen Buchhändler und Gehilfen, und einer großen Zahl von Freunden, hatten sich zwei Depu.tirte der Universität, Herr Pros. vr. Dovc und Herr Geh. Ob. Medicinalrath Prof. vr. Lichtenstein eingefunden, ferner von außerhalb Herr Stadt rath Friedrich Fleischer aus Leipzig, als Freund, College und Depu- tirtcr der Stadt Leipzig, deren Ehrenbürger Enslin ist, und auch als Depukirker der Leipziger Buchhändler; Herr Wilh. Engelmann aus Leipzig als EnSlin's einziger Schüler, Herr Ruthardt aus Breslau und Herr Riegel aus Potsdam. Der bekannte Director des berühmten hiesigen Domchors, Herr Neidhardt, auch ein Freund Enslin's, hatte für einen wahrhaft künstlerischen Gesang gesorgt, und so verging das Fest unter ernsten und scherzhaften Toasten in der fröhlichsten Laune und unter der Befriedigung Aller. Im Ganzen waren etwa 100 Personen versammelt. Gegen Ende des Mahles wurde noch eine Sammlung für den Buchhändler- Unterstützungsverein veranstaltet, welche die bedeutende Summe von 60 eintrug. "07 l Eine geschichtliche Darlegung von F. Schneider in Berlin. Ich bin am 22. Fcbr. d. I. Abends 8 Uhr auf das hiesige Polizei- Präsidium geholt; dort ist ein Protocoll ausgenommen worden, in welchem ich über einen Brief, den in der Kammersttzung vom 22. Februar der Abgeordnete zur ersten Kammer Herr Hcrrmann vorge lesen hatte, die nöthigen Aussagen gemacht. Dies Protocoll wurde mit der üblichen Aufforderung geschlossen, ob ich bereit sei, dasselbe nötigenfalls eidlich zu bekräftigen, und dann von mir unter schrieben. Eine Abschriftdieses Protokolles ist mir durchaus verweigert worden. Diese Abschrift war zum Drück und zur qstgemrinen Vertheilung bestimmt. Ich erzähle gachstchend, wenn auch nicht wörtlich, doch getreu dem Sinne nach, den Inhalt desselben. Am 17. Februar Mittags 12 Uhr bin ich durch eürven Boten des Ministerium des Innern zum sofortigen Erschei nen vor lden Director des Ministerium des Innern (und der Polizei), Herrn von Putt kämm er, auf gef ordert, und .pneprjsL "«nß'MA
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