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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.02.1851
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 28.02.1851
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- Deutsch
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222 17 lings- und später ein Mackchel fe r-Ad reßbuch folgen lassen werde, damit uns keine dem Buchhandel angebörige Persönlichkeit mehr fremd bleibe und damit wir, wie der Arzt den Körper, die Ent stehung des Buchhändlers vom Embryo an beobachten können. U. An merk. Wir glauben, daß der Verfasser vorstehenden Wortes, von seinem Standpunkte aus, doch noch etwas übersehen hat, nämlich die Fac simile der sämmtlichen Handschriften, die in lithographirten Beila gen dem Werkchen leicht bcizufügen wären. Herr I. K. G. Wagner in Neustadt versendet an die Herren Schuldircctorcn durch Beischluß der Buch handlungen das erste Heft des unten erwähnten Handwörterbuches gratis. Man.ersteht aus dieser Offerte eines billigem Preises bei direkter Bestellung, daß es doch nicht räthlich ist, manchen der Herren Verleger auf ihren Wunsch die Adressen der Schulvorsteher rc. mil- zuthcilen, wenn so uncollegialisch damit verfahren wird. Das Circulair lautet unter anderem: Ew. beehrt sich die Unterzeichnete Buchhandlung die erste Lieferung des in ih rem Berlage erschienenen Handwörterbuches für den historischen und doctrinellcn Religionsunterricht rc. zur gefälligen Einsicht und Prüfung ganz ergebenst vorzulegen rc. Der Preis für jede Lieferung beträgt im Buchhandel 6 S-f; die Handlung ist jedoch gern bereit, bei direkter Beziehung die ses Werkes aus ihrem Berlage, Lehrern, Seminaristen und Seminarpräparanten rc. (besonders wenn eine größere Anzahl von Ercmplaren entnommen wird) einen ermäßigten Preis für die Lieferung anzusetzen rc. Neustadt a. d. Orla, im Januar 1851. Die Buchhandlung von I. K. G. Wagner. Das heißt den Sortimentsbuchhandel zur Verwendung anspornen. X. V. 2 AnS Wien. Die veructheilten vier Buchhändler haben kaum ihre Haft über- standcn, als ihnen beinahe wieder einer ihrer Collegen nachgefolgt wäre. Derselbe hatte eine verbotene Zeitschrift an einen Militair zur Ansicht versandt, welcher letztere das Oorpus äolioti der Behörde cin- händigte, und nur die allgemein bekannte loyale Gesinnung des An geklagten und eine — dem Vernehmen nach in fl. 300 C- - M. bestehende — Geldbuße zu Gunsten eines wohlthätiqen Fonds, kon n- ten dem Angeklagten für diesmal von der Freiheitsstrafe helfen. Wir deuten um so mehr mit Bedauern auf diesen Fall hin, als der dadurch Betroffene sonst den bestehenden Vorschriften gewissenhaft nachzukommcn bemüht ist, und können uns nicht enthalten, bei dieser Gelegenheit auch ein Wort an die Herren Verleger solcher Schriften, von denen sich voraussetzen läßt, daß sie im Ausnahmszustande verbo ten werden — zu richten; cs ist dies die Bitte: die unverlangte Zu sendung solcher Novitäten, woraus beiden Theilen nur Schaden er wachsen kann, doch ja zu unterlassen, und nur an jene Handlungen zu erpediren, die ausdrücklich davon verlangen. . — Auch aus Wien. Das in Leipzig kürzlich erschienene Buch: „Der Vcrfassungskampf in Kurhessen, von De. Gräfe", das in Kurhesscn, dessen Zustände es ausschließlich bespricht, nicht im Geringsten beanstandet wurde, mithin erlaubt ist, wurde von der Censu rin Wien den dortigen Buchhandlungen nicht verabfolgt. Das heißt die Eourtoisie doch etwas weit treiben, — oder sollte das Buch von dienstübereifrigen Anterbeamten nach dem Titel und nicht nach seinem rein histori schen Inhalte dies Schicksal erfahren haben? Es ist als gewiß vorauszusetzen, daß das Ministerium des Innern hierzu weder Auftrag gegeben noch auch nur Kenntniß davon hat. Entgegnung. Ich kann einige meiner hiesigen Herren Collegen, welche die „Warnung" (B--Bl. Nr. 13) Unterzeichneten, nur bedauern, daß sie sich abmühen und die verehrten Herren Collegen mit einem Schrcckbild ängstigen, was rein überflüssig ist. Ich werde Nova nie annehmen und meinen Bedarf stets baar beziehen. Alles Andere ist unnützes Zeug und keiner Beantwortung we»th. 0»> vivrs vorrs. Mainz, den 14. Februar 1851. David Kapp. Allgemeiner Zolltarif des KaiscrthumS Rußland und Königreichs Polen (1851). Nr. 446. Oelgemälde und Gemälde in andern Farben auf Holz, Knochen, Kupfer, Leinwand, Stein, Glas, Netzen von gemei nem Holze, Perkal, Mousselin und Pergament, Gemälde aus Email, lithographische Ansichten ohne Rahmen, Bil der, Abdrücke, Stiche, Kupferstiche und Zeichnungen ohne Rah men , Zeichnungen aufPapier gepreßt, bewegliche kleine Gemälde, perspektivisch gravirte Ansichten u. s. w- ebenso UN- eingebundene und brochirte Musikalien (Noten) und Ma nuskripte sind zollfrei.— Anm. 1. Don gebundenen Musikalicn und Bilder-Abdrücken, ebenso von Cartonmappen mit Drucksachen. Bildern, ausgeschnittenen Figuren u. s. w. werden 10 Kop. (3*/z S-() Zoll pro Pfund entrichtet. — Nr. 448. Eingebundene, bis 1801 gedruckte Bücher in jeglicht Sprachen, und jegliche gedruckte ungebundene und brochirte Be cher 10 Kop. (3^S-f>pro Pfund. Eingebundene, nach 18' gedruckte Bücher 20 Kop. (6U S-f) pro Pfund. Anm. Romane und Erzählungen zahlen einen Jusatzzoll von Iv Kop. (3Vs S-() pro Pfund, d. h. von ungebundenen wer den 20 Kop. (6U S/) und von gebundenen 30 Kop- (10 S-O Zoll pro Pfund entrichtet. Miscellen. Von Charles Gilpin in London ist so eben eine „Geschichte der spanischen Protestanten u. ihrer Verfolgungen unter Philipp II," aus dem Spanischen des Don Adolfo de Castro, von Thomas Parke übersetzt, ausgegcben worden. Das Werk enthält eine aus authe tischen Quellen geschöpfte Sammlung von Monographien an sehcner spanischer Protestanten, die im 16. Jahrhundert auf d»m Scheiterhaufen geendet. Es beweist, daß die Reformation damals unter den gebildeten Classen unglaubliche Fortschritte gemacht hatte, welche nur durch die Flammen des Scheiterhaufens gehemmt werden konnten. Der Verfasser hat namentlich eine Anzahl von Man>' j scripten und Familicnaufzeichnungcn benutzt, die in den verflossene.. 300 Jahren nicht gedruckt werden durften. Der bekannte österreichische Schriftsteller Julian Chowni 1 welcher sich nach den Revolutionstagen aus Wien flüchtete und I einiger Zeit in Baden und Württemberg lebte, ist nunmehr von H österreichischen Regierung amnestict worden und wird nach Wie' D rückkchrcn, um daselbst ein Journal herauszugeben. Chownik M früher Redakteur der „Opposition" in Pesth. M Der Verkauf der czechischen Uebersetzung von Lamartine's M schichte der Girondisten" ist, wie die Deutsche Zeitung aus M- men meldet, untersagt worden. Heißt dies Censur oder Preßfrer -M Unter dem Titel „Wkst^vas »aiä io tke vooä«" isi M eben in London in sehr eleganter Ausstattung eine Uebersetzung von d > in Deutschland so schnell beliebt gewordenen „Was sich der W, » erzählt von Gustav zu Putlitz" erschienen. Von dem Orig> I soll in den nächsten Tagen bereits die fünfte Auflage ausgege » werden. I
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