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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.02.1851
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 07.02.1851
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18510207
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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128 11 tung; Mittheilungen zur Beförderung der Sichecheitspflege; Mit theilungen des statistischen Bureaus; Schulblatt für die Provinz Brandenburg; Zeitschrift für Landes-Eultur-Gesetzgcbung. Ferner 51 wissenschaftliche und kritische rc. und Anzeigeblätter und 14 Unter haltungsblatter. (N. Leipz. Z.) Die Journalistik im Königreich Bayern. Es erschei nen daselbst gegenwärtig 58 politische und 120 nichtpolitische Blät ter. Von den crstcren kommen auf Oberbaycrn 13 (München 12), auf Nicderbayern 4, auf Schwaben 13 (Augsburg 6), auf die Ober pfalz 4, Obcrfranken 3, Mittelfranken 7 (Nürnberg 4), Untcrfran- ken 7 und Pfalz 7. Letztere Provinz hat außerdem noch 8 Wöchen tlich Anzeigcblättcr, so daß in ihr die kleine Presse gegen andere Kreise überwiegend stark vertreten ist. Unter den nichtpolitischen Blättern sind 17 kirchliche (11 katholische und 6 protestantische) und 2 Schulblätter. — Die in Triest schon seit Jahren projeclirte Herausgabe einer deutschen Zeitung ist wieder auf ungewisse Zeit vertagt worden, da sich der als Redacteur bestimmte Herr v. Nochau mit dem Comite nicht zu einigen vermocht hat. Doch ist das Project nicht aufgegeben und man hofft jetzt, Herrn Pipitz dafür zu gewinnen- Die PragerJournale werden bald wieder auf dieselbe Zahl completirt sein, die sie in der 2. Hälfte des Jahres 1850 eingenommen hatten. Abgesehen von der „Wage" seligen Angedenkens, die in kirchlichem Interesse wieder erscheinen soll, haben die Herausgeber der „Union" die Erlaubniß zur Wiederherausgabe des Blattes erhalten. Es wird jetzt unter geänderter Redaction in czechischcr Sprache erscheinen. (N. Leipz. Z.) Seit dem Jahre 1850 erscheint in Wien für die Oesterreichischen Gymnasien eine Zeitschrift, welche von dem Ministerium durch Geld mittel und statistische Beiträge unterstützt wird und deren Inhalt sich in vier Hauptabtheilungen gruppirt: Abhandlungen; literarische An zeigen; Verordnungen, Statistik; Miscellen. Unter den verantwort lichen Redacleuren befinden sich Johann Gabriel Seidl und Adalbert Stifter. (D. I.) Die Journalistik in Belgien. Es erscheinen jetzt in Brüssel mehr als zwanzig politische Tageblätter und in den Provinzen etwa hundertfünfzig Wochenschriften. Außerdem gibt es eine bedeu tende Anzahl wissenschaftlicher und Unterhaltungsblätter, welche monat lich und wöchentlich herauskommen. Vor der Revolution zählte man im ganzen Königreiche nicht mehr als zwanzig Journale. Die älteste belgische Zeitung ward im Jahre 1610 zu Antwerpen in vlämischer Sprache hcrausgegeben; diezweite, französische, erschien im Januar 1651 zu Brüssel. In Frankreich werden gegenwärtig 900Zeitungen und periodische Schriften veröffentlicht. Davon kommen 515 auf die Provinzen und 339 auf Paris. An merk. Wo die Differenz von 46 steckt, ist nicht gesagt; doch nicht in Algerien?? d. Red. In Galizien sind wieder 2 Blätter, „Io kressv" und „I'Inäe- pendance beige" verboten worden. Das in Olmütz (bei Hölzel) erscheinende Tageblatt: „Die Neue Zeit" ist für den Belagerungsrayon von Wien verboten worden. Das in Teschen erscheinende Volksblatt „I^godnile Oiesrxnslei", ist vom Grafen Khevenhüllec für die Dauer des Belagerungszustandes in den Kronländcrn Galizien, Krakau und Bukowina verboten worden. Die von Alexander Szilägyi redigirten „Pesti Röpivek" sind von der Behörde verboten worden. Jüngst wurde bei der Veräußerung einer, vorzüglich aus Hun- garicis bestehenden Bibliothek, in Pesth ein Exemplar von „Graf Niklas Esterhrizy's Briefe an Georg Räkoczy, Wien, 1645" für einen enormen Preis für die k. k. Hofbibliothek erstanden. Das genannte Buch hat blos 73 Seiten und ist so selten geworden, daß nur noch Ein Exemplar in einer Privatsammlung in Siebenbürgen existirt. In Prag ist der zweite Theil der „Geschichte der Girondisten" von Lamartine, ins Ezechische übersetzt von V. Vojacek, so eben erschie nen. — Auch ist eine Übersetzung der Herloßsohn'schen Werke unter der Presse (N. Leipz. Z.) A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des Börsenvcrcins werden die dreigespaltene Zeile oder Nanm mit 5 Pf. sächs., alle übrigen mit 10 Pf. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. (961.) Pesth, den I. Jänner 1851. Mit dem tiefsten Schmerz erfülle ich hiermit die traurige Pflicht, Ihnen das sanfte Hinschei- dcn meines theucren Vaters Herrn Joseph Eggciibcrgcr, Buchhändlers derungar. gelehrten Gesellschaft, Wahlbürgers und Inhabers der großen goldenen Civ. Ver dienst-Medaille, ergebenst anzuzeigcn. In Folge einer Alters schwäche starb er nach kurzem Leiden am 22. Sep tember vorigen Jahres im 82. Jahre seines Al ters. Der rege Eifer, mit dem sich der Verewigte sowohl seinem Berufe, wie auch mit liebevoller Sorgfalt und Selbstaufopferung für die Wohl fahrt der Scinigcn und Mitmenschen gewidmet hatte, beseelte ihn bis in sein hohes Alter, und nur der Tod konnte seiner rastlosen Thätigkeit, nach einer mehr als 50jährigen ehrenvollen Ge- schäftslaufbahn, ein Ziel setzen. Zugleich zeige ich Ihnen an, daß ich die mit meinem seligen Vater seit 3. Februar 1837 ge meinschaftlich geführte Buchhandlung mit allen iVctivis und Lassivis übernommen habe, und die Geschäft unter der bisherigen Firma: Lggenbcrgcr L Sohn für meine alleinige Rechnung fortsetzen werde. Indem ich Sie ersuche, von meiner Unter schrift Notiz zu nehmen, und das dem Geschäfte bisher geschenkte Vertrauen auch ferner zu be wahren, zeichne ich mit Hochachtung als Ihr ganz ergebener Ferdinand Oggcnbcrger. Unterzeichnet: Eggcnberqer L Sohn. (962.) Lettin, im lanuar 1851. ?. k. »Vir beekre» uns, Ibnen biermit anrurei- gen, dass dis bisber von uns unter der b'irma Ilirscb L 6omp. betriebene Verlsgs-Iluck- bsnellung, welcke seit August 1847 sckon in den alleinigen Lesitr unseres 8ocius Or. D I>eo übergegangen war, aucb ferner von demsel ben, aber unter der veränderten kllrma: I-eo's VerlLKS-üllcddLllälullßs fortgesetzt werden wird, und somit aucb alle ^ctiva (Passiva sind nickt), aus diese neue b'irma übergeben; wogegen fortan die trübere birma klir sc b sr 6 o m p. erliscbt. Oie Oommission wird Herr Hudolpk llartmann i» 1-eiprig aurk ferner besorgen. ^rbtungsvoll und ergebenst Hir8«I> L k«iup. (963.) Flensburg, Januar 1851. ?. ?. Wir machen Ihnen die ergebene Anzeige, daß unser Affocie Th. Riem euer durch die hiesigen politischen Verhältnisse veranlaßt worden ist, aus der Firma zu treten. Unser H. W- Butnuh hat das Geschäft mil allen Activis und Passiois übernommen und wird dasselbe unter der Firma Butnuh L Comp. unverändert fortführen. Indem wir Sie bitten, von dieser Firma- Aenderung Notiz zu nehmen, zeichnen ergebenst H. W. Butnuh- bisher in Firma: Th. Niemcycrj Butnuh S» Nirmeyer.
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