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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.11.1885
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1885-11-23
- Erscheinungsdatum
- 23.11.1885
- Sprache
- Deutsch
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Nichtamtlicher Teil. 5907 270, 23. November 1885. E. Twietmeyer, Verlag in Leipzig. Ebcling, 8., 24 Fabeln und Gedichte f. Kinder. Jllustr. v. I. Bungartz. 4°. Geb. * 3. — Kalender, illustrirter, s. Hunde-Liebhaber, -Züchter u. -Aussteller auf d. I. 1886, Hrsg, von R. v. Schmiedeberg. 8°. * 1. 35 H. Uppcnbor» in Clausthal. 1-uuASäoltk, IV., ÜUNA- u. seüielitsll-Ltnäisn ans cisrn tvsstlioüsn Obsrkarn. Ar. 8". *6.50. — AsoloAisobs llurts ä. Wsstburrs». 1:25 000. 2 LlutN. Odraruolitd. In Klapps * 10. — Veit er Co. ln Leipzig. Luebs, 11., äis AgoArupbisebs VsrdrsitunA ä. Lullsdnumss. Lios püaorsnAsvArapIii- soüs Ltuäis. Ar. 8". * 1. 80 Goethe, die Vögel. In der nrfprüngl. Gestalt Hrsg. v. W Arndt. 8". * 2. — Eehling, E., die Schenkung aus den Todesfall nach dem sächsischen bürgerlichen Gesetzbuche, gr. 8°. * 1. 90 VvAvI, 1., 8esnsn Luripiäsiselisr TrnAöäisn in Arieoüisoüsn VassnAsrnäläsn. Ar. 8°. * 4. — Nelhagen St Klastng in Bielefeld. Barnitz, C., u. Kopka, Lehrbuch der Geographie. 2 Tle. gr. 8°. Kart. * 8. 10; geb. - 8 50 crL' 1. Untere u mittlere Stufe. 2. Aust. Kart. * 3. 80; geb. * 4. —. — 2. Obere Stuse. Kart. * 4. 30; geb. * 4. 50. Grübe, Sl., Präparationen zur Behandlung deut scher Mustccstücke in der Volksschule. Mittel stufe. gr. 8°. * 1. 20 Belhageu i> Klaflng in Bielefeld ferner: lllilln, X., äis Linüsitsssünls, s. HoräsrunA <1. praüt. I-sbsos. Ar. 8°. * —. 50 Nicmann, A., das Geheimnis der Mumie. gr. 8°. Geb. * 9. — Schreppcr, A., deutsche Übungen in konzen trischen Kreisen. 2 Hsle. 8°. Kart. * —. 70 acs- 1. Mittelstufe. * —. 30. — 2. Ober stufe. * —. 40. Siegler, A., Lehrstoff-Verteilung zum Gebrauche f. die einklassige sowie f. die Oberstufe der zwei- u. dreiklaisigen Schule. 8°. * —. 75 Tödtcr, H., Ansangsgründe der Arithmetik u. Algebra. 1. Tl. 3. Aust. Ausg. Mit den Auleitgn. 8°. * 1. 20; Ausg. 0., nur die Ausgaben enth. * —. 60 Vogt, H., das Buch vom deutschen Heere. gr. 8°. Geb. * 10. — Wörishüffcr, S., Durch Urwald u. Wüstensand, gr. 8°. * 9. — Verlag d. Tractathauses in Bremen. Gebhardt, E., Perlenschatz f. Albumschreiber. 12». Gell. * 2. 25 Deutsche Verlags-Anstalt in Stuttgart. Itvlsl, L., Llbuni Ixriqus äs 1a Uranos inoäsrns. 6 Lä. rsvus st, anAmentäs par 0. Villatto. 12°. 6sb. in. Ooläselln. 7. — Lbsrs, 0 , Liosrons änroü äas alts u. nsns LkAxpten. Lin I-sss- u. Oanäbuoü 1. Lrsunäo ä. Lrllanäes. 2 Läs. Ar. 8". * 12. in 1 Lä. Asd. * 13. — Deutsche Verlags-Anstalt in Stuttgart sernrr: Scherer, G., deutscher Dichterwald. Lyrische Anthologie. 11. Aust. 12°. Geb. m. Goldschn. 7. — B. Wehberg in Osnabrück. ff Handwerker-Kalender, katholischer, s. 1886. 8°. * —. 50 H. Welftbach in Weimar. ff knullselia», illustrisrte voibuaoütlivüo, üb. äis littsrarisobeo LrscböinunAon ä. I. 1885. ärsA. v. 6. kloläsnbausr. Ar. 8°. —. 75 Winekelmann Ai Sbhne in Berlin. IVitt, ä>, Asornstrisoüss Oarstsllsu v. Lörpsro. gn. 8°. Lart. * —. 80 K. I. Wytz in Bern. Nippold, F., zur geschichtlichen Würdigung der Religion Jesu. 6. Hst. Das Wesen d. christl. Glaubens. 8°. * —. 80 K. Zipf in Berlin. , Dilettanten-Mappe. 18. u. 19. Hst. 8°. a * 1. — Inhalt: 18. X. SS. Liederspiel v. L. Ely. — lg. Charakteristisch. Genrebild v. H. Schulz. I. Zwißler in Wolfenbüttel. Dorcnwell, K., das deutsche Haus im Schmucke der Poesie ».Kunst Mit Jllustr. nach Origi nalen v. Th. Schüz. 2. Aust. Große Ausg. 4°. * 15. —; geb. * 20. — — dasselbe. Kleine Ausg. 4°. * 8. —; Geb. * 10. — Nichtamtlicher Teil Buchhändler als Sammler und Schriftsteller. Mit Vorliebe nennt sich der Buchhändler den Träger der Litteratur und es läßt sich mit Fug und Recht gegen diese Be zeichnung auch nichts einwenden; der Buchhandel in seiner Ge samtheit bildet das Fundament, auf dem sich die Litteratur in lausend Verzweigungen aufbaut. Der Verleger Produziert, der Sortimenter verbreitet, der Antiquar erhält. Während der erstere in die Zukunft schaut, — sollen seine Bücher doch nicht nur heute, sondern auch morgen und viele, viele übermorgen noch gehen, — so lebt der zweite nur dem Heute; durch seine Hände rauscht der Strom der Tageslitteratur, er lebt nur den Be dürfnissen der Gegenwart, und erst der Antiquar ist es, der universell Vergangenheit und Gegenwart umfaßt, indem er so, konservativer Natur, für die Zukunft sorgt. So verschieden wie ihre Beschäftigung, so verschieden ist ihr Publikum! Der Verleger hat nur mit Buchhändlern zu thun; der Sortimenter mit all denen, die da augenblicklich Bücher brauchen, Geschenke, Schulbücher, neueste Erscheinungen; der Antiquar ist der Lieserant der banvs volös der Bücherkäufer; verkehrt er doch in erster Linie mit Gelehrten und Sammlern. Er hat für die Liebhaber die alten Drucke, die Seltenheiten der Mode zu besorgen, er soll dem Gelehrten die Litteratur zu seinen Arbeiten beschaffen, und so soll er die Bücher nicht nur nach ihrem äußern Wert bestimmen, sondern er soll auch den Wert angeben köimen, den sie für die Wissenschaft haben. Ver langt man von dem Antiquar die Kenntnis der alten Litteratur, so soll dagegen der Sortimenter stets ganz genau über die neuesten Ergebnisse der Wissenschaft orientiert sein, und der tägliche Umgang, den beide mit Gelehrten und Schriftstellern haben, die vertraute Kenntnis, welche beide sich ganz von selbst im Laufe ihrer Praxis auf dem Gebiet der Bücherkunde er werben, läßt eigene schriftstellerische Versuche nur als eine berech tigte Folge erscheinen. Fast ebenso selbstverständlich ist die Annahme, daß der Antiquar, der den tausenderlei verschiedenen Interessen der Sammler hilfreich entgegenkommen muß, dem außerdem Tag für Tag Gegenstände durch die Hände gehen, die zum Samnieln geradezu herausfordern, mit der Zeit selbst ein Sammler werden muß; und wenn wir nun in folgendem versuchen wollen einen kurzen Überblick dessen zu geben, was die Buchhändler auf diesen Gebieten geleistet haben, so wollen wir nur vorausschicken, daß es unsere Absicht gewesen niemandem zuliebe und niemandem zuleide zu schreiben; haben wir jemand vergessen, so sei er überzeugt, daß nicht mangelnder guter Wille, sondern nur man gelndes Wissen unsrerseits daran schuld gewesen. Beginnen wir mit den Sammlern, so gebührt es sich an erster Stelle einer Familie zu gedenken, deren Ältervater der erste wiffenschastliche Antiquar in Deutschland war und dessen Haus noch jetzt, nachdem es längst zahllose wissenschaftliche An tiquariate giebt, noch immer seine Stelle unter den ersten be hauptet, wir meinen die Weigels, nämlich Johann August Gottlob und seine beiden Söhne Rudolf und Theodor Oswald. Man kann die Art und Weise, in welcher der Vater und nach ihm seine beiden Söhne ihr Geschäft betrieben, als mustergiltig bezeichnen. Daß sie gute Kausleute waren, beweist die Blüte, zu der sie ihr Geschäft brachten und in der sie cs erhielten; aber sie besaßen auch alle drei die umfassendste wissenschaftliche und künstlerische Bildung, der Gelehrte und der Kaufmann reichte sich in ihnen die Hand, indem so der eine den andern förderte. Der Vater, Universitätsproklamator in Leipzig, legte den Grund zu den ausgedehnten Sammlungen, durch welche das Haus Weigel berühmt geworden ist. Er sammelte Kupferstiche, Radierungen, Handzeichnungen, Ölgemälde und nicht nur zu totem Besitz, sondern zu eingehendem Studium, was seine »Ährenlese auf dem Gebiete der Kunst«, die in drei Äblcillmge'.l von is.)6—45 811*
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