Umschlag zu Nr. 2Z7. Leipzig, Mittwoch den 11. Oktober 1916 8Z. Jahrgang. Peter Dörfler DämmtuM M. 2.60, 1.82, 1.73. Geb. in Pappe M. 3.40, 2.38, 2.27 Auf 12-1 broschiertes Freiexemplar A^iese Erzählungen hat der Dichter wohl in stillen Dämmerstunden durch seine Seele ziehen lassen. Manche der Gestalten ist vergoldet von der Abendglut, manche kommt bereits aus tiefen Scharten und wandelt tieferen Schatten entgegen oder versinkt mit der untergchenden Sonne. Für wen aber bat der Autor dreses Buch geschrieben? Man empfindet das gleiche wie bei „Als Mutter noch lebte". Jedes Kind kann es lesen, die weiter ausblickendc Jugend wird Entzücken daran haben, aber auskosten kann seinen Geist und seine Fülle erst der gereifte Mensch. Ein angesehener Kritiker schrieb kürzlich von einem Buche des Verfassers: „Seine Erzählungen müssen schlechtweg als Kleinodien der Volkskunst bezeichnet werden. . . . Dörfler muß ins Volk!" Dies Wort mag von den „Dämmerstunden" nicht allein um des Dichters willen, sondern auch wegen des Künstlers — Rolf Winkler — gelten, der ihm reiche und vortreffliche Illustrationen beigegebcn hat, die wirklich aus der Freude des Künstlers an dem Werke hervorgcgangen zu sein scheinen und gewissermaßen als der Dank des ersten Lesers an den Erzähler anzusehen sind. Buchschmuck Erstes vvu Rolf Winkler fünftes Tmisend Herdersche Verlagöhandlung / Freiburg i. Br.