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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.12.1916
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1916-12-05
- Erscheinungsdatum
- 05.12.1916
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Redaktioneller Teil. ^ 282, 5. Dezember 1916. Firma, einen von einem Minderjährigen ohne das Wissen seines Vaters der aber doch auch sein Publikum so prompt bedienen möchte, wie es angezahlten Betrag von 8.30 Mk. herauszugeben, indem sie erklärt, das; bei Berücksichtigung der Zeitverhältnisse bei uns Deutschen, Gott sei sie das Geld auf ihre Unkosten verrechnen müsse. Es wird gebeten, et- ^ Dank, immer noch möglich ist. waige ähnliche Fälle der Zentralstelle zur Bekämpfung der Schwindel- > firmen in Lübeck bekanntzugeben, damit Schritte unternommen werden können, um den Geschädigten zu ihren! Recht zu verhelfen. St. H. L. Auslandsdrenst des Buchtzandelsamls. In Nr. 265 des Börsenbl. ist darauf hingewiesen worden, daß ^ namentlich die Beziehungen zum Auslande von dem geplanten Buch- P-c.-zucr.-Uu»» -I,„„delsamt ersucht u„d gcsördctt werden i°».en. Sofern das B»ch- LeM>g -m Fahr- 1» L de, der Universität Leipzig err.ch ete »Alfred auch mit de.i a l l g e e i „ e n Beziehungen sich besafsen Ack-rm-»u.^-ubner.G^ ,ur s°rder«n, der maqcm-t.,chen „„ „„/hier eine Zersplitterung --U Kräften zu drohen, der ^i en chasteu. ,st i" di leu, Jahre durch daa Preisgericht eu. Pro-, „jch, ^lih genug eutgegeiigetreteu werden kann. Deutsche Handels- ^ ^E^len- ^nm.ern haben eine Auslandshochschule angeregt, ein Neichshandels- genlehre in den »Mathematischen Annalen«, Bd. 59 und 65, insbe sondere für die letztere Arbeit zuerkannt worden Gefallen: ^ amt namentlich für die ausländischen Beziehungen soll gegründet wer- ^den; heute aber schon beschäftigen sich mindestens drei Stellen ! lvielleicht auch noch mehr) mit manchen der Aufgaben, die in Nr. 265 Israelitisches Wochenblatt Umrissen sind: der Württembergische Verein für Handelsgeographie ' und Förderung deutscher Interessen im Auslande, E. V., in Stuttgart, der jetzt im Begriff ist, ein Museum zur Kunde des Auslandsdeutsch tums in Stuttgart zu gründen; eine »Studiengesellschaft für Welt politik« in München und die Deutsche Auslands-Bibliothek in Berlin, die sich trotz ihres Namens durchaus nicht auf das bibliotheksmäßige Sammeln nur von Literatur beschränken will. Angesichts der Überfülle von Arbeit, die uns nach dem Kriege droht, verschärft durch den Mangel an Hilfskräften, sollte m. E. In Österreich verboten: für die Schweiz. Nr. 45. Zürich. — Polschtschak, Polen von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer. Berlin und Wien, Bund zur Befreiung der Ukraine. — N. V. O n t w i l k e l i n g, Der kommende Frieden und die Sozialdemokratie. Amsterdam. Neueste Erfin dungen u nd Erfa h r unge n. Heft 9. Wien, A. Hartleben. Persollalllachrichteu. am rs. R»»-n.b-r H.rr Friedrich E.acr, Oberleutnant der d-n-ch gestrebt werden , - gletchgertch.e. n Bestrebungen auch » Reserve und Bataillons-Adjutant in einen, bayrischen Jnsan- »»-"tder M e„„gen. anstatt ihre Zahl we.i-r zu vermehren Nachdem terie-Regiment, Inhaber des Eiserne.. Kreuzes L und 1. Masse.! «"?»' 'ü""."' wäre es v.e lc.ch n.cht - ' > unzweckmäßig, sie irgendwie mit dem Hamburger Kolonialinstttut zu einer großen Reichsinstitution für das Deutschtum im Auslande zu ver schmelzen. Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob nicht außer den genannten Vereinen noch andere allgemein das Deutschtum im Auslande sowie die Erkenntnis der ausländischen Verhältnisse fördern wollen; aber es scheint mir schon eine Gefahr zu bedeuten, daß außer den jetzt in dieser Hinsicht angespannten Kräften noch weitere Kräfte - offenbar ohne scharfe Abgrenzung der Arbeitsgebiete in der gleichen Richtung angespannt werden sollen. Mir erscheint das als Kraftvergeudung, die wir uns nicht leisten dürfen. Berlin. Di-. E n g e l m a n n. sowie des bayrischen Militärverdienstkreuzes 4. Klasse mit Schwertern. Der für das Vaterland gefallene Beryfsgenosse war der einzige Sohn des Buchhändlers Ernst Stoer in Schweinfnrt, der in ihm die Stütze seines Alters und den Nachfolger im Geschäft verliert. Vitalis Norström f. — Der schwedische Philosoph Professor Vitalis Norström ist im Alter von 60 Jahren in Gotenburg gestorben. Pro fessor Norström, ein Mitglied der schwedischen Akademie der Wissen schaften, war Anhänger der Theorien von Kant und Fichte. In Deutsch land ist der schwedische Denker namentlich durch Rudolf Eucken ein geführt worden, dem er in der ganzen Anlage seiner Persönlichkeit und in seiner Geistesrichtung nahestand. Walter Hcmpcl -f. — In Dresden ist der Geheime Hofrat Pro fessor Di-. et meck. Walter Hempel im Alter von 65 Jahren gestorben. Seine bekanntesten Werke sind »Neue Methoden zur Ana lyse der Gase-, »Der Spießbratofen«, »Gasanalytische Methoden«, »Die Behandlung der Milch-. Außerdem schrieb er weit über hundert wissenschaftliche Abhandlungen verschiedensten Inhalts. SprechsM.^^,^ ES erscheint uns ganz selbstverständlich, das; das Buchhandelsamt mit allen den Stellen in Verbindung zu treten hätte, die dem Verkehr mit dein Auslande dienen sollen, und über ihre Arbeiten so ausreichend unterrichtet sein müßte, daß von seiner Seite nichts getan wird, was besser und zweckmäßiger von anderer Seite geschehen könnte. Das letztere ist unzweifelhaft bei allen den Arbeiten der Kall, die sich mit den allgemeinen Handelsbeziehungen und Verhältnissen in den verschiedenen Ländern beschäftigen. Wie indes schon der Name B u ch - handclsamt sagt, hat es gegenüber anderen Handelsämtern ganz be sondere Aufgaben, die von diesen nicht oder nicht in ausreichendem Maße wahrgenommen werden könnten. Hätte sich doch seine Tätigkeit in Übereinstimmung mit seinem Namen in der Hauptsache auf buch- , händlerisch-litera-rische Verhältnisse zu erstrecke», also auf Dinge, die Bille UM Beachtung der Dersen^ungsvorschriflrn- für Handelsämter nur eine untergeordnete Bedeutung haben. Auch In Nr. 279 klagt ein Verleger darüber, daß der Sortimenter den ' dürfte nicht jeder in der Lage sein, im allgemeinen das besondere Verhältnissen nicht Rechnung trägt und immer schnell mit Rekla- ! zu erkennen, namentlich wenn es sich um so eigenartig ge- mationen bei der Hand ist, wenn Pakete und Ballen nicht so prompt lagerte Verhältnisse handelt, wie sie oft beim Buchhandel in Frage einlreffen wie in seligen Friedenszeiten. Ich glaube gern, daß die ^ kommen. So würde dem Bnchhandelsamt, um nur einiges heraus- Klage berechtigt ist, muß aber dem entgegenhalten, daß es auch Verleger gibt, und nicht immer sind es die kleinsten, die den Geist der netten Zeit in dieser Hinsicht noch nicht erfaßt haben. Ich wohne hoch im Norden und weiß genau, warum ich dem Verleger in Stuttgart oder München, auch wenn ich schwerwiegende Sachen bestelle, jetzt Post sendung vorschrcibc. Ich trage die Spesen und rechne schon vorher genau damit. Nur zu oft aber weiß der Verleger besser, was mir zu kommt und sendet per Fracht! Der Erfolg ist klar. Wenn schon der Ballen von Leipzig 14 Tage gebraucht hat, wann soll der von Stuttgart kommen? Es gibt aber schon jetzt viele Weihnachtsartikel, deren Zeit vorbei ist. Die Weihnachtspakcte ins Feld sind unter wegs, manches, was ich noch dazu verkaufen wollte, leider auch noch! Das gibt Remissionen, Spesen und viel Arger. Mögen also auch die Herren Verleger diesen aus Mangel an Zeit recht flüchtig verfaßten Notschrei hören und künftig nur s o expedieren, wie cs der Sortimenter vorgeschrieben hat. Er ist in diesem Falle wirklich derjenige, der allein weiß, w a r u m er, selbst auf die Gefahr erhöhter Spesen hin, den schnelleren und nicht den billigeren Weg vorschreibt zugreifen, die Aufgabe Zufällen, dem Börsenverei» ausreichende Unter lagen über die Wirkung von Handelsverträgen aus den Bücherabsatz zu geben, damit er die Wünsche und Bedürfnisse des Buchhandels, von zuverlässigem Zahlenmaterial unterstützt, bei Abschluß neuer Ver träge geltend machen kann. Auch würde es über Ein- und Ausfuhr von Büchern, Zeitschriften usw. genaue Statistiken zu beschaffen haben und müßte über Zollverhältnisse und Zollbehandlung in den verschiedenen Ländern auf seinem Gebiete so ausreichend unterrichtet sein, um Beschwerden auf ihre Berechtigung prüfen zu können. Da es über alle Buchhandlungen, Zeitschriften und Zeitungen im Anslande in ähnlicher Weise Material zusammenzutragen hätte wie unsere Aus- kunftsburcans, so könnte cs allen denen mit Rat und Tat zur Seite stehen, die entweder im Auslande eine Stellung suchen, Verbin dungen anzuknüpfen wünschen oder die Gründung eines eigenen Ge schäfts beabsichtigen. Das sind Aufgaben so besonderer Natur, daß sie nur von einer in enger Fühlung mit dem Börsenverein stehenden Stelle übernommen werden könnten, die ihre Arbeit wohl auf den Grundlagen der von Herrn Di-. E. genannten Vereine und Gesellschaf Vielleicht veröffentlichen Sie auch diese Zeilen eines Sortimenters, ten anfbauen könnte, sie aber durchaus selbständig ausgestalten müßte, der das Unglück hat, etwas weit abseits von den Zentralen zu wohnen, wenn der Buchhandel dabei auf seine Rechnung Kommen soll. Red. 14^0
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