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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.12.1885
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 23.12.1885
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- Deutsch
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6578 Nichtamtlicher Teil. ^5 296, 23. Dezember 1885. A. Rauschcnplat tn Cuxhaven. Grabe, F., Dit nn Dat in Hadler Platt. Rimels un Döntjes. 2. Aufl. 8°. * 1. 50 Nother Sc Drescher in Leipzig. Bühnen-Almauach, deutscher, Hrsg. v. Th. Entsch. 50. Jahrg. 16°. In Komm. Kart. * 5. — G. Schaufler in Leoben. -j- List, I., Leoben u. dessen nächste Umgebung. Historische u. topograph. Notizen. 8°. *1.20 N. Schuly Co., Verlag in Straßburg. Geschäfts- u. Notizkalender s. die Gemeinde verwaltung in Elsaß-Lothringen. 1886. 3. Jahrg. gr. 8°. Kart. * 2. 50 A. Send in Altona. Ölsner, G. H., die deutsche Webschule. Me chanische Technologie der Weberei. 6. Aufl. 14. Lsg. gr. 8°. * —. 60 H. Theisslng in Köln. Grimme, F. W., Saaten u. Früchte. Erzählung aus dem Volksleben. 8°. —. SO H. Th-issing in Köln ser»er: SniederS, I. R., das Krähennest. Aus dem Vläm. v. F. Schnettler. 8°. —. SO Toeplitz St Deuticke in Wien. Llvsktix-Nvordok, 4. L. v., Danäbuoü äsr oüirnrßisobsu Teoüntü bei Operationen u. Vsrbäuäsn. 6. u. 7. Di°A. gr. 8". s, * 1. 50 Trowitzsch Sc Sohn in Frankfurt a/O. Brugsch, H., die Muse in Teheran. 8°. Geb. m. Goldschn. * 6. — Urban äc Schwarzenberg in Wien. Liebborst, 8., Danäbueü cisr gpseisllsn katbologis n. Tüsrapis. 4. öä. 2. Xnü. gr. 8°. * 10. — Verlags-Anstalt f. Kunst u. Wissenschaft in München. p I'ortrütneili, allgernsinss lristorisobss. Itlit diograpü. Daten. Unter Dsitg. von IV. v. Lsiälitr. 40. Dkg. 4°. * 2. — Volger Lc Klein in Landsberg a/W. Theater-Album, militairisches. Nr. 22 u. 23. gr. 8°. L * 1. — Inhalt: S2. Hurrah, vier Königei Charakterbild v. . Schmidt. — 2S. Was sich die Kantille erzählt, chwank v. F. Balger. W. Weber, Derl.-Cto. in Berlin. Lleuoel, II., Dsxioon 6ue8g.ris,uuw. kaso. 4. Dsr.-S". * 2. 40 I. I. Weber in Leipzig. Dämmer, O.» illustriertes Lexikon der Ver fälschungen u. Verunreinigungen der Nah rungs - u. Genußmittel re. 3. Lsg. gr. 8°. * 5. — D. B. Wiemann in Barmen. -j- Rogge, B., e. Rückblick auf die 25jährige Regierungszeit d. Kaisers u. Königs Wilhelm I. 8°. * —. 50 Wilhelm» Sc Kroll in Leipzig. Wilhelmi'S Nachschlagebuch. Kurzgefaßtes Wör terbuch d. Wissenswerten aus allen Gebieten. 15. u. 16. Hst. gr. 8°. s, —. 30 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum ersten Male augekündigt find. Carl Meyer (G. Prior) in Hannover. 65791 o. Seiner in Leipzig. «5794 Das Nothkommuualsteuer-Gesetz. Archiv s. Feuerschutz u. Rettungswesen. Emi, Prager s Buchh. in Berlin. «579» 3. Jahrg. DeutscheMilitair-Mufikerzeitung.Jahrg.l886. F. Reinboth in Leipzig. 6L798 Allg. HauSfraueuzeituog. 1886. Stilke, deutsches Land u. deutsche Lieder. 3. Aufl. Nichtamtlicher Teil. Die Frankfurter und Leipziger Meßkataloge. Von I. Braun. Fortsetzung aus Nr. 294. An den Krönerschen Katalog, der in der Herbstmesse 1616 und in der Fastenmesse 1617 erschienen war, reihte sich der gleich falls mit kaiserlichem Privilegium gedruckte Meßkatalog von Sigismund Latomus an, der denselben bis 1625 fortsetzte. In der Fastenmesse 1626 gab, da inzwischen Sigismund Latomus gestorben war, ein Nachkomme desselben, VincentiusLatomus,den Katalog heraus, der dann von der Witwe des erstgenannten bis zum Jahre 1628 fortgesetzt wurde. Von da ab figurieren die Erben des Sigismund Latomus bis Ende des siebzehnten Jahrhunderts als Herausgeber. Gleichwie von den beiden Krönerschen Katalogen je zwei verschiedene Ausgaben existieren, die sich durch unwesentliche Änderungen des Titels unterscheiden, im Text aber vollkommen gleichlautend sind, so ist auch von einem Katalog des Latomus aus der Fastenmesse 1625 eine zweite Ausgabe bekannt geworden*), die auf einem Bogen eine Anzahl von Büchertiteln aufführt, die »vielleicht anß vrsachen dem eigentlichen Meß-Katalog nicht ein verleibt worden.« Von den 1670er Jahren an findet sich statt der bisherigen Bezeichnung »Fastenmeß« ausschließlich der Ausdruck »Ostermeß«, während die Bezeichnung »Herbstmeß« stets un verändert bleibt. Von der zweiten Hälfte des siebzehnten Jahr hunderts an werden auch die früher äußerst seltenen Anzeigen litterarischen oder geschäftlichen Inhalts am Schluffe der Kataloge häufiger; hauptsächlich Mitteilungen über Geschäftsverkänfe, über das Eintreffen fremdsprachlicher Bücher und Aufforderungen zu Beiträgen zu größeren Werken finden sich von da ab sehr oft vor. *) Dieselbe ist im Besitz der Bibliothek des Börsenvereins. Aus führliches darüber siehe Meyer, Zwei verschiedene Ausgaben eines Meß katalogs. Archiv sür Geschichte des deutschen Buchhandels. Band IX. 1884. Seite 244. Später setzten die Engelhardtschen Erben den Katalog fort, und mit dem Jahre 1749 hörte derselbe zu erscheinen auf, und zwar »wegen der allmäligen Abnahme dieses Handlungs zweiges«.*) Schon in dem Katalog der Herbstmesse 1720 sah man sich veranlaßt, »bey Straff wörtlicher Oonfisoatiou und Sper rung deren Läden« die Buchhändler zu ermahnen, ihre Verlags artikel dem kaiserlichen Bücherkommissariat einzureichen und sich selbst sofort nach Eintreffen auf der Messe bei derselben gebührend anzumelden. Aber auch diese Maßregel konnte den immer mehr zunehmenden Verfall des Büchermeßverkehrs Frankfurts nicht hin dern, und so verschwindet denn auch für die Stadt das letzte Merk zeichen bisheriger litterarischer Größe. Zwar fand auch noch in den späteren Messen Bücherverkehr statt; derselbe wurde aber in seinen allgemeinen Beziehungen so unbedeutend, daß z. B. die Weidmannsche Buchhandlung in Leipzig, in dieser Hinsicht die letzte von den sächsischen Firmen, mit dem Jahre 1765 den Besuch der Frankfurter Messen aufgab. Einen hervorragenden Anteil an dem Verfall der Bücher messen Frankfurts mag wohl die oben erwähnte »kaiserliche Bücher kommission« daselbst gehabt haben, da dieselbe durch Censur- plackereien und andere fiskalische Belästigungen den fremden Buchhändlern den Meßbesuch verleidete. Es war vorwiegend die eingeforderte Abgabe von drei Exemplaren aller zur Messe gebrachten neuen Werke, die bei den Buchhändlern Anstoß erregte.**) Aber hauptsächlich war es wohl das schnelle Empor blühen und die rasche Entwickelung Leipzigs als Centralpunkt des deutschen buchhändlerischen Verkehrs, welche Stadt bereits mit Ende des fünfzehnten Jahrhunderts die volle kaiserliche Anerken nung ihrer Stellung als Meßplatz erlangt hatte, und wo schon vom Jahre 1594 ab neben dem Frankfurter ein Meßkatalog erschien. *) S Schwarzkopf, über Politische und gelehrte Zeitungen rc. Frankfurt 1802. S. 7, 10. **) Vgl. Kirchhofs, Aus der Zeit de? Niedergangs d. Frankfurter Messen. Archiv f. Geschichte d. dlschn. Buchh. Bd. VIII. S. t12.
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