Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.07.1854
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 17.07.1854
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18540717
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185407171
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18540717
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1854
- Monat1854-07
- Tag1854-07-17
- Monat1854-07
- Jahr1854
-
1185
-
1186
-
1187
-
1188
-
1189
-
1190
-
1191
-
1192
-
1193
-
1194
-
1195
-
1196
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1195 1854.) l«529.1 Die rylographischc Anstalt von Rob. Bosse in Braunschwcig empfiehlt sich zu allen in ihr Fach schlagenden Arbeiten, unter der Zusicherung schneller und billiger Bedienung. ArnzLCi' in Düsseldorf empfehlen ihre Aielicrs zur Anfertigung von Illustrationen jeden Oenres. Da die vorzüg lichsten deutsch, u. französ. Künstler dem Insti tute zu Gebote stehen, so ist dasselbe im Stande, jeder Anforderung, unter Berechnung billigster Preise, zu genügen. — j8ö3l.j G. A. Grau L Co. in Hof empfehlen hiermit ihr großes Lager sehr schön rorh und blau linirtcrPapicrc zuMcß-, Ktrazzcn-, Kundcn- Contos und Kajscbnchern. Die hierzu verwendeten Papiere sind durch gehend von vorzüglicher Qualität und im Preise sehr billig. Die Rubriken werden nach jeder beliebigen Einrichtung auf das Genauelle geliefert, und bitten wir deshalb, uns bei Aufträ gen ein Schema einzusenden. Muster stehen auf Verlangen zu Diensten. Ferner können empfohlen werden die bereits sehr beliebten liothstiftc, welche sich durch Haltbarkeit, Weichheit und schöne Farbe auszeichnen, » 10 N/ pr. Dutzend, und Magazin- oder Ilcvisionsstistc, halb rvth, halb schwarz, im feinsten polirtcn Cedernholz gefaßt, rund oder- achteckig, pro Dutzend >5 N/. s8532.j klit Oexenwürtigem erlaube !ol> mir, <lie ergebene knreiße ru macbe», dass !cb vor Kurrei» »ul kiesigem platre eine öuedärvc kerei, unter <Ier Kirma? erögsnete. lob kabe kein Opfer gescbeut, um meine Ollicin für eile elegantesten und gesckmackvoilsten t)-pograpkiscken 1-eistungen aus ela» liest« und kleueste in 8tan<l r» setren, u»>l lian» rücksicktlick des Druckes allerorten von Werke» in deutscker, wie in fremden, besonders auck in morgwnlä'ndisc/icn 8praclien, -kccidenr Arbeiten jeder Osttung, als: Oirculeures, Lecknunxen, Padellen, Ltiquettes, Laoten ü-.c Lc. die accurateste und prompteste, wie rugleicb billigste Bedienung rusicbern. Im liesitre von guten 8ckneII-, wieHand- und Oliittpressen, neugegossensn sckarlen l';- pen von seinem und modernem 8cknitte, und einer Kleister-kuswakl der beliebtesten ll'itel- scbristen, bolle icb. das mir gütigst ru gevväb- rende Vertraue» völlig ru recktfertigen und mir üll sickern, und werde micb bomübvn, das rssp. publicum lör alle b'olge von meiner durcb kinlänglicke lVlittel unterstützten soliden Oesebäftsfiibrung ru überzeuge». 1-eiprig, 12. luli 1854. L,e»p«I«l 8vI>N»lI8!« Ouerstrass« Klo. 4. s8533.j Dsasis-rsor, im luni 1854. 1b 1b Im pesitre einer UilLlickruvIterei, welcke mit den neuesten und elegantesten Sekrilten reicklicb assortirt und mit vvrrüg- licken Scknell- und Landpressen verseken ist, erlaube icb mir, lbnen solcbs bei vorkom mender Oslegenbeit bestens ru «mpfeblen. Durcb ein in grosser knrakl stets anwe sendes Personal bin ick im 8tande, auck die nrn/ang-reicäsken Iperkc in kürsester prist ru den niedriZ-sten Preisen franco ru lie fern. kuck besorge ick, wo es gewünsckt werden sollte, ru den billigsten Ledingungen das persenden und ürosc/iüren der mir rum Drucks übergebenen Werke, sowie auck die Herstellung von den etwa daru gekörigen üiup/er- und Hteinta/eln durcb tücktigs, an kiesigem Orte lebende Künstler. kuf Wunsck werde» auck die Her ren K. Kanas spn. pnnasr's öuckkandlung) in ^sokalkenburg, k. kl-ences in Lonn, KIni- oiKciin 8oni« L Loziv. in Frankfurt a. kl., sow ie Herr Ksiti. Kv-r« (Knavaa'scnn Oniver- sitatsbuckkandlung) in Oiessen die Oüte Ka ken, über meine 1-eistungen kuskunst ru er- tkeelen; sin weiteres Teugniss für dieselben dürft« auck die im vorigen lakre ersckienene erste portsetrung meiner Druclrproden ab geben, welcke auf Verlangen nur Kinsickt ru Diensten steken. Ick kalte mick Iknen bestens «mploblen und reickne kockacktungsvoll 0. IV. 1-oske. s8534.j Offene Antwort aus das Circular der 88 nntcrschricbcncn österreichischen Handlungen vom 15. Inni d. I. Meine Herren! Wenn ich mir erlaube, Ih nen auf Ihr Circular hier öffentlich zu antwor ten, so geschieht das nicht, weil ich meine An. sicht darüber nicht unterdrücken konnte, sondern lediglich, weil ich sie der Ocffentlichkeit gegen über aussprechcn muß, wenn ich den Beweis liefern will, daß meine Behauptungen, in mei ner Broschüre über den Buchhandel, welche demnächst allen Buchhändlern zugehcn wird, niedergclcgt, überall stichhaltig sind. Es gilt, die mögliche Durchführung eines neuen Prin- cips zu beweisen, und so kann mir die öffentliche Antwort nicht als Anmaßung angercchnet wer den. Sie verlangen in Ihrem Circular eine Erklärung der Willensmeinung an das Wiener Gremium des Buchhandels, und darauf muß ich zunächst bemerken, daß das nicht möglich ist. Wenn ich bei dieser Behauptung von meinen Geschäftsv-rhältnisscn zu den genannten öster reichischen Buchhandlungen ausgche, so ist das wohl sehr natürlich, da ich doch mein Geschäft nicht nur am besten, sondern vielleicht einzig und allein kenne, und halten Sie das daher für keine Prätension. Ich stelle mich damit durch aus nicht als einen Unentbehrlichen hin, der nur dadurch auch eine Anwartschaft hat, her vorzutreten; mir gilt cs, meinem Verleger- Verein, wenn er zu Stande kommt, zu zeigen, daß bas Gebäude, welches ich aufführe, bis in die Grundvestcn unerschütterlich ist. 88 Hand lungen haben das Circular unterschrieben, mit 25 von denselben habe ich noch gar nicht das Vergnügen gehabt, in Verbindung zu stehen; würde ich mich also zu dem zweiten Ihrer Vor schläge entschließen, so würde ich durch eine Schrift an das Wiener Gremium erklären, daß ich diesen nun auch ein Banknotenconto eröffne, und diese 25 Handlungen hätten darauf An spruch, wozu ich aber keineswegs geneigt bin. Ziehe ich nun diese 25 von den gesammten 88 ab, so bleiben noch 63. Ich habe mehrere Wochen vor der Oster messe an jede einzelne dieser 63 Handlungen ein Schreiben folgenden Inhalts erlassen: „Anfragen von mehrern Seiten aus Oester reich veranlassen mich zu der Erklärung, daß ich bei der Geldcalamität in diesem Lande sehr gerne bereit bin, für die Dauer der Messe von allen dortigen Handlun gen, welche nicht disponiren und rein saldircn, Zahlungen mit Abzug von 5 Diskont anzunehmen." Ich bin dabei von dem Grundsätze ausge gangen, daß bei einem cingetretenem Unglück die Mitglieder einer Corporation sich gegenseitig die Hand reichen müssen. Unglück nenne ich alles das, was der Mensch ohne sein Verschulden zu leiden hat; nun haben aber die österreichischen Buchhandlungen sicherlich den russisch-türkischen Krieg nicht angefangen und nichts gethan, ihre Valuta herabzudrücken. Wenn man sagen will, die österreichischen Handlungen hätten früher durch den Cours am Gelde gewonnen, so ist das eine Sache, die mich nichts angeht. Ein mal habe ich zu diesem früher genossenen Vor theil nichts beigetragen und also auch keine Ansprüche auf Theilung desselben. Ich kann ferner eben so wenig verlangen, daß da mals genossene Vortheile aufgehoben werden, um die jetzigen Verluste zu decken, als die Sor timenter mir sagen können: Sie haben vor mehreren Jahren durch unsere Thätigkeit an Ihren Unternehmungen so viel gewonnen, daß wir jetzt nur noch mit so und so viel Procent Abzug bezahlen. Diese Sortimenter wissen dann eben so wenig, ob ich die damals genos senen Vortheile für spätere Jahre aufgehoben habe, lieber alle im Handel gewonnenen Extra- vortheile ist überhaupt Niemand Rechenschaft schuldig. Ich habe also 5^h Diskont angeboten, was war aber nun das Resultat? Von den 63 noch übrig bleibenden Handlungen des Circulars ha ben 18 Handlungen rein saldirt, ja es finden sich in dem Circular sogar zwei Handlungen unterschrieben, von denen die eine mir seit 2 Jahren, die andere seit 4 Jahren den Saldo noch schuldet, und cs ist mir sehr angenehm, durch das Circular zu erfahren, daß dieselben überhaupt noch existircn, um meine Forderun gen einklagen zu können. Ist da nun nicht Keckheit das sanfteste Wort für das Verlan gen dieser beiden Herren, daß der Verleger dem Wiener Gremium erkläre, auch ihnen sei ein Banknotenconto eröffnet? Eine der Unterzeich neten Handlungen zahlte mit Meß.Ab zug den Uebertrag des vorigen Jahres. 7 Handlungen von den 63 unterschriebenen haben bis jetzt noch nicht rcmittirt, mehrere nur dis- ponirt. Wollen Sie, meine Herren, meinen Wor ten nicht unbedingt Glauben schenken, so stehe ich mit Vergnügen mit Beweisen zu Diensten und werde, so wie es gewünscht wird, die
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht