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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.07.1854
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1854-07-14
- Erscheinungsdatum
- 14.07.1854
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18540714
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1183 1854/j 18422/j Den Herren Verlegern empfehle ich meine Buch- und Stein'drucke- rei zur llebernahmc s. a. Aufträge; dieselbe arbeitet mit 2 Sicgcl'scheii Schnell, 3 Hand-, 4 Steindruck-Presse», und ist mit den vor züglichsten Hilfs-Maschinen, Schriften re. wohl versehen. Zahlung nehme in österreichischen Bank-Noten, und dürfte deren niedriger Stand dieses Offert zu einem beachtens werthcn machen; Papier, Buchbindcrarbcit re. besorge ebenfalls gern zum Kostenpreis, und würde ich mich nach Umständen auch zur Franco-Lieferung, zur Eisenbahn nach Aatibor, herbcilasscn. Troppau, I. Juli 1854. A. Traßler. s8423.j Anzeige. An dieHerrenBuch-.Kunst-LMusikalicnhänd- ler richte ich hierdurch ergebenst die Bitte, mich verkommenden Falles mit Au fträgcnim geographi schen u- kalligraphischen Fache in Stahl, wie im Kupferzu beehren; aufgeschmakvollc und kunstsin nige Ausführung werde ich die größte Sorgfalt ver wenden, sowie ich auf Verlangen mit Vergnü gen bereit bin, Proben der von mir gefertigten Arbeiten vorzulcgen. Leipzig, im Juli 1854. Hochachtungsvoll Edm. Dciiii'nger, Stahl- L Kupferstecher. Peterstraße, 3 Rosen. f8t24.) M sämmtliche Offizinen in Deutschland. Die Buchdruckfarbcn von Parsons, Fletcher L Co. in London. Der rasche Fortschritt, welcher im Druck von illustrirten Werken gemacht wurde, und der Erfolg, welcher die Anstrengungen der Holz schneider krönte, haben uns veranlaßt, unsere Fabrikate zu einer solchen Vollkommenheit zu bringen, daß sie hinsichtlich der Reinheit, Tiefe und Schönheit der Schwärze bis jetzt nicht übertroffen wurden. Namentlich ist dicß bei den Farben der Fall, welche zum Druck von Holzschnitten benutzt werden, und als Jeugniß der obenerwähnten Vorzüge diene die Mittheilung, daß Herr F. A- Brockhaus in Leipzig beim Druck der von Herrn I. I. Weber daselbst herausge gebenen Illustrirten Zeitung unsere Holz schnitt-Farbe s 3 sk. (l fl. 48kr.)pr. Pfd. ver wendet. Neben dieser Farbe haben sich auch die übrigen Sorten in sehr vielen deutschen Offi zinen Weg gebahnt, und die sehr vortheilhaf- tcn Zeugnisse von den renommirtestenBuchdruckern über die Güte und Vorzüglichkeit derselben, sprechen zu sehr für diese Fabrikate, als daß sie einer weiteren Empfehlung bedürfen. — Jur Bequemlichkeit der deutschen Buch drucker haben wir Herrn Buchhändler A. Bielefeld in Karlsruhe zu unserem Agenten für Deutschland ernannt und ihm ein vollständiges Lager unserer Farben übergeben, welche derselbe zu den Londoner Ori ginalpreisen. auf Bestellung kranco Mannheim, Hamburg oder Rotterdam, liefert. London, I. Juli 1854. Parsons, Fletcher Sc Co , Buchdruckfarben - Fabrikanten. Mit Bezug auf obige Anzeige empfehle ich mein Lager der Buchdruckfarben der Herren Parsons, Fletcher L Co. in London und füge ein Preis-Verzeichniß bei. Carlsruhe, 3. Juli 1854. A. Bielefeld. Preis - Courant der Auchdrnch-Farben von Parsons, Flct- chcr k Co. in London. Frei ab Mannheim, frei Faß, englisches Ge wicht, Ziel 3 Monate. Extrafeine starke Farbe zu Prachtwerken und Holzschnitten ä 3 fl., 4 fl. 30 kr., 6 fl. pr. Pfd. Feine starke Farbe zu Holzschnitten für die Maschine und Handpresse ä 1 fl. 30 kr. und 1 fl. 48 kr. pr. Pfd. Feine starke Farbe zu Accidenz-Arbeiten für die Maschine und Handpresse ä 36 kr., 64 kr. und 1 fl. 12 kr. pr. Pfd. Schwache, mittel und starke Farbe zu gewöhn lichen Wecken und Zeitungen für die Ma schine und Handpresse ä 24 kr. und 30 kr. pr. Pfd. Angeriebenc blaue, rothe, grüne, gelbe und braune Farben in verschiedenen Nuancen ä 1 fl. 48 kr-, 3 fl. uno 4 fl. pr. Pfd. (8425.) Um immer häufiger eingehende An fragen zu beantworten, zeigen wir hiermit an, daß weder vom „Illustrirten Familienbuch," noch von „Kohl, Donau," noch von „Kunst schätzen Wiens" einzelne Hefte oder Bilder abgegeben werden können, sondern, daß vielmehr nur für Ausgaben in fremden Sprachen Abdrücke einzelner Platten oder auch ganzer Serien — in je 500 Exemplaren mindestens, zu Dienst stehen, und zwar zu mäßigem Preise. Ueber das Nähere geben auch unsere Haupt agenturen in Wien und Leipzig Auskunft. Direction der lit.-art- Abtheilung deS Oesterreich. Lloyd in Triest. l8426.j Abfertigung. In Nr- 78 des Börsenblattes versuchen es die Herren HofmannA C i e. in Berlin, mir die Verfasserschaft der Broschüre „Schultze und Müller am Rhein" streitig zu machen! Den dreiste» Behauptungen dieser Herren glaube ich am Einfachsten und Entschiedensten entgegen treten zu können durch folgende Oeffentliche Aufforderung. Sollte irgend ein Kladderadatsch- oder sonstiger Gelehrter Ansprüche auf die Erfindung der Broschüre „Schultze und Müller am Rhein" haben, und die Drei stigkeit des Herrn Hofmann, „der witzige und humoristische Thcil des Buches" gehöre ihm, bestätigen wollen, so möge er dieses mit Unterzeichnung seines Namens in diesem Blatte thun! Anonyme oder indirekte Angriffe werde ich unberück sichtigt lassen. Herr Hofmann versucht es ferner, den In- halt meiner Broschüre „Sch uItze und Müller im Orient" herabzuwürdigen! Jur Erklärung dieser Gehässigkeiten diene Folgendes: Unter dem 6. Mai 1854 schreibt mir Herr Hofmann: — „Senden Sie mir demnach umgehend „das bereits Gedruckte und das noch im „Manuskript Befindliche von Ihrer Bro schüre „Schultze und Müller im Orient". „Convenirt mir dieselbe, so kaufe ich das „Buch sofort! Senden Sie mir unige- „hend Manuskript und Honorarforderung, „und wir erledigen auf diese Weise eine „Angelegenheit, die mir und Ihnen nur un nützen Aergcr und Verdruß bereitet hat. Ergebenst A. Hofmann. Ich rcsüsirtc diesen Antrag kurz und bündig ! Eines weiteren Kommentars bedarf cs wohl nicht! Auf das Hofmann'schc Inserat (Nr. 7135 in Nr- 78 des Börsenblattes) über „Titel- Na chahmungen" werde ich ausführlicher ein- gehen und ganz besonders die Benutzung des fremden geistigen Eigenthums beleuchten! Ich bitte die geehrten Herren Buchhändler, dieser Debatte mit Aufmerksamkeit zu folgen, welche bei weiterer Ausdehnung wohl geeignet werden dürfte, einen Beitrag zur Sittenge schichte des >9. Jahrhunderts zu liefern! Falls der Raum in diesen Blättern nicht genügen sollte, werde ich über meine Beziehun. gen zu Hofmann 4: Cie. eine besondere Bro schüre bereiten, welche ich dann einem Jeden zur genauen Durchsicht empfehle, der Sinn für Recht und Gerechtigkeit hat. Albert Wolfs, Verfasser von „Schultze So Müller am Rhein" und „im Orient." M27.j Gegen-Erklürung. Herr Julius Springer legt in Nr. 84 die ser Blätter eine ritterliche Gesinnung seinem ver storbenen Freunde Simion gegenüber an den Tag, die in der That einer besseren Sache werth ist, als die, welche sie verfechten soll. — Ich habe immer die loyalen Grundsätze des Verstorbenen rühmen hören, und wußte es mir daher um so weniger zu erklären, wie er noch in seinen letzten Momenten denselben so untreu werden und sich hinreißcn lassen konnte, ein so maßloses Circulair gegen mich zu schleudern, der ich mir doch nichts bewußt bin, als ein Unternehmen gemacht zu haben, dessen Gelingen ihm, viel leicht mehr noch seinem Freunde Springer, ein geleuchtet haben mochte. — Jetzt ist das Räthsel gelöst; Herr Springer, wahrscheinlich von Ge wissensbissen gequält, gesteht offen, daß er es gewesen, der den Glauben an Simion's Loyalität wankend gemacht habe, — die Ma. nen des Verstorbenen sind versöhnt! — So keck nun auch Herr Julius Springer Jedem den Handschuh hinwirft, der es wagen würde, an der Rechtl,ichkeit seiner Sache zu zwei feln, so schlecht ist cs dennoch um dieselbe be stellt. Wenn auch Concurrenzen in der Regel eben keine besonders collegialischen Gesinnungen verrathen, so kann man sich am Ende doch darein schicken, und auch ich würde gegen die Ollendorff'sche nicht das mindeste eingewendet haben. — Concurrenzen aber, die wie jene, sich damit zu heben suchen, daß sie ihre Vor gänger verdächtigen und herabsetzen, tragen zu deutlich die Motive ihrer Entstehung an der Stirne, als daß man im mindesten darüber im Zweifel sein sollte, in welche Categorie sie ge-
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