Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.09.1854
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 08.09.1854
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18540908
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185409086
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18540908
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1854
- Monat1854-09
- Tag1854-09-08
- Monat1854-09
- Jahr1854
-
1493
-
1494
-
1495
-
1496
-
1497
-
1498
-
1499
-
1500
-
1501
-
1502
-
1503
-
1504
-
1505
-
1506
-
1507
-
1508
-
1509
-
1510
-
1511
-
1512
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
14W 1854.) 13119. N. Weigel in Leipzig. 13120. — — — 13121. — — — 13122. T. O. Weigel in Leipzig. 13123. Weftcrmann in Brnun- sckiveig. 13124. Weycharkt in Csjlingcn. 13125. C. Wiegandt in Berlin. Elster, d. Fabeln v. Amor u. Psyche. (Mcnzel's Litbl. 69.) Frenzel, d. Bekehrung des Paulus. (Dtschs- Kunstblatt 36.) Aeising, neue Lehre v. d. Proportionen. (Liter. Centralbl. 35.) Weltall, das. Herausg. v. Giebel u. Schal- ler- (Schlesische Itg. 385.) Pfaff, deutsche Geschichte. (Dtschs. Mu seum 36.) Bblccr, Schulatlas. (Allg. Dtsche. Leh- rerztg. 35.) lieber d. Anlage re. v. Eichenschälwaldgn. (Jahrb. d. Akad. zu Tharand N.F. 3.) 13126. 13127. 13128. 13129. 13130. I3I3I. 13132. Wiegand! Sk Grieben in Berlin. Wigand in Göttingc». G. Wigand in Leipzig. O. Wigand in Leipzig. Wohlgemuth in Berlin. Wolpcr in Buckel»,rg. Schneider, d. Aechtheit des Johann. Evangeliums. (Liter. Centralbl. 35.) Lbher, General Spork. (Bl. f. lit. Un- terh. 36.) Schnorr, die Bibel in Bilder». (Dtschs. Kunstbl. 35, 36.) Schcrr, Geschichte d. engl. Literatur- (Drcsd. Journal 196.) Jdeler, d. Lehrstücke d. evang.-unirten Kirche. (Z. theol. Litbl. 104.) Jung, Gedichte. (Spener'sche Ztg. 204.) Schwedens Dichterbain, v. Bbmcrs. (GerS- dorf's Repert. 17.) N i ch t a m t l i Beantwortung der Buchhondlcrischcn Rechtsfragen von einem Juristen. Nr. 104. Der Verleger hat das Recht, die Disponendcn zurück- — die Sortimenlshandlung, die Zahlung des Saldo zu fordern. Ein Retentionsrecht an den Disponendcn zur Sicherung des Saldo findet gesetzmäßig nicht statt, wenn der Saldo nicht durch die Jnser- tionsgebühren für diese Disponendcn entstanden ist; hat die Sorti- mcntshandlung aber dieselben verkauft, so kann sie den Kaufschilling mit ihrem Saldo compensiren. Sind die Disponendcn nicht mehr das Eigenthum des den Saldo schuldenden Verlegers, so muß die Sortimentshandlung den Saldo vom Letzteren einklagen. Uebernahm der Käufer Activa und Passiva des Verlegers, dann kann die Sorti- mcntshandlung die Disponendcn verkaufen und den ihr gestellten Preis von ihrem Saldo abschreiben, sich wegen des Restes aber an den Käufer oder an den frühecn Verleger halten, welcher durch den Verkauf seines Verlags sich seiner Verpflichtung, den Saldo zu zah len, nicht entziehen konnte. Nr. 111. Hatte die Sortimentshandlung ohne Bedingung eine Anzahl Exemplare gegen Baarzahlung bestellt, dann muß sie dieselben anneh men und bezahlen; denn durch die Ausführung der Bestellung ist der Kauf perfect geworden und kann nicht mehr einseitig aufgelöst werden; Verleger müßte sich eine Remission nur dann gefallen las sen, wenn auf dem Verlangzettel die Bedingung angegeben worden wäre, daß die Exemplare gegen baar nur alsdann angenommen wür den, wenn der Verleger 50 Exemplare » Oonsiiion geben wolle. V. Beantwortung der Rechtsfrage in Nr. 111 des B -Bl. Der Commissionair ist Mandatar des Buchhändlers. Löst Er^ sterer das Packet ein, so ist es eben so gut, als hätte der Auftraggeber selbst es eingclöst, und der Verleger braucht sich auf Zurücknahme nicht einzulasscn. — Dies die juristische Seite der Frage. — Die Villigkcitsfrage ist eine andere, wird aber durch die Ankündigung des Verlegers, nur l Expl.üO. liefern zu wollen, zum Nachtheil des Sor timenters sich gestalten. — Ich pflege aus Billigkeitsgründen derar tige Zettel zurückzusenden, habe aber doch mehrfach die Erfahrung ge macht, daß mir in ziemlich unartiger Antwort die Nichtabsendung auch gerügt wurde. I. — MiScc11 e. Aus Oesterreich- Herr vr. Karl Krcutzberg hat aus Anlaß der Münchener Indu strie-Ausstellung ein literarisches Unternehmen begonnen, welches chcr Theil. für die Jndustriestatistik unserer Monarchie von Wichtigkeit zu wer den verspricht. Herr Or. Kreutzberg beabsichtigt nämlich, in einer Reihe von Heften „Beiträge zur Würdigung der Industrie und In dustriellen Oesterreichs" herauszugebcn, und hat diese „Beiträge" bereits durch eine Darstellung der Entfaltung und des gegenwärtigen Zustandes decEtablissiments von GottliebHaaseSöhne in Prag eröffnet. Diese Etablissements bestehen gegenwärtig: in Prag aus einer Buchdcuckerei und Stercotypage mit einem Perso nale'von 300 Personen, einer lithographischen Abtheilung, einem galvanoplastischen Atelier, einer Gcavcuranstalt, einer Schriftgie ßerei mit 13 Gußöfen und 110 Personen; in Wran aus zwei Pa pierfabriken, einer Maschinenfabrik und einer Eisen- und Metall gießerei. Es ist interessant, in vr. Kreutzberg's Brochure zu lesen, wie sich dieses großartige Geschäft, welches nunmehr zwischen 1000 bis 1200 Personen beschäftigt, aus verhältnißmäßig kleinen Anfän gen entwickelte, und wie die keineswegs umfangreiche Buchdruckerei, deren Leitung die gegenwärtigen Besitzer im Jahre 1824 antraten, zu einem Krystallkern ward, um den sich immer mehr und mehr verwandte Geschäfte gruppirten und so im raschen Schritt zu einer der großartigsten Jndustcieanstalten heranwuchsen, vr. Kreutzberg spendet den Leistungen der verschiedenen Branchen das größte Lob (und daß dasselbe z. B. für Buchdruckerei, Schriftgießerei und Papierfabrik kein unverdientes, beweist eben die Ausstattung der Brochure selbst) und hebt namentlich einige der zur Münchener Aus stellung gesandten Erzeugnisse dieser Anstalt spcciell hervor. Unter diesen erregt besonders die ganz und ohne die geringste Nachhilfe*) auf der Buchdruckpressc erzeugte Nachbildung eines Oelgemäldcs, „der Christuskopf" von Hübner, die Aufmerksamkeit aller Sachken ner, eine Nachbildung, die in jeder Hinsicht die täuschendste Ähn lichkeit mit dem Original erreicht hat. Das Verfahren selbst wird für die Verallgemcinung der Kunst von großer Wichtigkeit werden, indem es die Erzeugung frappant ähnlicher Copien zu einem verhält nißmäßig äußerst billigen Preise ermöglicht. — Auch über die Lei stungen und Einrichtung der Schriftgießerei, der Papierfabriken und der Maschinenfabrik, welche letztere namentlich sich in kurzer Frist zu großer Bedeutung entwickelt hat, enthält die Brochure Nachwei sungen und Details, welche nicht blos für den Fachmann von In teresse sein werden. Wir sehen mit großer Erwartung den weiteren Heften der Kceutzberg'schen „Beiträge" entgegen, da sie, wie bemerkt, die Kenntniß und Würdigung der österreichischen Industrie sehr wesentlich fördern dürften. (Bohemia.) *) Die Brochure citirt in dieser Hinsicht ein vom Prof. Haushofer, der das ganze Druckverfahren wiederholt genau beobachtete, hierüber aus gestelltes Zcugniß.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht